Teil 41

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Draco's P.o.v:

,,Dürfen wir jetzt auch Mom sehen?", fragte Lucinda trotzig.

Sie waren mittlerweile fast ausgenüchtert und die einzigen meiner Kinder, die hier noch waren.

,,Hast du dich im Griff?", fragte ich und ließ mich neben ihr in einen Stuhl fallen.

Sie nickte eifrig.

Und ich nickte zur Bestätigung.

Da sprang sie auf, noch etwas wackelig auf den Beinen und ging in das Zimmer ihrer Mutter.

Nervös tippte mein Sohn mit seinen Fingern auf die Lehne des Stuhles.

Ob er ein Junkie ist?  Ich hoffe nicht!  Das fehlte noch... Eines meiner Kinder drogensüchtig. .. Und dann auch noch mein Erbe...

Ich schüttelte den Gedanken weg und sagte dann knapp:

,,Hör bitte damit auf! "

,,Warum?"

Warum?  Warum? Warum?  Jedes mal wenn ich etwas will wird zuerst nachdem warum gefragt!  Was soll das denn? Ich habe nie die Aufforderungen meines Vaters hinterfragt...

,,Frag nicht so blöd. Hör einfach auf damit.", entgegnete ich patzig.

Er hörte natürlich nicht auf.

,,Du machst mich wahnsinnig.", nuschelte ich vor mich hin und rieb meine Schläfen müde.

,,Da haben wir ja was gemeinsam.", entgegnete mein Sohn und lehnte sich zurück.

,,Du meinst abgesehen von der Haarfarbe, der Nase und dem kommandieren Unterton in der Stimme.", gab ich ihm Recht und tat es meinem Sohn gleich.

So saßen wir schweigend und jeder in seinen Gedanken zurück gelehnt da.

Man könnte es fast als Vater-Sohn-Aktivität gelten lassen.

,,Darf ich dich etwas fragen? "

Ich nickte. Meine Augen waren immer noch geschlossen.

,,Mir ist zwar klar warum du gegangen bist. Aber warum hast du uns nicht einmal einen Brief geschrieben oder so? Warum hast du uns nicht gesagt,  wo du warst?"

,,Du musst wissen. Mom war krank vor Sorge die ersten Jahre.", fügte er hinzu, als ich nicht sofort  geantwortete.

,,Gut, dann antworte mir halt nicht."

Langsam öffnete ich meine Augen, richtete mich auf und sah ihn an.

Dann atmete ich tief ein und sagte:

,,Ich habe Briefe für euch geschrieben. Wirklich viele und jeden Monat, aber ich habe nie einen abgeschickt. Ich wollte, dass ihr  unbeschwert aufwachsen konntet und nicht mit ansehen müsstet wie euer Vater im Gefängnis versauert, für Taten die er als dummer und überforderter Teenager verbrochen hatte."

-Am nächsten Morgen-

,,Jane, hilf Noah seinen Rucksack zu finden! Kassiopeia, pack das restliche Essen ein! Teddy, geh mal an die Tür, es hat geleutet! Und James, hör auf deinen Bruder zu ärgern!", rief ich und versuchte das heillos Chaos zubeseitigen.

,,Guten Morgen, kleine Potter's! ", rief eine freudige Stimme und betrat den Flur.

,,Onkel Georg!", rief Esca und lief an mir vorbei auf ihn zu.

Sofort stimmten mehrere Stimmen ein. Freudig zusehen, dass der beste Freund ihrer Mutter da war.

,,Hey, danke für das Zelt. Leg es einfach da auf den Tisch.", sagte ich und wendete mich wieder den kämen von Lorcans Haaren zu.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt