,,Was ziehst du heute Abend an?", fragte ich Draco fast beiläufig im Büro.
Er kramte in einem Aktenstapel und gab mir zur Antwort:
,,Weis noch nicht recht. Ich dachte an normalen schwarzen Anzug und dazu ein helles Hemd und eine dunkle Krawatte."
,,Und was möchtest du damit darstellen?", fragte ich weiter.
Verwirrt sah er mich an.
,,Du weist aber schon das es eine Halloweenparty ist?" , fragte ich vorsichtshalber nach.
,,Meinst du das jetzt ernst?"
,,Sag bloß das hat dir keiner gesagt?", kam es nur verwundert von mir.
,,Ja das scheint ihr vergessen zu haben.", meinte er leicht vorwurfsvoll.
Ich würde eher sagen, dass unsere Kinder es ihm mit Absicht nichts gesagt haben. Sie scheinen immer noch auf Kriegsfuß mit ihm zu stehen. Ich konnte nur an den wütenden Brief denken der mich von Quirin erreicht hatte. Er war so voller Wut, Entführung und Enttäuschung gewesen, dass es weh tat dies zu lesen. Er wollte seinen Vater nie wieder sehen müssen und auch sein Zwilling schien es gleich zu gehen. Warum genau er ihn so hasst, hatte Quirin mir nicht geschrieben. Weshalb ich mir sicher bin, dass heute Abend kein angenehmer Abend wird.
,,Als was gehst du?", fragte Draco und riss mich damit aus meinen Gedanken.
,,Als Skelett.", gab ich nur kurz von mir und wendete mich dann wieder den Aktenberg zu.
,,Und unsere Kinder?", fragte er weiter.
,,Wirst du heute Abend sehen. ", meinte ich nun jetzt schon leicht genervt.
Das scheint auch ihm nicht entgangen zu sein, denn auf einmal wendet auch er sich seinen Blätterstappeln wieder zu.
Als Kind hatte ich Halloween gehasst, schließlich waren an dem Tag meine Eltern und mein jüngster Bruder gestorben.
Aber wenn es darum geht müsste ich unfassbar viele Tage hassen, denn ich habe viele Leute verloren die mir etwas oder sogar sehr viel bedeutet haben.
Als meine Kinder älter wurden fing ich an Halloween wieder zu genießen . Slughorn gab Jahr für Jahr eine Halloweenparty bei der auch die Eltern seiner besonderen Schützlingen eingeladen wurden.
Ich glaube dass für unsere Kinder es nie leicht war, dass wir immer noch so berühmt sind, auch wenn sich nie eines beschwert hatte.
Auf einmal ging die Bürotür auf und Jace grinste mich an.
,,Kommst du?", fragte er und ich griff nach meinem Mantel und der Tasche.
Leicht frustriert machte ich mich ans gehen. In unserem Fall waren wir immer noch nicht weiter und langsam gab ich die Hoffnung auf die Täter jeweils zu finden. Waren wir zu unfähig oder die Täter zu gerissen. Auf jeden gab es schon zu viele Opfer.
,,Wir sehen uns in Hogwarts.", rief ich kurz noch Draco zu bevor ich die Tür schloss.
-Am Abend in Hogwarts-
Draco's P.o.v:
Etwas verloren stand ich zwischen verschiedenen Eltern und Schülern. Ich war pünktlich da im Gegensatz zu meiner Familie, obwohl ich mir noch ein Kostüm besorgen musste bevor ich nach Hogwarts kam. Dafür das ich ziemlich spät erfahren habe, dass dies hier eine Kostümparty wird, habe ich noch ein ziemlich gutes Kostüm bekommen.
Doch nun steh ich hier...
,,Hallo.", sprach mich auf einmal eine hübsche blonde Frau an, die auf mich zu kam.
,,Sie sehen aus als ob sie gern einen Feuerwisky hätten.", meinte sie und gab mir mit einen verführerischen lächeln ein Glas. Ihr Kostüm stellte wohl eine blutverschmierte sexy Krankenschwester da.
,,Danke.", erwiederte ich nur verunsichert.
,,Diese Veranstaltung hält man ja nicht ohne Alkohol aus. Mein Name ist übrigens Dasy. Und wie lautet ihrer? Welches Kind ist ihres? Meins steht dort drüben.", fing sie an zu erzählen und zeigte auf ein nett wirkendes dunkelblondes Mädchen, was wohl eine dunkle Fee darstellte.
,,Malfoy. Und meine Kinder sind noch nicht da.", gab ich knapp und kühl zurück.
,,Ach Sie haben gleich zwei. Sie können doch kaum älter sein als ich. "
Was wollte diese lästige Frau nur von mir?
,,Schön wärs.", gab ich gespielt amüsiert von mir und fügte dann hinzu:
,,Meine Kinder sind Kassiopeia, Quirin, Quentin, Lucinda, Scorpius, Daenerys und Jezelia Malfoy."
Ihre Augen weiteten sich und sie sagte verwirrt: ,,Ist das ihr Ernst? Die Malfoygeschwister sind ihre Kinder?!"
,,Lässt der Name Malfoy wohl nahe schließen.", gab ich etwas genervt von mir.
,,Sie wissen schon was für einen Ruf ihre Kinder haben.", sagte sie aufgeregt, doch ich hörte ihr schon nicht mehr richtig zu.
Die Frau die gerade den Raum betrat lies mir den Atem verschlagen...
Es war...
,,Ida, meine Liebe. Und Harry, mein Freund. Schön das Sie es noch geschafft haben.", rief auch schon Slughorn überschwänglich und stürmte auf sie zu.
Doch Ida sah zu mir und nickte mir fast unmerklich zu.
Sie sah atmenberaubend aus.
Ich hätte jetzt jedem mit Stolz gesagt, dass diese Frau die Mutter meiner Kinder ist.
Und dann sah ich sie...
...meine Kinder!
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Ida und das Leben
FanfictionIda ist nun keine Schülerin mehr in der berühmten Zauberschule. Ihr Leben ging weiter. Und eines Tages stand Draco wieder vor ihrer Tür. Wie viel Zeit war vergangen? Was war in der Zeit passiert? Wo war er gewesen? Und vorallem was wollte er jetzt...