Pov. Taehyung
Ich setzte mich komplett durcheinander aufs Bett und starrte an die Decke. Es ist genau das passiert, was Appa gesagt hat, außer, dass er mir nichts schlimmes angetan hat. Noch nicht. Und dann spricht er auch noch die ganze Zeit von so einem komischen Training, was sein Vater bei ihm gemacht hat.Ich hoffe Appa kommt mich hier rausholen, er hat mich immer beschützt und das wird er dieses Mal auch tun. In ein paar Tagen ist das alles vorbei, er sucht auch bestimmt schon nach mir. Vielleicht sollte ich schlafen, damit die Zeit schneller vorbei geht.
Leider konnte ich nicht einschlafen. Die Angst lässt mich nicht. Außerdem geht mir Jungkook nicht aus dem Kopf, ich weiß nur, dass er gefährlich ist, sonst nichts, allerdings reicht das, um mir Angst zu machen. So sehr wie Appa mich immer vor ihm gewarnt hat, hat er das bei keinem anderen der gefährlichen Leute gemacht, also muss er wohl der schlimmste sein.
Allein Jungkook Ausstrahlung lässt einen seine Kälte und Autorität spüren. Ich sollte mich bemühen auf ihn zuhören, bis Appa mich hier raus holt, vielleicht tut er mir dann nichts an. Nach einer Weile konnte ich dann auch zum Glück einschlafen.
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"Taehyung, steh auf." Die kalte, raue Stimme von Jungkook weckte mich. Ich rieb meine Augen und schon wurde mir die Decke weggerissen. "Geh ins Bad, ich lasse dir 10 Minuten, danach stehst du in diesen Klamotten vor der Tür." Er drückte mir Kleidung in die Hand und ich nickte schnell.
Ich ging ins Bad und machte alles so schnell ich konnte aus Angst, dass er mir etwas antut, wenn ich zu spät bin. Ich stand schnell atmend in den Sachen welche er mir gab vor der Tür. "9 Minuten 35. Knapp." Sagte er nur und zog mich grob mit sich. Ich hatte Sportsachen an, was mich sehe wunderte. Meinte er mit Training also wirklich Training?
Wir betraten ein riesiges Fitnessstudio, welches eine halbe Etage des Gebäude einnahm. "Du musst trainieren, sonst bist du verloren in der Welt in der du lebst, nur dein Vater hat es dir nicht beigebracht, sonst wärst du gar nicht hier, also hat es für mich schon einen Vorteil, dass dein Vater so dumm war." erklärte er mir. Ich war ein wenig sauer, weil er meinen Vater so anging, aber wundern tut es mich bei ihm nicht.
"Keine Sorge, deine Wut wird irgendwann verschwinden, egal wie ich über deinen Vater rede." Ich war verwirrt, ich habe nicht eine Miene verzogen gehabt und trotzdem wusste er, dass ich deshalb wütend war, aber seine zweite Aussage bezweifle ich.
"Geh auf Laufband." befahl er mir in einem harrschen Ton, was ich sofort tat. Er schaltete es an und es war für meine Verhältnisse ein ziemlich schnelles Tempo, welches ich sicherlich nicht lang durchhalten werde.
Nach schon 10 Minuten schnappte ich ziemlich nach Luft "Jungkook i-ich-" "Mir egal, du machst weiter." unterbrach er mich. Ich versuchte mein bestes durchzuhalten, aber mehr als ein paar Minuten waren nicht vereinbar mit meinem Körper. Jungkook wusste das und sah einfach nur dabei zu. Ich hatte das Gefühl mein Körper versagt gleich, also ging ich von Laufband. "Darf... ich... bitte trinken" ich sah ihn flehend an und schnappte immer noch nach Luft.
"Hab ich gesagt du sollst aufhören!?" Ich zuckte durch die Lautstärke zusammen und schüttelte ängstlich den Kopf. "Na dann weißt du ja, was du zu tun hast." Sagte er und erwartete, dass ich mich wieder aufs Laufband begab. "Bitte, ich kann wirklich nicht mehr..." flehte ich ein weiteres Mal und ich merkte wie sich vor Verzweiflung meine Augen mit Tränen füllen. "Du hörst auf, wenn ich das sage!" Er sah mir in die Augen und noch nie in meinem Leben hat mir jemand allein mit einem Blick solche Angst bereitet.
Mit zitternden Beinen ging ich wieder auf Laufband und wenige Sekunden später rang ich schon qieder nach Luft. Ich war keine 30 Sekunden auf dem Laufband, da stellte es Jungkook wieder aus und hielt mir eine Flasche Wasser hin. "Jetzt darfst du." Will der Typ mich eigentlich komplett verarschen? Leider war ich nicht in der Verfassung ihm in irgendeiner Weise meine Wut zu zeigen, stattdessen griff ich sofort das Wasser und trank sie bis auf den letzten Tropfen aus.
"Willst du etwas frühstücken?" Sofort nickte ich, auch wenn mir gerade vom Sport ziemlich schlecht ist. "Okay mach vorher 50 Squats, dann bekommst du Frühstück." Ich wusste, Widerrede ist zwecklos, also fing ich an. Mein kompletter Körper war am zittern. Ich musste ständig eine Pause machen, weil ich nicht mehr konnte, demnach hat sich mein Frühstück auch eine ganze Weile hingezogen.
Irgendwann war ich fertig und bekam endlich Frühstück. Es sah sogar ziemlich aufwendig aus und gesund. Dazu gab er mir noch ein Getränk, welches ziemlich eklig aussah. "Trink es aus, auch wenn es nicht schmeckt. Du gewöhnst dich an den Geschmack, aber so bekommst du keinen starken Muskelkater." Ich nickte und trank es komplett aus. Es war wirklich widerlich, aber dafür war das Frühstück ziemlich lecker.
Nach dem Frühstück führte er mich zu einem großen Pool. Die haben hier echt alles, oder? Wir standen vor dem Beckenrand. "Spring rein." sagte er so emotionslos wie er auch schon die ganze Zeit sprach. Ich sah ihn verwirrt an, mit all meinen Anziehsachen? "Aber ich-" weiter kam ich nicht, denn er schubste mich mit voller Kraft in den Pool. Ich tauchte wieder auf und atmete schnell, weil das Wasser verdammt kalt war.
"Wenn ich sage, du sollst in den Pool springen, dann springst du in den Pool. Ohne Nachdenken, ohne Fragen." Ich nickte wieder nur. "Und lern in Worten zu antworten." Fügte er noch hinzu. "O-okay" "Du kannst wieder rauskommen." Ich kletterte mit meine nicht vorhandenen Kraft auf dem Pool und er gab mir ein Handtuch zum abtrocknen.
"Geh auf dein Zimmer ich werd dich später wiederholen und wir machen weiter." sagte er. "Okay..." ich machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer, nur leider hatte ich keine Ahnung wo lang, also irrte ich durch das riesige Haus, bis ich es irgendwann zum Glück fand und mich einfach nur noch auf das Bett schmiss.
Appa bitte hol mich hier raus.
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ʙᴏʀɴ ᴛᴏ ᴋɪʟʟ || ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷ
FanfictionJeon Jungkook. 17 Jahre. Neuer Boss einer der gefürchtetsten Mafias. Trotz seines Alters ist er mehr eine gefährliche Tötungsmaschiene, als ein einfühlsamer Mensch. Er wurde sein ganzes Leben darauf trainiert zu töten, quälen, Geld einzutreiben und...