Teil 39

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,,Guten Abend, Vater.", spuckte mir Quirin stolpernd entgegen.

Man musste kein Genie sein um zu erkennen, dass er getrunken hatte.

Nicht sonderlich viel, aber genug um seine Zunge zu lösen.

,,Wer hat noch Alkohol getrunken?", fragte ich vorwurfsvoll und eine Begrüßung starb auf meinen Lippen.

Lucinda hob zögernd die Hand.

,,Verräterin! ", lachte Quirin auf und knuffte seine Schwester in die Seite. Worauf hin sie aufquitschte.

,,Na großartig, Quirin. Nicht nur, dass ich mir sicher bin, dass du die Idee mit der Unterrichtsverweigerung hattest. Nein du verleitet deine jüngere Schwester auch noch zum trinken.

,,Luce, ist doch nicht mal ein Jahr jünger.", lachte er.

,,Wenn eure Mutter euch so sehen würde!", sprach ich mit vorwerfenden Unterton.

,,Das ist es ja. Sie sieht uns nicht, also wenn juckt es.", kicherte Lucinda and Quirin hielt ihr die Hand zum Highfife hin.

Stolz klatschte sie ab.

Ich ging auf diesen Einwand gar nicht erst ein.

,,Wo ist unser Dad?", fragte Albus.

,,Er wird nicht kommen um euch abzuholen. Er meinte ihr seid die nächsten drei Wochen mein Problem. Aber ich denke wir werden auch die Zeit zusammen totschlagen können."

Naja Begeisterung sah anders aus, als das was sich in den Augen der Potter's abbildete.

,,Wie lange sind die zwei schon so?", fragte ich Kassiopeia.

,,Eine Stunde ungefähr. Kurz vor London entschied sich Quirin zum trinken. Er meinte er hielte diesen Familimienscheiß nicht aus und holte Elfenwein heraus. Keine Ahnung wo er den her hatte.", gab sie achselzuckend zu.

,,Und du kamst nicht auf die Idee sie davon abzuhalten? Scheiße, Kassiopeia! Du bist die Große!", sprach ich vorwurfsvoll.

,,Ich hab es aber satt für alle den Babysitter zu spielen!", rief sie wütend, nahm ihren Koffer drehte sich um und stiefelte davon.

Ihre Dreads wippten im Takt zu ihren wütenden Schritten.

,,Kassiopeia, das ist die falsche Richtung.", rief ich ihr nur erschöpft zu.

,,Nein, ist es nicht! Hier lang geht es nach Hause!", flötete sie, ohne sich um zudrehen.

,,Wir gehen aber noch nicht nach Hause. ", erwiederte ich.

Sofort fingen mehrere Kinder an Fragen zustellen oder zu nörgeln, doch Kassiopeia hielt nur an.

,,Ich will aber Heim!", rief mir  Kassiopeia zu.

,,Will ist nicht, wenn man nicht zum Unterricht erscheint, denn da verliert man alle Privilegien. Es wird gemacht was ich sage, denn ich bin euer Vater."

,,Meiner nicht.", schaltete sich Arthos ein.

,,Aber du bist minderjährig und machst trotzdem das was sie ich sage!", erwiederte ich achselzuckend, dann fügte ich hinzu:

,,Schnappt euch eure Koffer. Wir müssen noch Einziges besorgen.", dann nahm ich Esca wieder bei der Hand und verließ das Bahngleise.

Ich war fest davon überzeugt meine Macht zu demonstrieren, wenn es nötig war...

Ich lies mir nicht mehr auf der Nase herum tanzen!

Meine Kinder mussten Regeln lernen!

Wenig später stand ich in einem extrem großen Muggelkaufhaus mit 17 Kindern, 12 Koffern und einem übelriechenden großen Hund.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt