34 - vermisster Junge

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Erst spät in der Nacht fahre ich wieder nach Hause. Harry liegt schlafend in seinem neuen Bett, ich kann ihn mit einem guten Gefühl hier lassen, das hätte ich auch von der ersten Sekunde an gewusst. Remus bringt mich noch runter zu meinen Augen, wir stehen unten, ich habe die Schlüssel in der Hand, doch keiner von uns macht den ersten Schritt. " Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen und du kannst immer vorbei kommen, wann auch immer du bist, schließlich bin ich gerade Arbeitslos" Remus macht mittlerweile Scherze darüber, ich bin mir aber sehr sicher, dass es ihn immer nicht gefällt. " Remus, bekomm bitte keinen Herzinfarkt, aber ich will, wenn das alles vorbei ist, mit dir zusammen ziehen" Remus sieht so aus, als würde er einen Herzinfarkt bekommen, ich kann es ihm nicht verübeln, ich will aber nicht mehr ohne ihn sein, nie wieder. "Sirius, du weißt, was du gerade gesagt hast, oder?" Ich rolle mit den Augen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Remus vergisst, das ich ein erwachsener Mensch bin und auch weiß, was ich sage. "Ich weiß ganz genau, was ich sage, ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich weiß, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann, wenn ich könnte, dann würde ich dich auch heiraten"

Im Schein der Straßenlaterne, kann ich sehen, wie Remus errötet, nervös verlagert er sein Gewicht von dem einen Fuß auf den anderen und kaut auf seinen - göttlichen - Lippen herum. "Sirius, du solltest so etwas nicht so leichtfertig sagen." Ich zerbreche mir fast den Kopf, wie ich ihn und Harry gleichzeitig haben kann, und er möchte mir sagen, ich hätte nicht darüber nachgedacht?

" Ich habe sehr gut darüber nachgedacht, ich weiß was ich will und ich will dich und Harry an meiner Seite" Ich kann es selbst nicht so ganz glauben, was ich sage, aber ich weiß, was ich will. In der Regel bekomme ich immer was ich will. "Lass uns am besten ein anderes Mal darüber sprechen, wenn es nicht so spät ist und das Jugendamt nicht jeden unserer Schritte verfolgt, okay?" Er hat da nicht unrecht, wie schafft es Remus es, sein Gehirn noch verwenden zu können? Meins schaltet sich immer von alleine ab, wenn es um ihn geht, Dann habe ich immer eine Menge ähnlichkeit mit den Mädchen aus den unrealistischen Highschool Filmen, die immer in Ohnmacht fallen, wenn der beliebte Typ auftaucht. Ich nicke " Okay, wir reden, wenn das ganze vorbei ist, aber denk nicht dass ich meine Meinung ändern werde, ich liebe dich und will mit dir zusammen sein, auch wenn ich dich nicht meinen Ehemann nennen kann" "Siri-" ich unterbreche Remus, bevor ich mich später nicht mehr traue das zu sagen, was ich sagen will. " Nein, Remus, lass mich bitte aussprechen, du warst derjenige der von anfang an gesagt hat, dass er was ernsthaftes haben möchte und ich möchte das auch. Ich will dich an meiner Seite, für immer und wenn du das nicht wollen solltest, dann sag es mir bitte jetzt schon, ich will keine falschen Hoffnungen bekommen"

Remus sieht auf seine Schuhe, da ist etwas trauriges in seinem Blick, ich denke, dass ich das als meine Antwort ansehen kann. Ich schließe mein Auto auf, öffne sie, doch bevor ich einsteigen kann, werde ich von Remus leicht vom Auto weggezogen, er drückt die Tür zu und drückt mich leicht gegen den Wagen. Wo hat er denn die ganze Kraft her? Er ist ein wirklicher schlanker Mensch, der droht, bei jedem Windhauch weg zu fliegen, kann mich aber innerhalb weniger Sekunden gegen mein Auto drücken. "Wo willst du hin, ich habe dir doch noch keine Antwort gegeben" Remus ist mir so nah, ich rieche den Kaffee den er eben noch getrunken hat und sein Deo, was frisches, er versucht so Dominant wie möglich zu sein, aber trotzdem sehe ich eine kleine Unsicherheit in seinen Augen, aber ich glaube die unsicherheit kommt, weil Remus nicht der dominanteste Mensch der Erde ist. " Und was ist deine Antwort?" neugierig und trotzdem ein wenig ängstlich sehe ich ihn in die Augen, ich liebe seine grünen Augen, die mich immer ein wenig an den Wolf aus Rotkäppchen erinnern, sie sind Leidenschaftlich und können eine Geschichte Erzählen, wenn man sich konzentriert und es zu lesen versucht.

" Bist du sicher, dass du sie hören willst?" Er spielt mit mir, das bin ich mir sicher, ich fühle mich schlecht, weil ich an seiner Liebe zu mir gezweifelt habe, " Weiß nicht, will ich sie hören?" Remus weiß, dass ich weiß, dass er mit mir spielt.

" Ich liebe dich auch, Sirius, und ich will auch, dass wir zusammen ziehen, eine Familie Gründen, aber bis es soweit ist, müssen wir vorsichtig sein und dürfen es nicht öffentlich zeigen, ansonsten werden sie dir Harry wegnehmen" Leder hat Remus recht, ich wünschte ich könnte ihn einfach, wie jedes andere Paar auf der Straße mal küssen, mit ihm Händchen Halten, ohne das andere Eltern ihren Eltern die Augen zu halten, wir beschimpft werden. Ich verstehe nicht, wo das Problem ist, es macht doch keinen Unterschied, wenn ich einen Mann oder eine Frau küsse.

" Worüber denkst du nach?" Remus fährt mir über das Haar " Ach, nichts besonderes, ich glaube ich sollte mal fahren, ich habe morgen einige Gerichtstermine und will nicht bei der VErteidigung einschlafen, da würde sich meine Mandanten nicht freuen" grinsend schiebe ich Remus wenige Millimeter von mir weg, steige in das Auto und winkte ihn noch mal zu und fahre dann nach Hause

Zuhause ist es viel zu ruhig, ich kann nicht einschlafen, aus Reflex bin ich in Harrys Zimmer gegangen, nur um mich daran zu erinnern, dass er bei Remus ist. Ich weiß, dass es ihm gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss, aber ich will Harry wieder bei mir haben. Als er bei seinen Freunden übernachtet hat, wusste ich, dass er wiederkommt, da habe ich die Ruhe sogar genossen, aber jetzt gerade habe ich echt keine Ahnung, ob ich ihn überhaupt jemals wieder in den Arm nehmen kann, ohne dass man mir irgendwas vorwerfen würde.

Zwei Stunden vor meinem Wecker klingeln, schlafe ich ein, in Harrys Bett und wache mit Rückenschmerzen wieder auf. Das Bett ist einfach viel zu klein, ich glaube ich sollte mal ein neues besorgen, damit Harry nicht aus dem Bett herauswächst.

Es gibt keinen Grund, warum er nicht wieder zu mir sollte, die letzten Jahre ging es ihm fantastisch und das Gericht wird das schon merken. Zuerst muss ich Blackwoan auf meine Seite ziehen, danach das Gericht überzeugen, dass ich die bessere Wahl bin, wenn es um Harrys Wohlergehen geht. Sie werden meinem Charm unterliegen, bis jetzt ist das immer gut gegangen und wird auch weiterhin gut gehen.

Nur meine Eltern sind meinem Charm gegenüber Immun, Remus zum Glück nicht.

𝕃𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 𝕜ü𝕤𝕤𝕥 𝕞𝕒𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥| 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣| ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt