Teil 44

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,,Tschüss, Dad!", riefen sie aus dem Zug und winkten mir zu.

,,Denkt an euer Versprechen, Kinder!", antwortete ich mit winkenden Arm und Esca auf dem anderen.

Das wir mal so eine Familie werden hätte ich nicht gedacht. Das wir uns zuwinkten und uns schon vermissten bevor der andere Weg ist. Es war komisch zu so einer Bilderbuchfamilie geworden zu sein, doch genau so etwas brauchten die Kinder jetzt und wenn ich ehrlich war, dann ich auch.

Kaum war der Hogwarts Express nicht mehr zu sehen rief George überschwänglich:

,,Auf zum Essen zu meinem Schwesterchen!"

Und wenig später saßen wir im Potterhaus. Ich hätte nur gedacht das ich da mal eintreten würde. Ich meine Potter und ich sind nicht gerade Freunde und die kleine Weasley und ich mögen uns auch nicht gerade...

Es stellte sich heraus, dass jeder mit einen Partner gekommen ist... jeder außer ich...

Ron und Hermine waren zusammen mit ihrem Sohn da. George und seine Frau mit ihren Sohn. Harry und Ginny mit ihrer Tochter. Und ich ... ich allein mit Idas und Lunas Söhnen.

,,Wie geht es Ida?", fragte Ginny und holte mich aus meinen Gedanken.

Harry hatte seine Frau so gut wie keinen Blick gewürdigt seitdem wir in das Haus getreten waren.
Hätte meine Frau auf mich gewartet und wäre ich drei Wochen nur unter Männern gewesen, dann hätte ich meine Hände von ihr kaum lassen können. Doch Harry ignorierte sie.

,,Ehm, ich weiß es nicht genau. Ich habe sie seit den drei Wochen nicht gesehen, aber hätte sich etwas an ihrem Zustand oder dem unserer Zwillinge geändert, dann wäre ich sicherlich informiert worden.", sprach ich und stocherte in meinem Essen.

,,Eure Zwillinge?", entfuhr es Hermine und ich verschluckte mich an einer Bohne.

Scheiße!

Ich sah in die Runde. Die Augen aller Erwachsenen lagen auf mir. Die Kinder aßen in der Wohnstube und Lunas Zwillinge schliefen.

Ich nickte zögerlich.

,,Ihr hattet eine Affäre?!", fragte Ron nach.

Scheiße! Wie kam ich aus dieser Sache wieder heraus?

,,Ehm...", begang ich und kratze mich am Hinterkopf.

,,Es war etwas Einmaliges.", ergänzte ich.

,,Oh, wow! Und nach den vier Schwangerschaften, die du ihr beschert hattest, war Verhütung anscheinend immer noch ein Fremdwort.", lachte Harry bittet auf.

Ich wusste ja noch nicht mal ob es meine Kinder waren. Vielleicht hatte sie auch Jace gezeugt.

,,Wenigstens befriedigt er sie noch.", zischte seine Frau, bevor ich etwas erwidern konnte.

Allerdings so laut, dass alle am Tisch es hören konnten und George daraufhin den Elfenwein über den Tisch spuckte.

Das waren wohl Dinge die er über seine Schwester nicht wissen wollte.

Zumindest war jetzt klar warum Harry lieber bei seiner Schwester auf dem Sofa pennt, als bei seiner Alten und warum er sie mit keinem Blick würdigte.

Das Essen ging weiter in bedrücken Schweigen. Was wirklich ausgesprochen unangenehm war.

Doch glücklicherweise kam 5 Minuten später Esca in dem Raum und heulte Rotz und Wasser.

,,Was ist den passiert, Kumpel?", fragte ich und hob ihn auf mein Knie.

Er schniefte und nuschelte etwas.
Kein Plan was er sagte. Ich hatte nichts verstanden.

Da kam Noah in dem Raum und sagte trotzig:

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt