POV Louis:
Durch das unüberhörbare klirren meines Weckers wurde ich aus meinem Schlaf gerissen.Als ich in meinem Bett saß, hielt ich mir gleich meinen Kopf, da dieser anfing wie wild zu pochen.
Am besten ich dreh mich wieder um und schlaf einfach weiter.
Ich hatte das Gefühl meine Augen gerade geschlossen zu haben, da klopfte es auch schon an der Tür.
„Louis?", hörte ich die Stimme meiner Mutter von der anderen Seite der Tür rufen.
Da ich ihr nicht antwortete, öffnete sie einfach meine Zimmertür und kam herein. Dann zog sie mir die Decke weg und flutete mein Zimmer mit Licht.
Sofort hielt ich mir meine Hände vor die Augen.
„So mein Freund. Gestern saufen und heute blau machen? So nun nicht.", tadelte sie.
Anschließend hörte ich, wie sie einmal quer durch meinen Raum marschierte.
Mit aller Kraft raffte ich mich auf und versuchte meine Augen offen zu halten, da ich wissen wollte, was sie vor hat.
„Liam.", flüsterte sie sanft in sein Ohr, „Aufstehen."
Er hat bei mir im Zimmer gepennt? Noch obendrein auf der Couch, welche gerade einmal so groß ist, dass man darauf nur zu zweit sitzen kann?
Wenn er danach noch gerade laufen kann, dann bin ich mehr als nur beeindruckt.
Nachdem er wach war, ging meine Mutter wieder aus meinem Zimmer raus.
„Wieso hast du hier geschlafen?", murmelte ich noch total fertig.
Liam sah mich darauf nur an und zuckte mit den Achseln.
Da wir beide nicht mehr viel vom gestrigen Abend wussten und erstmal richtig ausnüchtern müssen, schleppten wir uns nur wiederwillig in die Küche.
„Good Morning.", trällerte meine Schwester.
„Wieso bist du so gut drauf?", grummelte Liam.
„Ja, warum?", hakte ich nach, „Du hast doch gestern auch getrunken ..."
Sofort fing sie an zu lächeln, stellte uns ein Glas Wasser mit einigen Tabletten hin und meinte nur: „Gern geschehen."
Ich weiß nicht, was das für Pillen waren, aber ich fühlte mich wie neu geboren. Meine Kopfschmerzen waren verschwunden und müde war ich auch kein Stück mehr.
„Lottie? Weißt du, was gestern noch alles passiert ist?", fragte ich, nachdem ich das Glas Wasser ausgetrunken hatte.
„Nichts besonderes. Du hast Liam nur andauernd erzählt, dass du seine Mutter nicht magst, wer auch immer „seine" Mutter sein soll. Aber ich finde, du solltest ihm sagen, dass du in ihn verliebt bist."
Nichtssagend stand ich nun da. Was um alles in der Welt habe ich gestern alles gemacht als ich betrunken war?
Mit einem Griff in meine Hosentasche holte ich mein Handy heraus und sah sofort nach, ob ich jemanden angerufen oder geschrieben hab. Ob ich irgendwas auf Instagram gepostet hab und wenn ja, wie viele und wer es alles schon gesehen hat.
Doch zu meiner Überraschung hab ich nichts auffälliges gefunden.
„Hey, Tommo. Meine Mutter hat mir gerade geschrieben, dass sie uns zur Schule fährt.", warf Liam ein und riss mich so aus meinen Gedanken, „Sie meinte, sie steht schon vor der Tür."
Anschließend schnappten wir unsere Sachen und stiegen in das Auto, welches uns vor der Schule absetzte.
Wir machten uns auf den Weg nach drinnen und stoppten erst einmal bei der Cafeteria, da wir beide auf jeden fall einen Kaffee benötigen.
Noch bevor wir das besagte Getränk geholt haben, stupste mir Liam mit den Ellbogen in die Hüfte: „Da ist Harry."
Im selben Augenblick, wo er es ausgesprochen hat, blieb ich wie angewurzelt stehen.
„Fuck...! Was mach ich jetzt?", flüsterte ich.
„Jedenfalls nicht schon wieder deinen Schwanz einziehen.", meinte er nur trocken.
Ich fing an zu grinsen, zeigte Liam darauf mein Mittelfinger und wartete, dass er abhaut.
Doch als ich wieder zu Harry sah, war er bereits verschwunden.
POV Harry:
„Wo willst du denn so schnell hin?", murmelte Niall mit vollem Mund.Ich hielt ihm immer noch am Arm und zog ihn hinter mir her: „Einfach nur weg!"
Nachdem wir einmal quer durch die Schule gelaufen sind, blieb ich in der Nähe der Turnhalle stehen.
Völlig außer puste sah ich mich so um, als würde man mich verfolgen.
„Erzählst du mir auch noch, vor wem wir gerade abgehauen sind?", fragte Niall und zog eine Augenbraue hoch.
„Vor Louis.", nuschelte ich.
„Weil?", fragte er weiter.
„Nur so.", begründete ich selbstsicher.
„Und der echte Grund?"
Ich knabberte auf meiner Unterlippe rum und überlegte, wie ich es am besten erklären kann. Doch zu meiner Erleichterung konnte ich es so lange herauszögern, bis es zum Unterricht geklingelt hat.
Sofort gingen wir zu unserem Raum.
Aber genau da, wo ich den Raum betreten hab, viel mir ein, dass Louis auch da sein wird.
Unauffällig schielte ich in den hinteren Bereich der Klasse und genau dort saß er.
Ich steuerte monoton zu meinem Platz und starrte die Tafel an.
„Harry? Jetzt sag mir was los ist. Du verhältst dich heute total paranoid.", flüsterte Niall während der Stunde zu mir.
Stimmt, daran hab ich auch nicht gedacht. Der Blondschopf sitzt neben mir.
Wieso bin ich denn heute nur so durch den Wind? Das kann doch nicht alles wegen Louis sein.
„Du weißt doch noch, was gestern war, bevor wir zur Pause rausgehen konnten?", fing ich an.
Doch Niall runzelte nur die Stirn. Er hatte keine Ahnung wovon ich rede.
„Die Hundewelpen...", erinnerte ich ihn, da ich den eigentlichen Punkt nicht aussprechen wollte.
Erkenntnis breitete sich auf seinem Gesicht aus und irgendwie auch ein leichtes grinsen: „Ja?"
„Das gleiche Problem hatte ich gestern auch."
„Wo Louis bei dir war?!", rief er laut vor lachen.
Jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer nun die gesamte Aufmerksamkeit der Klasse auf uns gezogen hat.
Da das nicht schlimm genug war, mischte sich auch noch der Lehrer ein: „Wollt ihr die Klasse nicht auch an eurem Gespräch teilhaben lassen?" Nachdem er das sagte, legte er die Kreide weg und lehnte sich an sein Pult: „Ich warte."
„Wissen sie Herr Meyer, es ist jetzt eher so eine Sache zwischen Männer.", erklärte Niall.
„Sehe ich für dich aus wie eine Frau?"
„Aaaaabbbbeeeerrrrr .....", fing Niall wieder an, doch dieser wurde dann von Liam unterbrochen.
„Also ich fand das Thema grade ganz spannend. Können sie nicht weiter vom Aufbau des Skelettes reden?"
Nun starrte der Lehrer mit einem nahezu wütendem Blick nach hinten in die Klasse.
Ich konnte nicht anders und drehte mich ebenfalls um.
In dem Moment wo ich zu den dreien sah, gab sich Louis gerade ein facepalm: „Das Skelett hatten wir am Anfang des Jahres Alter."
„Ich fand das Thema trotzdem gut.", konterte Liam sofort.
„Nun meine Herren, dann können sie draußen, vor der Tür, gern über Herr Paynes Lieblingsthema diskutieren. Ach, bevor sie raus gehen, wecken sie Herr Malik auf. Dankeschön."
Anschließend verließen Liam, Louis, Niall und ich das Klassenzimmer.
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Chapters | Larry Stylinson (AU)
Fiksi PenggemarLouis, Liam und Zayn finden das laufende Schuljahr extrem langweilig und um die restliche Zeit zu überbrücken, schließen sie eine Wette ab. „Wer zuerst mit dem neuen Schüler rum macht, hat gewonnen." Doch zu Louis' Überraschung soll diese Wette kein...