Chapter 41

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POV Louis:
Liam, welcher schon am vereinbarten Treffpunkt stand, hielt ein angefangenes Bier in der Hand, welches er schon bis zur Hälfte ausgetrunken hat.

Als sein Blick auf uns viel, checkte er seine Uhrzeit und begrüßte uns mit den Worten „15 Minuten."

„Und dann hast du nicht mal dein Bier geschafft?", grinste ich und begrüßte meinen besten Freund mit einem Handschlag.

Danach ging er auf Harry zu und begrüßte diesen auf die selbe weise.

„Hi Niall.", lächelte meine Begleitung dem Blondschopf zu, welcher halb versteckt hinter Liam stand.

Doch dieser versuchte in dem Moment, wo ich ihn gesehen hab, jeglichen Blickkontakt zu vermeiden.

„Bier?", fragte Liam und ohne auf eine Antwort zu warten, machte er sich auf den weg zu einem kleinen Schuppen, in welchem die Bierkästen standen und holte jedem eins.

„Was hast du?", fragte Harry Niall, welcher mittlerweile schon mit verschränkte Armen an den Reifen lehnte.

„Weiß er es?", hörte ich ihn nur zaghaft flüstern.

„Meinst du, dass meine Schwester für dich gestrippt hat?"

Schlagartig viel sein Blick auf mich und er schluckte hörbar.

„Ich ..., also ich ...", stammelte er, was mich irgendwie zum Lachen brachte, „Ich wollte wirklich nicht ..."

Ich ging auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf seine Schulter: „Niall, ich hab es ihr sogar vorgeschlagen, damit sie mich nicht mehr nervt.", beruhigte ich ihn und klopfte mit meiner Hand, auf seinen Rücken.

Er lachte verlegen auf, doch selbst ein Blinder hätte erkennen können, das ihm diese Situation mehr als nur unangenehm ist.

„Hier.", sagte Liam und drückte uns das Bier in die Hand, „Was habt ihr genau vor?"

Nachdem ich einen kräftigen Schluck von meinem Bier genommen hab, meinte ich nur: „Harry muss etwas den Kopf frei bekommen."

„Karma?", meinte der Braunäugige nur.

„Karma.", nickte ich bestätigend.

Während wir in der Rund standen und jeder sein Bier austrank, erzählten wir darüber, was die Woche alles passiert ist. Dabei erfuhr ich auch einige Interessante Dinge, welche ich in der Zeit, wo ich zu Hause nahezu unter Arrest stand, in der Schule verpasst hatte.

Am Interessantesten fand ich allerdings, dass die meisten Schüler erzählen, dass ich mich nur mit Zayn geprügelt hätte, weil ich ihm seine Drogen geklaut haben soll und er sie zurück haben wollte.

Als auch endlich Harry sein Bier ausgetrunken hat, wobei eher ich sein Bier gelehrt hab, machten wir uns auf den Weg.

Wir waren keine fünf Minuten unterwegs, schon fragte der Lockenkopf: „Was ist dieses Karma, über das ihr vorhin gesprochen habt?"

„Ein Club.", erklärte ich ganz trocken, „Dort sind wir eigentlich jeden Freitag, Samstag und wenn wir die vorherigen Tage überlebt haben, auch noch Sonntag. Wir kennen da eigentlich alle persönlich und kommen mit so gut wie allen echt super zurecht. Der DJ dieses Clubs hat beispielsweise auf Liams letzter Party die Musik gedropped."

Während ich ihm das erklärte, nickte er bestätigend. Dann schlossen wir wieder zu den anderen beiden auf.

So wie immer gingen wir zu Rafael nach vorn, welcher uns wie sonst auch, ohne große Fragen passieren ließ.

Kurz hielt er mich noch an der Schulter fest und meinte „Deine Brünette Freundin ist auch schon da."

„Ahh...", entgegnete ich nur. Wie ich merke, ist Rafael auf dem besten Stand.

Liam und Niall standen schon bei der Gaderobenausgabe. Hinter dem Tresen, wo eine Vielzahl von nummerierten Kleiderständern stand, befand sich Isabella. Sie trug eines ihrer glitzernden Oberteile, mit denen sie einem sofort ins Auge fiel.

Die Jacken von dem Braunhaarigen und dem Blondschopf hat sie bereits entgegengenommen und ihnen ihre Karte zum Auslösen gereicht.

„Hey Lou.", lächelte sie mich an.

Ich legte meine Jacke und die von Harry auf den brauen Tresen und sofort nahm sie diese entgegen. Ohne, dass ich dafür bezahlen musste, reichte sie mir die Karte mit der Nummer 14 drauf.

POV Harry:
Bevor wir und auf den Weg zu einem der Räume machten, deutete sie mit ihrer Hand „call me" an.

„Kennst du sie?", fragte ich Louis und versuchte nicht eifersüchtig zu klingen.

„Hast du mir vorhin nicht zugehört?", grinste er nur.

Stimmt, er sagte, dass er und Liam hier nahezu Stammgäste sind. Aber wieso musste Liam dann den Pfand für die Jacken bezahlen und Louis nicht? Ob sie was miteinander hatten und sie glaubt, noch bei ihm landen zu können?

„Was trinken wir?", fragte Liam, welcher uns schon zur ersten Baar führte.

„Malibu Cola.", erklärte Niall, welcher schon den Zettel mit den Getränken in der Hand hielt.

„Wir nehmen wie immer einen Jack?", fragte Louis seinen besten Freund.

Mit einem Augenzwinkern bestätigte Liam die Frage des Blauäugigen.

Da ich noch gar keine Ahnung hatte, was ich überhaupt haben möchte, reichte mir Niall den Zettel und ich überflog diesen kurz. Je länger ich darauf sah umso weniger konnte ich mit den Namen anfangen, welche auf dem Zettel vorkamen. Letztendlich entschied ich mich für das, was am harmlosesten klang. Den „Afternoon".

Als die Barkeeperin unsere Bestellung erfahren hat, drehte sie sich in einem Schwung um und ließ ihre Finger über die Flaschen Tanzen, welche auf der Arbeitsfläche hinter ihr standen.

Zuerst bekam Niall sein Getränk und dann Lou und Liam. Dann begann sie mein Getränk fertig zu machen.

Sie griff einen Becher und füllte zuerst diesen bis zu 3/4 mit hellem Wein auf. Anschließend griff sie nach einer Flasche mit einer grünen Flüssigkeit und gab davon so viel hinzu, dass der Becher Radvoll war. Nun sahen mich alle Gespannt an.

„Was ist?", stieß ich sichtlich verwirrt aus.

„Trink einfach.", meinte Louis trocken und leckte sich über die Lippen.

Das tat ich nun auch. Sofort nahm ich einen fruchtigen Geschmack war, welcher eine leichte Hustensaftnote beinhaltete.

„Und?", wollte nun auch Liam wissen.

„Schmeckt gut. Man merkt gar nicht den Alkohol. Aber Wein hat ja sowieso nicht so viel.", lächelte ich.

Dann drückt Louis sein Getränk Liam in die Hand und flüsterte mir ins Ohr: „Schatz, da ist Absinth drin."

Ab... Was? Noch nie davon gehört. Aber so schlimm schein es ja nicht zu sein. Immerhin schmeckt das Getränk einfach super.

Nachdem Louis wieder sein Becher in der Hand hielt passierten wir einmal quer die Tanzfläche und setzten uns in die Lounch.

Dort standen abwechselnd helle graue und schwarze Sitzmöglichkeiten.

Direkt neben Louis ließ ich mich nieder und lehne mich zurück. Dieses Sofakissen ist so bequem, dass man am liebsten nie wieder aufstehen will.

„Prost.", erklärte Niall mit erhobenem Becher und ich stieß mit ihm an.

Chapters | Larry Stylinson (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt