Teil 43

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Draco's P.o.v:

,,Guten Morgen.", flötete ich, während ich aus dem Zelt trat.

Draußen in der ersten Frühlingssonne um einen Tisch, waren alle zum frühstücken versammelt.

Ich hatte die Zeit genutzt und endlich geduscht. Ich liebte das Gefühl nach dem Duschen auf meiner Haut. Doch in einem Zelt mit über zwanzig Menschen und nur zwei magischen Duschen, kommt man nicht oft dazu.

Ich schnappte mir beim Entlanggehen am langen Tisch eine Flasche Kürbissaft und bevor ich mich auf einen Stuhl setzte, fragte ich motiviert:

,,Daenerys, was wurde heute gefunkt?"

Meine Tochter und ich machten uns einen Spaß aus ihren Prophezeiungen. Ich fragte sie jeden Morgen auf eine spaßige Art und Weise, ob es etwas Wichtiges zu wissen gibt.

Und ihr gefiel dies.

So versuchte ich ihr die Angst vor ihrer Gabe zu nehmen und es schien zuklappen.

,,Es wird regnen.", gab sie mit vollen Mund zurück.

,,Können wir trainieren?", fragte Kassiopea und hatte ihren Besen schon in der Hand.

,,Aber nur wenn du nicht wieder einen deiner Geschwister zum weinen bringst.", tadelte ich sie und zwinkerte ihr kurz danach zu.

,,Ja, Sir.", lachte sie auf, dann fügte sie hinzu:

,,Malfoys, Potters, los aufs Feld!"

Das "Feld" war eigentlich nur ein Stück Wiese, was eine Lichtung wenige Meter von unserem Schlafplatz entfernt war.

,,Draco, lieber Draco. Du verziehst sie.", tadelte mich nun George.

,,Quatsch. Was sollen sie, denn sonst den ganzen Tag machen? Sollen sie doch lieber trainieren, als sinnlos herum zu sitzen.", gab ich zurück und nahm einen Schluck Kürbissaft.

Das Zeug schmeckte immer noch nach Hogwarts für mich.

Wie gern wäre ich einfach wieder Schüler, da waren die einzigen Probleme den Hauspokal zu gewinnen und rechtzeitig im richtigen Klassenraum zu sitzen.

Doch ich bin erwachsen geworden...

,,Ich sag dir, du verziehst sie! Das ist doch keine Strafe. Sie wurden suspendiert vom Unterricht und du belohnst sie noch damit, dass sie Quidditch spielen dürfen.", fuhr Ron fort.

,,Sie haben es zur Zeit schon schlimm genug, warum sollte ich ihnen, dann auch noch ihr geliebtes Quidditch wegnehmen?"

,,So lernen sie es doch nie!", meinte Harry.

,,Deine Kinder spielen doch auch mit!", erwidere ich.

Jaja, jetzt tut er so ... daweile erlaubt er es doch seinen Söhnen genauso.

,,Ja, aber nur weil deine es dürfen.", gab er beleidigt zurück.

,,Bei Salazar! Ihre Mutter stirbt ihnen unter den Händen weg und ich soll sie auch noch dafür bestrafen, dass sie lieber trauern, als sinnlos Katzen in Kelche zu verwandeln.", gab ich zurück.

Dann schwieg alles am Tisch...

Aber genauso war es und ich werde sie nicht dafür bestrafen...

Und selbst wenn ich sie nun verziehe...was soll es auch...ich muss ihnen nun Mutter und Vater zu gleich sein... und ich werde ihnen jeden Wunsch erfüllen...denn so ein Schicksal haben sie einfach nicht verdient!

,,Du hilfst niemanden wenn du deine Kinder zur kleinen Arschlöchern verziehst. Und am wenigsten ihnen selber.", meinte Harry.

,,Warum? Du hast es damit doch ziemlich weit gebracht!", lachte ich auf.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt