POV Harry:
Nun ist es schon gut eine Woche her, dass meine Eltern diesen Streit hatten. Zwar haben sie ab und an telefoniert, doch was bei den Gesprächen Thema war oder rausgekommen ist, hat mir meine Mutter nie gesagt.Immerhin hat sie meinen Hausarrest aufgehoben. Somit hatte ich die Möglichkeit, nach der Schule, täglich, bei Louis vorbeizusehen.
Doch viel Zeit zum Entspannen hatten wir nicht, denn er musste die Schulsachen, welche er tagsüber versäumte so fertig machen, dass die Lehrer spätestens am nächsten Tag kontrollieren konnten, ob er diese auch wirklich erledigt hat.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sie gar nicht machen wollen, doch seine Mum fand es nicht so lustig, wenn er die Zeit sinnlos zu Hause abgesessen hätte.
Zum Glück war heute Freitag und ich hatte Louis bereits in der Schule, sobald die Pausen begonnen hatten, gleich immer alles gesendet.
Da meine Mutter ihn kennen lernen wollte, hat sie ihn, Lottie und seine Mum zum Essen eingeladen.
Gleich, nachdem die Schule vorbei war, machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Irgendwie kommt mir dieser Weg plötzlich so anders vor. Aber das wird wahrscheinlich nur daran liegen, da ich sonst immer in die komplett andere Richtung zu Louis abgebogen bin.
Gerade wo ich bei mir zu Hause in der Einfahrt stand, klingelte mein Handy.
„Was ist los Mum?"
„Wo bist du? Du weißt, dass wir noch für nachher einkaufen müssen!", rief sie gestresst in ihr Telefon.
So wie es sich anhört, kramte sie gerade ihr 'gutes Geschirr' heraus, um einen 'guten' Eindruck zu machen.
„Ich bin da!", machte ich mich bemerkbar, nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hab und beendete das Telefonat.
Ich stellte meine Tasche ab und folgte den lauten Geräuschen, welche aus dem Nebenraum kamen.
„Hier, nimm mal", waren die Worte, mit welchen sie mich begrüßte.
Augenblicklich hatte ich eine Auflaufform in den Händen, welche ich sofort auf den Küchentisch stellte. Dadurch, dass sie aus Glas war, hörte man ein deutliches rumpeln, nachdem diese am besagten Ort stand.
Ich drehte mich wieder zu meiner Mutter um, welche schon auf dem Weg in den Flur war und mit den Händen gestikulierte, dass ich mich doch beeilen soll. Hätte sie gleich was gesagt, hätte ich nicht auf dem Weg zur Garderobe meine Schuhe abgestreift.
Nachdem ich diese wieder trug, schnappte ich mir den Beutel, mit den Pfandflaschen und wir machten uns auf dem Weg zum Auto. Als ich diese im Kofferraum verstaut hatte, nahm ich auf dem Beifahrersitz platz und bekam von meiner Mutter sofort ihre Tasche auf den Schoß gestellt.
„Halt mal bitte.", lächelte sie, während sie auf die Außenspiegel des Fahrzeuges fokussiert war, um sicher ausparken zu können.
Am Laden angekommen, lief sie regelrecht durch das Geschäft und fischte alles aus den Regalen, was auf ihrem Einkaufszettel stand.
Meine Aufgabe war es, irgendwie mit dieser Frau Schritt zu halten und den immer voller werdenden Einkaufswagen problemlos um die Kurven zu schieben, ohne irgendwelche Kunden oder andere Sachen, die immer Mal im Weg rum standen, umzurempeln.
Erleichtert war ich, als wir uns endlich an der Kasse befunden haben, denn dort hatte ich endlich die Möglichkeit Luft zu holen. Doch so schön wie dieser Augenblick war, ging der Marathon gleich weiter, nachdem meine Mutter bezahlt hat.
Als das Auto quietschend in der Einfahrt gehalten hatte, scheuchte sie mich regelrecht mit dem Einkauf ins Haus.
„Stell alles einfach auf den Tisch, dann kannst du in dein Zimmer gehen und dich fertig machen oder deinen F-.... Louis anrufen.", erklärte sie mir, nachdem der Tisch bis zum bersten gefüllt war.
POV Louis:
„Wie findest du dieses Kleid?"„Schön."
„Und dieses?"
„Schön."
„LOUIS! DU KANNST NICHT ALLE KLEIDER SCHÖN FINDEN!", schrie Lottie mich wütend an, „Du musst doch variieren. Welche Farbe sieht an mir besser aus und was sitz an den Problemzonen so, dass sie nicht nach Problemzonen aussehen."
„Lottie, nur weil sich herausgestellt hat, dass ich bi bin und auch auf Typen stehe, bin ich noch lange keine Fee, welche dir Modetips gibt.", erklärte ich augenrollend und sah wieder auf mein Handy, „Außerdem würde sich Niall bestimmt über eine Modenschau freuen."
Sie verschränkte die Arme und nahm neben mir Platz. „Ich bin nicht mit ihm zusammen."
„Was habt ihr dann? Freundschaft Plus, nur ohne dem Plus? Oder willst du mit Niall Liam eifersüchtig machen?"
Sofort merkte ich, wie sie mir gegen den Arm boxte und wütend aus meinem Zimmer verschwand.
Endlich Ruhe.
Ich machte mich nun auf dem Weg zum Kleiderschrank, denn ich müsste mir erstmal etwas anziehen. Immerhin hab ich den ganzen Tag, nur in Jogginghose, im Bett verbracht.
Mit leichten Kopfschmerzen, welche ich von meiner Schwester hatte, schleppte ich mich hinüber, um nachzusehen, was ich alles an Klamotten zur Verfügung hab.
Bewaffnet mit einem roten T-Shirt und einer schwarzen Skinny-Jeans machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer.
Doch sobald ich geduscht, mich angezogen und meine Haare gestylt hatte, marschierte ich wieder in mein Bett.
Nachdem ich mein Handy in der Hand hielt, sah ich, dass darauf ein verpasster Anruf von Harry war. Aber bevor ich zurückrufen konnte, rief in dem Moment meine Mum nach mir.
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Chapters | Larry Stylinson (AU)
FanfictionLouis, Liam und Zayn finden das laufende Schuljahr extrem langweilig und um die restliche Zeit zu überbrücken, schließen sie eine Wette ab. „Wer zuerst mit dem neuen Schüler rum macht, hat gewonnen." Doch zu Louis' Überraschung soll diese Wette kein...