,,Du sollst deinen Arsch bewegen, Harry! Es kam eine Eule mit Brief von der Abteilung! HARRY, WER ABENDS TRINKEN KANN, KANN AUCH FRÜH AUFSTEHEN! BEWEGE ENDLICH DEINEN ARSCH!", rief Ida wütend.
Ich rieb mir die Augen, setzte mich auf und sah sie an.
Harry zeigte immer noch keine Reaktion.
Worauf sie ihn einfach vom Sofa rollte.
,,Au! Bist du irre?!", schrie er auf.
Auf einmal sprang er und rannte los.
Dann hörte man ihn sich nur noch in der Küche übergeben.
,,Harry! Reis dich zusammen! Wir müssen heute Unterricht in Hogwarts vertreten, weil dort mehrere Lehrer krank sind oder kränkeln.", sagte seine Schwester ohne viel Mitgefühl.
,,So kann ich auf keinen Fall meinen Kindern unter die Augen treten.", meinte er bevor er sich wieder übergab.
,,Da hat er recht. ", nuschelte sie drauf nur.
In so einen Zustand sollten wirklich keine Kinder ihren Vater sehen müssen.
,,Ich könnte doch mit kommen.", gab ich achselzuckend von mir.
,,Das ist eine gute Idee.", rief Harry aus der Küche.
,,Das ist eine bescheuerte Idee!!!", meinte sie sofort.
,,Warum? ", fragte ich verwirrt.
,,Weil unsere Kinder dich nicht sehen wollen, du sie aber unterrichten müsstest. "
Aber ich wollte meine Kinder sehen.
Endlich mir ein eigenes Bild von ihnen machen und nicht nur die veralteten Bilder anstarren.
,,Und wenn ich mich mit Vielsafttrank für deinen Bruder ausgebe?", sprach ich meinen Gedanken laut aus.
Ida schien ernsthaft darüber nach zu denken, während Harry rief:
,, Das gefällt mir! Dann merkt keiner das ich krank bin! "
,,Du bist nicht krank! Du hast einen übelsten Kater!", tadelte Ida ihn.
,,Ich würde auch nicht mit meinen Kindern reden. Bitte ich kann helfen!", flehte ich förmlich.
Ich wollte endlich meine Kinder sehen.
,,Was ist mit Jace? Kann er nicht einspringen? ", fragte Harry wehleidig.
,,Der bringt gerade die Kleinen weg und kommt dann sowieso mit nach Hogwarts. Sie brauchen drei Lehrkräfte. Der Rest seiner Einheit soll im Minesterium bleiben. Harry wir brauchen dich. Also reis dich mal ein bisschen zusammen! "
Kaum hatte sie den letzten Satz vollendet da übergab er sich erneut.
,,Gott, Harry! Jetzt reis dich zusammen! So können dich wirklich unsere Kinder nicht sehen. Trink einen Antikatertrank und packen dein Zeug. Professor McGonagell zählt auf uns!"
,,Das ist kein Kater. Ich bin wirklich krank. ", protestierte Harry erschöpft.
,,Du musstest es ja gestern übertreiben! Und jetzt heult du hier herum. Man, Harry."
,,Als ob das Absicht war, Ida!"
,,Was kann ich dafür das Harry James Potter seinen Alkoholkonsum nicht kontrollieren kann!", rief sie wütend.
,,Was kann ich dafür das Ida Lily Potter ohne mir nicht ihren Kinder gegenübertreten will!", rief er zurück.
,,HALT DIE KLAPPE UND REDE NICHT ÜBER DINGE VON DENEN DU GAR NICHT VERSTEHST!!!!!", schrie sie nun hysterisch.
Doch bevor ihr Bruder irgendetwas sagen konnte sagte sie wütend zu mir:
,,Dann nehme ich halt dich mit! Aber vergesse den Vielsafttrank nicht!"
Ich sprang automatisch auf, schnappte meine Kleidung und eilte zum Bad.
Ich weiß nicht was die Jahre aus Ida gemacht hatten und was sie erleben musste, aber manchmal schien sie einfach nur kalt...
...Als ob sie innerlich abgestumpft wäre...
Und dies war ich überhaupt nicht von ihr gewöhnt gewesen. ..
Als wir uns näher kennen gelernt hatten war die der herzlichste Mensch in meiner Umgebung gewesen.
Sie wollte immer jedem helfen und alle es recht machen.
Und vielleicht hatte ich sie zu dem gemacht das sie heute ist...
Ich hatte sie so oft enttäuscht, verletzt und zurück gewiesen!
Doch damit sollte Schluss sein!
Ich wollte für sie da sein!
Ich wollte sie zurück!
Ich wollte meine Familie zurück!
Und dafür verwandelte ich mich sogar in St. Potter...
Wenn ich daran denke wird mir schon leicht übel.
Klar wie verstanden uns etwas besser nach all den Jahren, aber Freunde waren wir definitiv noch lande nicht!
,,Das ist eine ganz dumme Idee!", hörte ich Ida's neuen Typen sagen, als ich aus dem Bad trat.
,,Warum?", fragte ich.
,,Weil du aus der Rolle fallen wirst! Und vorallem wirst du unsere Kinder ansprechen! ", motzte er weiter.
UNSERE KINDER?!
MEINE KINDER!!!
Ida und meine Kinder, aber ganz sicher NICHT SEINE Kinder!!!
Ich kochte innerlich.
Trotzdem lächelte ich und sagte so nett es ging:
,,Ich bin sicher du wirst vollsten zufrieden mit mir sein. Ich werde so gut es mir möglich ist Harry vertreten und vorallem nicht meine Kinder ansprechen."
Wobei ich mir nicht verkneifen konnte "meine" besonders zu betonten.
,,Lass es ihn bitte machen! ", rief Harry aus der Küche und seine Stimme klang wirklich nicht gut.
,,Harry, du sei mal ganz leise! Wegen dir habe wir den Schlammmassel!", motzte er weiter.
,,Schatz, es ist jetzt gut. Wir nehmen jetzt Draco mit und gut ist. Harry ruht sich aus und dann schaurnwir weiter. Wir müssen ja jetzt nicht so ein Drama daraus machen!", stellte Ida fest.
Das Wort "Schatz" allerdings versetzte mir einen Stich ins Herz.
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Ida und das Leben
FanfictionIda ist nun keine Schülerin mehr in der berühmten Zauberschule. Ihr Leben ging weiter. Und eines Tages stand Draco wieder vor ihrer Tür. Wie viel Zeit war vergangen? Was war in der Zeit passiert? Wo war er gewesen? Und vorallem was wollte er jetzt...