Chapter 29

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POV Harry:
Eigentlich kann man sich nicht innerhalb von drei Tagen in jemanden verlieben. Glaube ich zumindest.

Auf denen Fall kenne ich keine Story, bei der das der Fall ist.

Da Louis eh stark angetrunken ist, ging ich davon aus, dass er es nicht hören würde, doch da hab ich mich extrem geirrt.

Er hat vielleicht drei oder vier Schlücke von dem Wasser genommen, welches ihm kurz nachdem ich es ausgesprochen hatte, aus der Hand viel.

„Fuck! Was?", hustete er.

Ist diese Sache so schockierend, dass er sich wirklich deshalb am Wasser verschluckt hat?

„Nichts ...", sagte ich gleich darauf und bückte mich, um den Becher aufzuheben.

Anschließend legte ich etwas von den Küchentüchern auf den Boden, damit diese, das dort verschüttete Wasser aufsaugen.

„Harry?", hörte ich Louis sprechen.

Aber ich reagierte nicht, es war mir unangenehm, dass er es jetzt wusste. Am liebsten wäre ich von der Party geflüchtet, so wie ich es bereits letztes Mal getan hab.

„Fuck Harry, jetzt tu nicht so, als würdest du mich nicht hören!", knurrte Louis wütend.

Ich atmete langsam ein und wieder aus, stand vom Boden auf und sah zu ihm hinüber.

Gerade, wo ich den Entschluss gefasst hab, lieber wieder zu den anderen zu gehen, griff Louis nach dem Saum meines T-Shirts.

Vorsichtig zog er mich zu sich heran und stand vom Stuhl auf.

„Warum?", kam es nur von ihm.

„Wie warum?", fragte ich.

„Warum sagst du mir das erst jetzt?"

Doch bevor ich etwas erwähnen konnte, zog er mich in eine Umarmung. Soll das etwa heißen, dass ...?

Wenig später löste er sich von mir und verwickelte mich in einen Kuss.

Mit seiner Hand fixierte er mich am Hals und zog mich noch näher zu sich heran.

In dem Moment, wo er mich in einen Zungenkuss verwickelt hatte, fing jemand hinter uns an zu klatschen.

Erschrocken fuhren wir auseinander und sahen zur Tür.

Dort stand Zayn, welcher selber etwas wackelig auf den Beinen war.

Er kam zu mir und Louis herüber und legte ihm seinen Arm um die Schulter. „Du hast es echt durchgezogen.", grinste er provokant.

Sofort sah ich ihn verwirrt an. Was um alles in der Welt meint er.

Doch meine Antwort bekam ich schneller als ich dachte.

Louis schuppte ihn von sich weg und knurrte: „Halt die Fresse!"

„Wieso? Ist doch nur die Wahrheit.", erklärte er und fixierte mich mit seinen Augen.

„Was ist die Wahrheit?", wollte ich wissen.

„Die Wette.", sagte er trocken, „Wie es aussieht, hat Louis diese mehr als nur gewonnen."

„Ich bin die Wette?"

„Was denn sonst? Oder denkst du, er würde freiwillig mit dir rum machen?"

„Alles klar.", entgegnete ich ihm.

Ich spürte zwar, wie sich in meinen Augen Tränen sammelten, aber ich werde mir ganz bestimmt nicht die blöse geben und anfangen vor ihnen zu weinen.

Chapters | Larry Stylinson (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt