Pov. Taehyung
„Wir gehen jetzt spazieren..." hauchte Jungkook in mein Ohr, was mich verwunderte. Er hat einen Spaziergang geplant? Aber warum ist er deshalb so nervös? Dabei kann man doch nicht sehr viel machen und erst recht nicht bei dem Wetter. Zwar ist der Himmel klar und der Schnee lag noch immer wenige Zentimeter hoch, aber was soll man da großartig machen.Wir gingen dann erstmal Händchen haltend in den Wald, während ich nah bei ihm ging, denn im Wald mitten im nirgendwo, war es Nachts, wo es ganz dunkel war, schon etwas gruselig. Nach einer Zeit erkannte ich allerdings ein Licht in der Ferne.
Es sah nicht aus wie ein Haus oder so und wie das Ende des Waldes wirkte es auch nicht, überall darum herum war es auch dunkel. Es machte mir irgendwie ein wenig Angst, doch Jungkook steuerte genau darauf zu, was mich etwas beruhigte, denn das heißt, dass er wahrscheinlich weiß was es ist.
Als wir etwas näher waren erkannte ich, dass es ein sehr angenehmes, warmes Licht, aber die Quelle davon konnte ich immer noch nicht erkennen. Warum führt er mich hier hin? Ist dieses Licht meine Überraschung? Aber was soll da großartig sein.
„Schließ deine Augen." sagte Jungkook sanft und sah mich mit schief gelegt Kopf an. Ich war so kurz davor irgendwas zu erkennen, ist ja unfair. „Wie soll ich denn dann laufen? Bei den ganzen Ästen fall ich bestimmt hin." schmollte ich, woraufhin Jungkook mich binnen Sekunden hochgehoben hat. „Jetzt mach die Augen zu. Vertrau mir, es lohnt sich." bat er mich ein weiteres mal, was ich dieses mal auch tat.
Er trug mich weiter und nach einigen Metern hörte ich leise Hintergrund Musik. Was ist das und was hat er geplant? Die Augen hatte ich zwar immer noch geschlossen, trotzdem merkte ich, dass meine Umgebung heller geworden ist und Jungkook mich vorsichtig runterließ.
„Du kannst die Augen wieder auf machen." flüsterte er leise, während er von hinten die Arme um mich schlung, was mich zum Lächeln brachte. Ich wäre auch beinahe vor Nervosität geplatzt. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich um.
Das Licht kam von Lichterketten, welche zwischen den Bäumen befestigt waren, die fast in einem perfekten Kreis angeordnet waren. Überall waren Rosen angebunden, welche wunderschön im weißen Schnee herausstachen und eine kleine Bank stand in der Mitte, auf welcher, im Gegensatz zu überall anders, kein Schnee lag.
„Wow... das ist wunderschön..." murmelte ich und drehte mich zu Jungkook, um in seine noch viel schöneren Augen zu sehen. Er setzte sich mit mir auf die Bank und griff wieder nach meiner Hand. Er lächelte total glücklich, doch war immer noch nervös. Warum er nervös war verstand ich immer noch nicht, was soll denn bitte jetzt noch kommen?
„Hat dir dein Geburtstag gefallen?" fragte Jungkook, woraufhin ich sofort nickte. „Der beste den ich mir je hätte erträumen können. Ihr hättet euch wirklich nicht so viel Mühe geben müssen." lächelte ich nun und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
„Wieso nicht? Du hast nur das aller beste verdient, nicht nur an deinem Geburtstag, sondern jeden Tag. Aber heute wollten wir, beziehungsweise vor allem ich, es besonders deutlich machen. Wenn ich könnte würde ich dich immer den ganzen Tag lang auf Händen tragen und dir jeden Wunsch erfüllen, den du hast.
Dein Herz ist so groß, reiner als jedes andere. Du versuchst alles, damit ich und auch die anderen glücklich sind und das schaffst du auch, als ob du Wunder bewirken könntest. Du bist mein Schutzengel, der mir das Leben in jeder Hinsicht gerettet hat.
Du hast eine Kugel, wenn auch versehentlich, abgefangen, welche für mich bestimmt war. Wegen mir musstest du so viel durchmachen. Dass ich dich mit dem Training so gequält habe, dass du wegen mir entführt wurdest, dass ich dich so lange warten lassen habe... es tut mir so verdammt Leid und ich wünschte ich hätte dich besser behandelt und beschützt. Das wäre und bin ich dir schuldig.
Du hast mich aus all meinen Problemen herausgezogen. Dir habe ich mein Herz geschenkt und du hast mir bewiesen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, dir zu vertrauen. Seitdem ich das tue, kann ich glücklich sein, mein wahres Lächeln zeigen."
Mittlerweile liefen mir schon Tränen über die Wangen, weil mich seine Worte so berührten. Es ist so schön zu hören, wie sehr man geliebt wird und was man mit seiner eigenen Liebe erreicht hat, dass die ganze Anstrengung es wert war und dass man nun sein Glück gefunden hat.
Seine Stimme war auch nun etwas ruhiger geworden, wodurch man merkt, dass er frei aus seinem Herzen redete. Das alles war gerade einfach nur perfekt, der Ort, die Atmosphäre, der klang seiner Stimme, seine sanften Worte. Es war definitiv das romantischste was ich je erfahren durfte und all die Sachen die Jungkook und ich erlebt haben waren wirklich schwer zu toppen.
„Du hast es sogar geschafft, dass ich meine komplette Vergangenheit abschließen konnte und ich habe dir vor Monaten ein Versprechen gegeben, mit genau dieser Bedingung. Auch wenn das nicht der einzige Grund hierfür ist. Taehyung ich kann nicht mehr ohne dich. Ich liebe dich so sehr, ich würde dir überall hinfolgen."
Seine Stimme wurde wieder nervöser und schluckte schwer, während mein Kopf im Hintergrund ein einziges Ladezeichen bildete, denn ich konnte mich echt nicht erinnern. Zumindest nicht, bis er aufstand und vor mir auf die Knie ging.
Ich sah ihn mit großen Augen an und konnte nicht verarbeiten was gerade passiert, während die Anspannung, aber auch riesige Freude in mir auf kam. Er holte dann eine kleine Schachtel heraus, welche er dann öffnete und so ein Ring zum Vorschein kam.
„Deshalb würde ich gerade nichts lieber tun, als mein Versprechen jetzt sofort einzuhalten. Kim Taehyung, willst du mich heiraten?"
Mein Herz raste, doch mein Kopf schien wieder zu funktionieren, denn ich zögerte kein bisschen mit meiner Antwort. „Ja! Ja, ich will!" sagte ich überglücklich, während mir weitere Tränen über die Wange flossen. Sofort fiel ich ihm in die Arme und küsste ihn. Der Ring war mir gerade total egal, der kann warten, ich war dafür gerade viel zu glücklich.
Der Kuss war sehr gefühlvoll und ich drückte mich während diesem, nah an Jungkook, denn ich wollte ihm so nah sein, wie es gerade nur ging. Seine freie Hand legte er an meine Wange und strich sanft über diese, bevor wir uns lösten, aber trotzdem nah blieben.
„Ich bin so erleichtert, dass du ja gesagt hast. Egal wie sicher man sich ist, kurz vorher kommen doch Zweifel auf." murmelte er leise, weshalb ich schmunzeln musste. „Glaube ich dir, aber du hattest keinen Grund dazu. Es war ein wunderschöner Antrag und ich bin überglücklich. Ich liebe dich..." erwiderte ich darauf und strich ihm durchs Haar, während ich ihm einen weiteren kurzen Kuss gab.
„Ich liebe dich auch. Bis zu unserem Lebensende."
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Okay okay guys, wenn ihr die Story mögt, dann lest das hier, denn es gibt noch Infos. (2. Absatz)Ich weiß nicht was ich sagen soll... das war das letzte offizielle Kapitel. Das ist das Ende der Story, an welcher ich jetzt 5 Monate lang geschrieben habe und die mir extrem geholfen hat meinen Schreibstil weiterzuentwickeln, durch die ich neue Menschen kennengelernt habe und die mir irgendwie ans Herz gewachsen ist, so bescheuert das auch klingt.
Jedenfalls heißt das nicht, dass nicht noch was kommt. Als aller erstes wird für die Schlawiner unter euch in den nächsten Tagen noch ein Smut Kapitel kommen (Verlibungssmut😏) und auch in Zukunft können und werden noch Bonus Kapitel kommen wie z.B. von der Hochzeit, die anstehenden Reisen oder Sideships. Für die kann ich euch aber kein Datum/Zeitraum nennen, da ich für die einiges an Zeit und auch Motivation brauche. Da ich ab jetzt Wrong Image regelmäßig uploaden werde wird wahrscheinlich vor allem der erste Aspekt schwierig.
Ich hoffe ihr hattet an diesem Buch genau so viel Spaß wie ich und ich bin jedem einzelnen dankbar der bis hier hin gelesen hat, ein Vote oder Kommentar da gelassen hat. I love u all ohne euch hätt ich nicht durchgezogen <3
Und danke an lostinmybubble , meine Sekretärin (xD), denn ohne sie hättet ihr 20 Kapitel weniger gehabt xD
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ʙᴏʀɴ ᴛᴏ ᴋɪʟʟ || ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷ
FanfictionJeon Jungkook. 17 Jahre. Neuer Boss einer der gefürchtetsten Mafias. Trotz seines Alters ist er mehr eine gefährliche Tötungsmaschiene, als ein einfühlsamer Mensch. Er wurde sein ganzes Leben darauf trainiert zu töten, quälen, Geld einzutreiben und...