Teil 52

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,,Ida.", hauchte ich, während ich mich umdrehte.

Dann erblickten meine Augen sie.

Da saß sie. Aufregt im Bett. Ihre Haut voller Farbe und versuchte sich ihre Haare zusammen zu binden.

Ich starrte sie einfach nur an.

Dann bewegte sich mein Körper, ohne nach zu denken. Mit wenigen Schritten war ich bei ihr und küsste sie.

Zwei Sekunden später hörte man ein lauten Klatsch und ein stechender Schmerz strahlte von meiner Wange aus.

,,MALFOY! Spinnst du!?", quietschte sie.

Doch das war mir egal!

Mein Gott, sie lebte!

,,Wow.", kam es von Quentin.

,,Wow.", antwortete Quirin.

Und ich blieb stumm und starrte sie an.

,,Hab ich schon wieder einen Quaffel gegen den Kopf bekommen?", fragte sie euphorisch und blickte sich im Zimmer um. Dann blieb ihr Blick an unseren Söhnen hängen.

Langsam hob sie ihren Blick von den Jungen und sah wieder zu mir.

,,Warum bin ich im St. Mungus? Und was macht ihr alle hier? Ich geh davon aus, dass du Malfoy hier bist, weil du mich wohl ins Krankenhaus befördert hast. Kam der Quaffel von dir? Bei Merlin, hasst du mich so, dass du mich mit Absicht ausnocken wolltest?!"

Von was redete sie da?!

,,Ida, du hast seit Jahren nicht mehr Quidditch gespielt.", sagte ich eindringlich.

,,Bist du behindert? Ich hatte doch erst diese Woche Training!", fuhr sie mich an.

Ich sah zu meinen Söhnen. Die ganz leicht, aber stumm ihre Köpfe schüttelten.

,,Woher sollen das die zwei Typen da wissen?!", entgegnete sie.

,,Mom?", fragten die Zwillinge wie aus einem Mund.

,,Oh, ganz toll, Malfoy! Bravo! Dein Versuch mich zu verarschen hat ja super funktioniert! Warum suchst du dir nicht ein paar Erstklässler zum quälen?! Du tauchst hier auf mit zwei billigen Imitation von dir..."

,,Ida, was denkst du wie alt du bist?", unterbrach ich sie.

Und hoffte einfach nur, dass meine Vermutung nicht zutraf.

,,Mein Gott, Malfoy! Genauso alt wie du!", antwortete sie genervt, dann verdrehte sie die Augen und fügte hinzu: ,,15."

,,Holt einen Heiler. Sofort!", gab ich eine Anweisung an meine Söhne.

Das konnte doch nicht wahr sein!
Sie hatte ihre Erinnerungen an die letzten 17 Jahre verloren...

,,Ihre Erinnerung wird wieder kommen, Mr. Malfoy.", sprach  ein Heiler leise. Wir standen in einer Ecke des Raumes, damit Ida nicht alles mit bekam.

,,Wie lange wird das dauern?", fragte ich.

,,Kann man nicht sagen.", erwiderte ein weiterer Heiler.

,,Aber sie wird wiederkehren.", bestätigte der Erste wieder.

,,Kann ich ihr irgendwie helfen?", fragte ich nach.

,,Vielleicht erzählen Sie ihr etwas über ihr Leben."

Na das könnte ja heiter werden...

Ich nickte. Die Heiler verabschiedeten sich von mir, dann von Ida und schlussendlich von unsere Zwillingen, die auf dem Festerbrett hockten. Ida miet mit ihrem Blick die Zwei. Sie waren älter, als Ida dachte, dass sie es selbst sei.

Wie sollte ich ihr das alles erklären?

,,Jungs.", sagte ich ruhig und fast schon kraftlos.

Sofort sprangen sie auf ihre Füße.

,,Dad?", fragte Quirin nach.

,,Appariert Heim. Berichtet Mrs.  Weasley was passiert ist und macht euch dann ab ins Bett. Es ist spät. Morgen werden wir weiter sehen."

,,Was ist mit Abendbrot?", fragte Quentin und zeigte auf seinen Bauch.

Ich verdrehte die Augen.

"Fragt in der Küche nach Essen."

Sie grinsten breit.

Und zack waren sie weg.

,,Dad?", fragte Ida vorwurfsvoll.

Ich nickte langsam, dann zog ich einen Stuhl neben ihr Bett und setzte mich darauf.

,,Sie haben dich Dad genannt, Malfoy.", wiederholte Ida.

,,Und dich Mom.", gab ich leise zurück.

"Was willst du mir damit sagen?!", fragte sie, doch ich konnte in ihren Augen sehen, dass es ihr langsam dämmerte.

,,Ida, du hattest einen schlimmen Unfall. Du hast Teile deines Gedächtnisses verloren. Schau mich an, wenn du es nicht glaubst. Ich bin älter geworden. Viel älter als 15."

Ich sprach so sanft und schonend wie ich konnte.

Sie schwieg und sah mich an, dann fragte sie irgendwann.

"Wie viel älter?"

,,Fast 18 Jahre.", nuschelte ich.

,,Ich soll 18 Jahre meines Lebens vergessen haben?"

Ich nickte nur.

,,Und diese Jungen. Wenn sie wirklich meine Söhne sind, dann war ich bei ihrer Geburt..."

,,fast 17 Jahre."

,,Bei Merlin.", entfuhr ihr, dann schlug sie sich eine Hand vor dem Mund.

,,Oh mein Gott! Ich bin eine Teeniemutter. Ich hab mich von DIR schwängern lassen wie ein dummes Flitchen.", zischte sie, als ob es allein meine Schuld gewesen wäre.

,,Sag nicht so etwas.", sprach ich leise und fuhr mir durch die Haare .

Das lief alles gar nicht gut für mich...

Sie schwieg lang und ich tat es ihr gleich. Ich hätte gern gewusst über was sie nachdenkt...

Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Ich atmete langsam und tief.

..sie lebte...

Aber wir sollte ich hier erklären was in ihrem Leben alles passiert war...sie wusste nicht das Snape tot war oder Black oder Dumbledore, den  sie als ihren Großvater angesehen hatte...

,,Habe ich dich geliebt? Also so richtig meine ich.", platzte es auf einmal aus ihr heraus.

Ich öffnete ein Auge und sah sie an, dann öffnete ich das zweite und setzte mich aufrecht hin.

Nach einem kurzen Moment sagte ich:

,,Ja, hast du."

Ein ersticktes: "Oh" kam von ihr.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt