Pov. Taehyung
Ich sah geschockt zu Jungkook, welcher ruhig da lag und die Serie schaute. Ich hab geträumt. Das fühlte sich so verdammt real an, was vielleicht daran lag, dass ich mich im Schlaf wohl wirklich komplett auf ihn gelegt habe. Ich hoffe er hat nicht irgendwie gemerkt, was ich geträumt habe oder dass sich was in meiner Hose getan hat, was ziemlich gegen seinen Oberschenkel drückte. Fehlt nur noch, dass ich nicht nur im Traum gestöhnt habe. Gott ist das peinlich, ich würde am liebsten im Boden versinken.Ich wurde knallrot und versteckte mein Gesicht an seiner verboten muskulösen Brust, was ich sogar durch seinen Pulli merkte. "Schlaf weiter." sagte er recht kalt, was mir irgendwie das herzbrach, nachdem sanften Jungkook in meinen Träumen, dennoch legte ich meinen Kopf wieder ab und versuchte zu schlafen. Nach einer Weile merkte ich eine Hand, welche mir sanft durch die Haare strich. Ich lächelte leicht und schlief tatsächlich wieder ein.
Die restliche Nacht schlief ich ohne Unterbrechungen weiter, nur hatte ich gehofft neben Jungkook aufzuwachen. Ich wusste auch, dass diese Hoffnung ein bisschen hochangelegt war, denn ich wurde wirklich enttäuscht und wachte am Morgen in meinem eigenen Bett auf. Es war schon wirklich spät, weshalb es mich wundert, dass ich mich noch niemand geweckt hatte, aber gut, soll mir recht sein.
Ich stand auf und wollte etwas frühstücken, aber irgendwie ist der Kühlschrank nahezu komplett leer und man kann nichts mit den Sachen anfangen. Auch die Schubladen sind ziemlich leer. Wie lang waren die denn nicht einkaufen? Ich seufzte und ging irgendwen suchen, aber von den fünf fand ich niemanden... blieb nur noch Jungkook. Wer weiß wie lang die anderen noch weg sind? Ich hab so einen Hunger, ich wollte jetzt etwas essen...
Unsicher klopfte ich an Jungkooks Tür, welcher mir kurz danach, auch noch sehr verschlafen, die Tür aufmacht. Selbst mit so zerzausten Haaren und müden Augen sieht er noch immer besser aus, als jede andere Person auf dieser Welt. "Jungkook ich habe Hunger und das Essen ist leer... können wir etwas kaufen gehen?" fragte ich leise, während ich den Boden anstarrte.
"In 20 Minuten." damit ging die Tür wieder zu und ich setzte mich einfach dort an die Wand, um zu warten. Ich hatte sowieso nichts zu tun. 20 Minuten kam ein perfekt gestylter Jungkook wieder raus, weshalb ich sofort auf stand, um ihm zum Auto zu folgen.
Zusammen mit Jungkook ging ich durch den Supermarkt und tat immer mal wieder was in den Einkaufswagen. "Taehyung?" Diese Stimme... ich drehte mich verwirrt um und erblickte meinen Bruder Baekhyun. Ich wollte sofort zu ihm und ihm um den Hals fallen, jedoch legte Jungkook einen Arm vorher um mich und hält mich fest bei ihm. Baekhyun sah ihn geschockt an.
"Jungkook... bitte... er ist mein Bruder" Jungkook schweigt und hielt mich weiter bei sich. Mein Bruder tut mir doch nichts, ich würde danach wieder zurück zu Jungkook, aber ich will zu meinem Bruder. Allerdings wusste ich, dass Jungkook immer noch sehr viel stärker ist als ich und ihm weh tun, damit er mich loslässt traute ich mich nicht.
"Taehyung wir vermissen dich..." Ich vermisse eigentlich nur ihn. Mein Bruder war quasi mein bester Freund, schon immer. "Ich dich auch..." mich wundert es, dass Jungkook dieses Gespräch zu ließ. "Nur mich? Was ist mit Appa? Und den anderen?" Baekhyun war sehr aufgelöst, jedoch war ich das auch ein wenig, wobei ich sagen muss, ich wäre es bevor ich zu Jungkook noch deutlich mehr gewesen. Ich bin wirklich kälter geworden.
"Taehyung das reicht jetzt." kam es von Jungkook, weshalb mir dann aber dich ein wenig die Tränen kamen, da ich meinen Bruder noch länger sehen wollte. "Warte. Baekhyun, mir geht es gut, okay? Auch wenn ich dich vermisse, ich bin mittlerweile freiwillig bei ihm. Mach dir bitte keine Gedanken um mich, irgendwann werden wir uns wiedersehen, ich verspreche es."
"A- aber er ist doch-" Jungkook warf ihm einen bösen Blick zu, weshalb er verstummte und zog mich dann von ihm weg. "Jungkook... er hätte mir nichts getan" wieder schwieg Jungkook nur und schien nicht sehr begeistert zu sein. Ich hoffe da kommt nicht noch irgendwas auf mich zu.
Wir gingen zur Kasse und bezahlten schnell alles, was wir dann zum Auto brachten. Gerade als wir alles im Auto hatten drückte mich Jungkook auf einmal gegen dieses. "Dein Bruder ist mein Feind, das heißt, dass er auch dein Feind ist. Du darfst ihn nicht vermissen, er gehört zu deinem Vater und könnte jeder Zeit, genau wie dein Vater, auch mich, Jimin, Yoongi,... schießen." ich bekam wieder Tränen in den Augen. Das würde Baekhyun nie tun, vor allem nicht, wenn ich ihm sage, dass er das nicht tun soll, weil sie mir wichtig sind.
"Jungkook, du verstehst nicht, was es heißt jemanden zu lieben, also erzähl mir nichts davon, was Baekhyun tun würde und was nicht. Er würde niemals die Personen erschießen, die mir so verdammt wichtig im Leben sind!" Seine Miene verändert sich mal wieder kein Stück. "Liebt er dich oder deinen Vater mehr?" Was ist das denn für eine Frage?
"Ich glaube mich..." es war lange Zeit so, aber ich war nunmal über ein Jahr nicht dort und generell hat er in den letzten Jahren sehr viel Zeit mit meinem Vater verbracht. "Glauben reicht mir nicht, also ist er nach wie vor eine Gefahr." Ich kannte Baekhyun gut genug, warum kann Jungkook mir nicht vertrauen, was das anging? Klar, er vertraut niemandem so wirklich, dennoch wäre es schön, wenn er mir glauben würde.
Er öffnete die Beifahrertür und drückte mich ins Auto, bevor er selbst einstieg, um dann nach Hause zufahren. Ich beobachtete mal wieder die ganzen Häuser, welche an uns vorbei zogen, während Jungkook wieder jegliche Verkehrsregeln misachtete. Hätte es heute Morgen überhaupt irgendwer bemerkt, wenn ich einfach weggewesen wäre? Einfach gegangen wäre?
Klar, ich wollte nicht von ihnen weg, aber ich würde ja jeder Zeit wiederkommen. Aber ich könnte Baekhyun ja einfach mal für eine Stunde besuchen, oder? Ich sollte das vielleicht wirklich mal tun, wenn Jungkook mal nur morgens mit mir trainiert und ich den Nachmittag über nichts zu tun habe. Warum habe ich da nicht früher mal dran gedacht?
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ʙᴏʀɴ ᴛᴏ ᴋɪʟʟ || ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷ
FanfictionJeon Jungkook. 17 Jahre. Neuer Boss einer der gefürchtetsten Mafias. Trotz seines Alters ist er mehr eine gefährliche Tötungsmaschiene, als ein einfühlsamer Mensch. Er wurde sein ganzes Leben darauf trainiert zu töten, quälen, Geld einzutreiben und...