Teil 24

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Scorpius P.o.v:

Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht betraten meine Brüder mit der Tussi wieder das Esszimmer.

Manchmal waren sie so ekelig.

Ihr Ruf eilte ihnen weit voraus und manchmal war es schwer ihr Bruder zu sein, ohne mit ihnen in ein Topf geworfen zu werden.

Meine älteren Brüder die Sportikonen und Frauenhelden. Ein Klischee wie es im Buch steht...

Patrica zog sich dem Saum ihres Kleides zurecht.

Unsere Eltern schienen nichts zu bemerken.

Ich sah zu Luce und ihr Blick hätte töten können. Sie funkelte die Zwillinge an. Jeder wusste das Qui und Quent ihre großen Vorbilder waren. Sie vergötterte sie und sah zu ihnen auf.  Doch sie missbilligte, dass sie so gut wie jeden einfach fickten ohne nachzudenken oder Vernunft zu zeigen.

Und dann auch noch Mädchen aus ihrem Jahrgang.  Nicht das sie Patrica leiden können,  aber trotzdem ging es ihr gegen den Strich, dass diese jetzt damit angeben könne mit unsere Brüdern einen Dreier geschoben zu haben. Sie wollte einfach ihre Brüder für sich. Sie nicht mit dem irgendwelchen Mädchen teilen und in gewisser Maße auch die Jungen selbst schützen. Denn seinen Ruf verliert man nicht so schnell.

,,Pssst! Luce!", zischte ich. Sie sah zu mir und ich erwiederte:
,,Lächeln!", und zwinkerte ihr zu.

Sie wusste, dass der Plan gewesen war heute ein auf glückliche und perfekte Familie zu machen.

Sie nickte und setzte dann ein Lächeln auf.  Was sie aber nicht davon abhielt Quirin ordentlich gegen das Schienbein zutreten, als er sich hingesetzt  hatte.

Er verkniff sich einen Aufschrei und warf ihr einen fragenden Blick zu.

Sie lächelte einfach nur.

,,Danke für den blauen Flecken, Schwesterchen.", kam es schmunzelnd von ihm.

,,Na, wenn du so ein Idiot bist. ", meinte sie zuckersüß.

Zum Glück hatte Mom das nicht gehört.

Sie ist zur Zeit nicht sehr ausgeglichen.

Ich denke es liegt daran, dass unser "Vater" aufgetaucht war.

Wie viel erträglicher wären es hier, wenn Albus mit gedurft hätte. Wir hätte uns jetzt wenigstens intelligent  unterhalten können, doch ich saß hier bei meinen Geschwistern die nur an Liebe, Sex, Sport und Essen dachten. Und die von Ihnen die andere Interessen hatten waren noch zu klein für eine ordentliche konstruktive Unterhaltung.

Und ein Buch durfte ich auch nicht mit an den Tisch nehmen.

Ich könnte sterben vor Langeweile...

Das einzige was mit bleib, war meine Geschwister zu beobachten.

Das war zwar sehr aufschlussreich, aber auch nicht das Wahre.

So fasste ich schließlich einen  Entschluss.

Ich wollte ihn ansprechen. Das erste mal im Leben ein Wort mit ihm wechseln.  Doch wie sollte ich ihn nennen? Vater? Erzeuger? Dad? Papa? Malfoy? Oder Draco?

Ich wusste einfach nicht was angebracht war... Doch Dad, Vater und Papa fühlte sich schon mal falsch an.

Ich fixierte ihn mit meinen Blick.  Er saß schräg gegenüber von mir. 

Ich holte ein letztes Mal tief Luft und fragte dann einfach:

,,Wo warst du die ersten  13 Jahre meines Lebens?"

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt