31 - ungewöhnliche Konstellation

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Vollkommen überfordert blicken Sirius, das Ehepaar Dursley und Blackwoan zu dem Jungen, der so eben in Tränen ausgebrochen ist. Hilfesuchend schaut Sirius zu mir, wie auch die Dursleys, ich soll mich also komplett raushalten, aber um mich um das Kind zu kümmern, bin ich wieder gut genug.

" Pscht, Harry, alles wird wieder gut" vorsichtig streiche ich ihn über den Rücken und strecke mich gleichzeitig um an die Taschentücher zu kommen, ich reiche ihm einige, schluchzend murmelt er ein leises danke und wischt sich über die Augen mit den Taschentüchern "Ich will nicht mit denen mit, wenn die mich zwingen " er schaut zu Blackwoan " dann haue ich eben ab, ich mach das und keiner kann mich davon abhalten" schockiert schauen alle zu dem verzweifelten Jungen. "Das meinst du doch nicht ernst, oder?" Mrs. Dursley kniet sich vor den Jungen und hat eine ihre Hände auf seine Kaputte Jeans gelegt "Das meine ich ernsthaft und ich werde es durchziehen?" Alleine schon an seinem Tonfall kann ich sehen, dass er es ernst meint. Ich habe noch nie ein Kind gesehen, das so ernsthaft davon gesprochen hat, abzuhauen, es muss doch irgendwas geschehen sein, darüber spricht er aber nicht. Es hat jetzt keinen Sinn ihn zu versuchen, wieder mit dem Ehepaar zu gehen, er würde auh aus dem fahrenden Auto springen, wenn er die Möglichkeit bekommt. "Hören Sie, Mr. Blackwoan, wir werde Harry erklären, warum es wichtig ist wieder mit zu gehen, aber lassen Sie ihn vorerst hier, unsere Aufgabe ist es den Jungen zu beschützen und das können wir nicht, wenn er wegläuft und Gott weis wem in die Arme rennt" Ich hoffe Blackwoan versteht meinen Punkt, er ist ein unfassbar kluger Mann und ihm liegt das Wohlergehen von Harry am Herzen,

Er seufzt " Okay, eine Woche, danach werde ich ihn persönlich zurückbringen und auch sicherstellen, ob er auch dort bleibt." Der Mann scheint wirklich ein Herz zu haben. Er hört auf zu schniefen, war das ganze nur ein Schauspiel? " Kann ich nicht in den Ferien zu Tante Petunia, ich will die Schule nicht wechseln" Dieser kleine Frech Dachs... Sirius hatte Recht, als er sagte, Harry würde immer das bekommen, was er haben wollen würde " Ich denke, das dies für den Anfang auch gut sei, wir können ja noch jedes zweite Wochenende mit einbeziehen", werfe ich ein und sehe wie Blackwoan wirklich nachzudenken scheint. Das ist etwas gutes. " Ich werde darüber nachdenken, mein Job ist es mich um das Wohlergehen der Kinder zu kommen und wenn es ihm bei Ihnen besser geht, als bei seiner Tante, dann wird er wohl erstmal bei Ihnen bleiben, Mr. Lupin" Wie bitte was!? Bei mir soll es ihm besser gehen, als bei Sirius oder bei den Dursleys, ich soll mich um ein Kind kümmern.!

" Könnten Sie das bitte etwas näher erläutern?" " Ich will Harry nicht bei Mr. Black lassen, weil ich von seinen Qualitäten noch nicht überzeugt bin, aber gleichzeitig weigert sich Harry zu seiner Tante zu gehen und dann bestimmt auch in eine Pflegefamilie, also will ich, dass er bei Ihnen bleibt, Mr. Lupin der Junge vertraut Ihnen und er müsste die Schule auch nicht wechseln " Mir klappt die Kinnlade auf, wie jeden anderen in diesen Raum auch " Ich soll bitte was?" entsetzt sieht Harry den schwarzen Mann an, Blackwoan erklärt, dass er mich in der Kartei für Pflegefamilien gefunden hätte und er die Idee schon länger gehabt hätte. Ich habe komplett vergessen, dass ich in dieser Kartei bin, ich musste mich dort einschreiben, als ich als Lehrer angefangen habe, ist eine Regel der Schule. " Ihnen ist aber bewusst, dass es dann noch mehr Gerede geben wird?" "Dies ist aber eine andere Art von Gerede, also, wollen sie das Angebot annehmen?" Ich sehe Sirius an, dieser nickt zögernd, dies gibt mir den Mut, die ich brauche, ich meine ein Kind ist was anderes wie ein Haustier, ein Kind bei sich aufzunehmen ist eine Aufgabe die mir sehr viel Verantwortung zu tun hat. " Ich werde es machen" "Mr. Lupin?" Harry schaut mich an, als hätte ich drei Augen, er weiß nicht, was er davon halten soll, ich kann ihn sehr gut verstehen, aber ich denke, dies ist besser, als wenn er bei den Dursleys untergebracht ist und sich dann selbst in Gefahr bringt. Harry hat diese Begabung, sich gerne in Gefahr zu bringen.

" Fantastisch, ich mache die Papiere fertig, Sie, Mr. Black dürfen Harry einmal in der Woche besuchen, ich bin ja kein Unmensch, bringen Sie am besten alle wichtigen Dinge vorbei und die Papiere bekommen Sie im laufe der nächste Woche" Blackwoan klatscht in die Hände, steht auf und schnappt sich seinen Mantel " Ich werde mich dann mal verabschieden, wir hören voneinander, Harry, du rufst mich an, wenn was ist, aber diesmal auch wirklich" Ich begleite ihn zur Tür und gehe zurück ins Wohnzimmer.

" Ich weiß, dass ist jetzt alles etwas anders verlaufen als geplant, aber wollen wir nicht alle das gleiche?" Ich war noch nie gut darin, die Stimmung zu lockern. Mrs. Dursley stimmt mir mit einem Nicken zu, ihr Mann scheint anderer Meinung zu sein, er erhebt sich und schaut seine Frau stiumm an, sie schaut ihn aber nicht an. "Mr. Lupin, Sie sind doch bestimmt auch einer von diesen Leuten, nicht wahr?" "Welchen Leuten?" " Die die sich in den allerwertesten -" "Mr. Dursley" unterbreche ich Ihn bestimmt " Denken Sie daran, wir haben ein Kind hier im Raum und außerdem geht es Sie nichts an, wie ich meine Freizeit gestalte, ich bitte Sie nun meine Wohnung zu verlassen"

" Petunia?" Schnell steht sie auf und folgt ihrem Mann nach draußen, ich frage mich wirklich, wie diese Frau ohne diesen schrecklichen Mann ist? Ich kann mir vorstellen, dass sie ein ganz anderer Mensch ist, freundlicher, verständnisvoller " Eine Sekunde, ich bin sofort da" Sie kommt nochmal zurück, drückt Harry etwas in die Hand und läuft dann ihrem Mann hinterher.

" Du kannst ihn natürlich so oft sehen wie du willst" Sirius und ich stehen in der Küche " Danke, dass du das machst, so weiß, ich dass er in guten Händen ist" "Ich würde so gut wie alles für dich tun, auch wenn es für mich heißt, mich nach der Arbeit auch noch um ein Kind zu kümmern" "Schief lächelt er mich an, zieht mich enger an ihn heran, legt seine Hände auf meinen Rücken und gibt mir einen Kuss auf die Wange " Ich liebe dich" Sein Atmen kitzelt meine Wange, meine Nackenhaare stellen sich auf " Ich liebe ich auch" Ich küsse ihn auf den Mundwinkel ungeduldig knurrt Sirius " Jetzt küss mich doch endlich"

" Sei doch nicht so ungeduldig" er zwickt mich in den Po " Dann küss mich einfach und ich bin nicht mehr so ungeduldig" " Hey, lass das" ich schlage seine Hand weg und küsse ihn, seine Lippen schmecken nach Tee. Niemand anderes als Sirius ist in meinen Gedanken, seine weichen Lippen sind auf meinen, seine großen, starken Hände auf meinen Körper. Eins seiner Beine ist zwischen meinen, es fühlt sich an, als wäre ich im Himmel!

" Sirius?!"

" Me. Lupin?!"

𝕃𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 𝕜ü𝕤𝕤𝕥 𝕞𝕒𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥| 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣| ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt