Teil 57

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Ida's P.o.v:

,,LASS MICH EINFACH IN RUHE!", schrie ich zurück und warf meine Kleidung in dem Koffer.

,,Hör doch auf dich so pupertär zu verhalten!", kam genervt von Malfoy. Er stand mitten im Raum mit dem Mädchenbaby auf dem Arm.

Wie war ihr Name doch gleich? Irgendetwas mit K oder C?

Naja war ja auch eigentlich egal!

,,Hör doch mal auf so Hals über Kopf hier aufzubrechen!", zischte er.

,,ICH HALTE DAS HIER NICHT MEHR AUS!!!"

Jetzt wurde er langsam wirklich sauer. Ich sah es in seinen Augen, aber ich war schon auf 180 und konnte nichts mehr gegen meine Wut machen.

"DU HÄLST DAS HIER NICHT MEHR AUS?! DU WARST GANZE 5 TAGE HIER! ICH HALTE DAS NICHT MEHR ALLEINE AUS! ICH KÜMMERE MICH SEIT ÜBER EINEN HALBEN JAHR FAST VÖLLIG ALLEIN UM 15 KINDER! UNSERE FREUNDE UND MRS. WEASLEY HELFEN MIR SO GUT SIE KÖNNEN, DEINE KINDER ZUVERSOGEN!!! UND AUCH WENN DU DICH NICHT MEHR DARAN ERINNERST, DU WOLLTEST SO VIELE KINDER! ALSO REIS DICH ZUSAMMEN UND HILF MIR!"

Und das war der Draco Malfoy den ich kannte. Der jenige der schrie und aus sich fuhr.

Das Baby fing an zu weinen.

Er begann auf und ab zu laufen und sie zu wippen. Er wirkte müde und abgeschlagen. Fast schon alt. Seine Haut wirkte grau und sein Gesicht zierte ein 5 Tage Bart und tiefe Augenringe. Er war jede Nacht aufgestanden und hatte sich un sie weinenden und schreienden Kinder gekümmert, während ich so tat als würde ich sie nicht hören.

Ich schloss meinen Koffer genau in dem Moment, als ein kleiner dunkelblonder Junge seinen Kopf durch die Tür steckte.

,,Hi, Esca. Was möchtest du hier?", fragte Draco zuckersüß.

Sein Stimmungsumbruch war beängstigend.

,,Warum schreit Mami so? Und du auch? Trennt ihr euch jetzt?"

,,Aber nein, mein Zwerg. Deine Mami fährt nur für ein paar Tage in den Urlaub."

,,Nimmst du mich mit?", fragte der kleine Junge mich sofort.

Ich sah ihn einfach nur an.
Was sollte ich darauf antworten?

,,Deine Mama braucht mal einen Urlaub allein. Wir machen hier zusammen mit deinen Geschwistern ganz tollen Urlaub. Okay?", sprach Draco, nachdem er sich vor Esca gehockt hatte. Das Baby auf seinen Arm schlief wieder.

Wie konnte es sein, dass er das alles hier so gut im Griff hatte? Den Draco den ich kannte, der hatte nicht einmal sein eigenes Leben im Griff. Er schaffte es ja nicht einmal seine Hausaufgaben zu machen...

,,Aber sie war doch im Koma allein.", sagte der Junge unverständliche.

Ich stand auf und nahm meinen Koffer.

,,Wo willst du denn jetzt hin?", fragte Draco leise, als ich an ihm vorbei lief.

,,Zu Fred und George."

,,Tu das nicht.", antwortete er noch leiser.

,,Du hast mir nichts zu sagen, Malfoy. ", zischte ich.

,,Ich bitte dich. Tu das nicht.  Geh zu deinen Bruder, wenn du schon gehen musst.", flüsterte er und ich konnte nicht erkennen, ob es Erschöpfung oder Trauer in seiner Stimme war. Vielleicht... nur vielleicht war es beides.

Doch er hatte kein Mitspracherecht in mein Leben...

Ich werde zu den Zwillingen gehen. Ich möchte endlich ihren Laden sehen! Ich bin so gespannt darauf, wie es da wohl aus sah und was es da zu kaufen gibt.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt