Chapter 16

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POV Louis:
„Fuck Alter, brummt mein Schädel...", murmelte ich und rieb mir mit meinen Fingern meine Schläfen.

Es ist der dritte Block und die Wirkung der Pillen hat mittlerweile abgenommen.

Nun hatte ich tierischen Durst. Ich war mehr als nur müde und irgendwie hatte ich auch richtig Hunger.

Am liebsten würde ich nach der Schule einfach nach Hause gehen und mich in mein Bett legen. Hauptsache keiner nervt mich.

„Deiner auch?", nuschelt Liam.

Als ich zu ihm hinüber sah, konnte ich sehen, dass er schon mit geschlossenen Augen neben Zayn saß.

Mich würde es nicht wunder, wenn er in den nächsten paar Minuten einschlafen würde.

„Ich lege mich nach der Schule gleich ins Bett.", erkläre ich ihm.

Er gab mir darauf nur ein Handzeichen, mit welchem er mir signalisierte, dass er das selbe Vorhaben hat.

Nun legte auch ich meinen Kopf auf den Tisch.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich etwas vergessen hab. Doch viel Zeit zum Nachdenken blieb mir nicht, denn im selben Augenblick klingelte die Schulglocke.

Ich schnappte mir meine Sachen und marschierte aus dem Klassenzimmer.

Vor der Schule angekommen, zog ich mir eine Zigarette aus der Packung und zündete diese an und sah anschließend in wunderschöne grüne Augen.

Harry stand vor mir und hatte seinen Rucksack auf seinen Rücken geschnallt.

Fuck ..., ich wollte mit Harry heute nach der Schule weiter das Projekt bearbeiten.

Man Lottie, wieso musstest du mir nur diese scheiß Pillen geben?

„Können wir?", versuchte ich nicht all zu verschlafen herüberzubringen.

Er ließ nur ein schüchternes nicken von sich und wirkte wieder in sich gekehrt. Jedenfalls im  Gegensatz zu vorhin, wo er mich gefragt hat.

Vielleicht habe ich das aber da schon nicht richtig gedeutet, dank der Pillen.

Auf dem Weg zu Harry schwiegen wir uns, wie beim ersten Mal, die gesamte Zeit an.

Dieses Mal sind wir jedoch etwas langsamer gegangen, sodass ich meine Zigarette bis zu unserem Ziel aufgeraucht hatte.

Gemeinsam gingen wir zu ihm ins Haus.

Ich stellt meinen Rucksack neben die Kommode und folgte ihm.

„Hast du Hunger?", fragte er, als wir an der Küche vorbei gingen.

Kaum nachdem er das gefragt hatte, knurrte mein Magen einmal bestätigend.

„Etwas, aber wir können uns auch erst einmal um das Projekt kümmern.", erklärte ich ihm.

Anschließend gingen wir die Treppe hoch in sein Zimmer.

Harry setzte sich vor sein Bett und platzierte, wie gestern, seinen Laptop auf seinen Schoß.

Ich setzte mich neben ihn und anschließend erklärte er mir, was das alles war, was er herausgesucht hatte.

Dadurch, dass ich ohnehin schon total müde war, musste ich mich richtig anstrengen, meine Augen offen zu halten. Aber dadurch, dass auf dem Bildschirm nur Text und ab und an mal einige bunte Farben zum Vorschein kamen, viel es mir immer schwerer.  

Letztendlich wurde alles schwarz.

POV Harry:
Was machst du hier eigentlich Harry? Du liest Louis den ganzen Mist für die Schule vor, aber eigentlich willst du doch was ganz anderes von ihm wissen.

Ich schloss meine Augen und sprach so schnell ich nur konnte: „WeristLottie?"

Mein Herz raste wie wild, doch von ihm kam keine Antwort.

„Lou-...", begann ich und dreht mich in seine Richtung, dann sah ich, dass er eingeschlafen ist.

Irgendwie war ich darüber sehr erleichtert. Schließlich wüsste ich nicht, wie ich ihm erklären soll, dass ich sein und Liams Instagram durchgestalkt hab.

Ich klappte mein Laptop zu und stellte ihn hinüber auf meinen Schreibtisch und nahm wieder neben Louis platz.

Dann drehte ich mich in seine Richtung und sah ihn an.

Wie gern ich doch wieder diese Lippen küssen würde.

Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingerspitzen seinen Handrücken hinauf und sah wie er, trotz dessen das er schlief, anfing zu lächeln.

Allein dieses Lächeln lässt mein Herz schneller schlagen.

Okay, Styles. Du starrst. Das wird bestimmt zu 100% creepy kommen, wenn er dabei aufwachen sollte.

***
Es ist bestimmt schon die vierte Folge, die ich von dieser Serie gucke und Louis schläft immer noch.

Mittlerweile liegt er wie ein Kätzchen vor meinem Bett.

Ich sah hinüber zum Fenster und draußen wurde es schon langsam dunkel. Naja, was will man auch um 18:46 Uhr erwarten?

Keine weiteren 10 Minuten später hörte ich, wie ein iPhone klingelte. Ich nahm mein Handy in die Hand. Aber es ist wohl Louis, der angerufen wird.

Nun konnte ich beobachten, wie er auf dem Boden nach seinem Handy tastete.

Langsam richtete er sich auf und hielt seinen Kopf. Dann tippte er kurz auf seinem Handy herum und anschließend lag sein Blick auf mir.

„Hi.", lächelte ich.

„Fuck..., wie spät ist es?", nuschelte er noch leicht verschlafen.

Hat er nicht gerade auf sein Handy geguckt?

„18:56 Uhr."

Wieder hörte ich seinen Magen knurren.

„Wollen wir uns jetzt etwas zum Essen machen?"

Meine Frage bestätigte er nur mit einem Nicken.

Anschließend standen wir beide auf und gingen runter in die Küche.

„Worauf hast du Lust?", wollte ich wissen.

Louis zucke nur mit den Achseln: „Pizza wäre nicht schlecht."

„Wir haben bestimmt noch alles dafür im Kühlschrank, um selber eine zu machen.", erklärte ich.

Dann marschierte ich zum Kühlschrank und holte alles, was wir an Zutaten benötigten, heraus. Nachdem alle Zutaten auf dem Tisch lagen, stellte sich Louis neben mich und sah mir beim ausrollen des Teigs zu.

„Hier, du kannst die Soße schonmal öffnen.", lächelte ich ihn an.

Mit einem lauten klacken drehte er den Deckel von dem Glas und stellte dieses wieder auf den Tisch.

„Und jetzt?", fragte er.

„Jetzt kannst du den Belag vorbereiten.", erklärte ich ihm.

Dann sah ich, wie er sich das Gemüse schnappte und damit zum Waschbecken ging.

Zuerst spülte er die Paprika ab und anschließend die Zucchini.

Während ich ihm dabei zusah wurden meine Augen immer größer und meine Hose immer enger.

Ich wurde neidisch auf dieses grüne Gemüse.

Chapters | Larry Stylinson (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt