Chapters | Larry Stylinson (AU)

Chapter 3

POV Harry:
Ich bin jetzt schon eine Woche an dieser Schule und zu meinem überraschen machte ich mich heute für eine Party fertig.

Gestern haben mich zwei Mädchen gefragt, ob ich nicht Lust hätte, auf die nächste Party mit zu kommen. Erst war ich mir jedoch unsicher, aber beide sahen so erwartungsvoll aus, dass ich nur „ja" sagen konnte.

Wenn ich ehrlich sein soll, überrascht mich das schon, denn ich hätte nie ihm Leben gedacht, dass ich jemals zu einer Party eingeladen werde. Selbst auf meiner alten Schule kannte ich Partys nur aus den Erzählungen der beliebten Schüler. Vor allem, was dabei immer passiert ist. Einmal hat wohl ein Mädchen so viel getrunken, dass sie in Unterwäsche vor allen auf dem Tisch getanzt haben soll. Einige erzählten zwar, dass sie irgendwann ihren BH dabei abgeworfen hat, aber das bestritten sie und ihre Freundinnen immer. Aber was soll's.

Während ich in Erinnerung verweilte, kleidete ich mich ein und betrachtete mich nebenbei immer mal im Spiegel.

„Perfekt.", hauchte ich meinem Spiegelbild zu und betrachtete mich noch ein letztes Mal von oben bis unten. Ich trug ein schwarzes T-Shirt und dazu eine dunkelblaue Skinny-Jeans. Passend dazu wollte ich meine schwarzen Sneaker kombinieren. Diese zog ich mir an, nachdem ich die Treppe, die in den Flur führte, hinunter gegangen bin.

Anschließend schnappte ich mir meinen Schlüssel und machte mich auf den Weg zur Party.

Ich war so aufgeregt, dass ich das Gefühl hatte, nur bis zum Ende der Straße laufen zu müssen. Kein Augenblick später stand ich vor dem besagten Haus, aus welchem schon Musik zu hören war. Einmal atmete ich noch kräftig durch und stieg aufgeregt die Treppen hoch und klingelte.

„Hey.", zwinkerte mir Louis zu, welcher wenige Sekunden später die Tür aufmachte.

Die Party findet also in seinem Haus statt. Neugierig betrat ich das Haus und stand in einem leeren Flur. Es war niemand zu sehen.

„Wo sind denn alle?"

„Du bist fast 30 Minuten zu früh.", erklärte Louis mir und legte seine Stirn in Falten.

Oh. Das ist jetzt aber schon peinlich, dass ich der erste bin. Irgendwo hab ich mal gehört, dass das nicht so cool ist, wenn man überpünktlich ist. Doch bevor ich ihm etwas entgegnen konnte, reichte er mir ein Getränk und führt mich zur Couch.

Nachdem ich saß, roch ich an dem merkwürdig durchsichtigem Gebräu. Es verströmte einen stechenden Geruch, sodass all meine Muskeln sich zusammenzogen.

„Was-... was ist das?", stotterte ich und sah Louis fragend an.

Dieser setzte sich mit einem zweiten Becher, der meinem glich, auf die Couch und sagte nur: „Ein doppelter Wodka. Ich dachte, dass wir einen zusammen trinken können. Natürlich nur, wenn du auch magst. Oder ist das dein erstes Mal?"

Da ich kein Weichei sein wollte und er nicht wissen sollte, dass ich noch nie Alkohol getrunken hab, stieß ich mit ihm an und kippte mir den Becher in einem Zug hinter.

Schlagartig stellten sich alle meine Nackenhaare auf und mein Körper war mit einer Gänsehaut überzogen.

„Noch einen?", fragte er.

Ich faste mir an den Hals, um das dortige brennen etwas zu lindern. Hat ihm der Wodka etwa nichts aus gemacht? Er kann doch nicht nichts gemerkt haben ....

„Sollen wir nicht warten, bis die anderen kommen?", fragte ich mit leicht kratziger Stimme.

POV Louis:
„Wieso, bleibt mehr für uns." entgegnete ich sofort.

Außerdem war mir klar, dass, je schneller er voll ist, die Wette umso einfacher für mich zu gewinnen ist.

Allein von diesem einen doppelten Wodka hatte Harry schon rote Wangen bekommen.

Vorsichtig strich ich mit meiner Hand von seiner Wange über seine Lippen.

Doch kurz bevor ich ihn erneut einen doppelten Wodka andrehen konnte, klingelte es an der Tür. Ich stand auf und öffnete diese. Da hab ich mich wohl zu früh gefreut, denn vor der Tür stand meine Freundin Eleanor mit ihrer besten Freundin Ella.

Beide sahen top gestylt aus. Eleanor trug ein eng anliegendes Kleid und dazu hochhackige Schuhe. Überboten wurde das nur von Ella, welche einen schwarzen BH und darüber ein Netzoberteil trug. Ihr Rock, welcher genau so eng anlag, wie das Kleid von Eleanor, reichte gerade einmal über ihren Arsch.

„Hi. Wir wollten dir noch ein wenig mit der Vorbereitung für die Party helfen.", entgegnete mir meine Freundin.

Sofort setzte ich ein künstliches Lächeln auf, denn wenn ich ehrlich sein soll, passte mir das gar nicht, dass sie jetzt schon hier ist. Immerhin fällt es mir so schwerer die Wette zu gewinnen. Außerdem hab ich mich gerade versucht an Harry heran zu tasten.

Doch kaum nachdem die beiden Mädchen das Haus betreten haben, gingen beide sofort in die Stube und setzten sich zu Harry auf die Couch.

Jetzt saß Ella neben Harry und fing an mit ihm zu flirten und begann mit leichten Annäherungsversuchen.

Nun ist die Wette wohl nicht mehr nur zwischen Liam, Zayn und mir, denn Ella verfolgte das gleiche Ziel wie wir.