Teil 29

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Draco's P.o.v:

Warum hatte ich das getan?
Ich bin so ein Arsch!
Sie war doch verlobt!

Doch auch ich liebte sie immer noch!

Und vorallem hatte sie es ja auch gewollt...

Schwer atmend klebten wir an einander. Ihre nackte Haut auf meiner. Ihr Kopf auf meiner Brust, die sich stark hob und senkte. Und ich spürte auch ihren unregelmäßigen Atmen.

Es war gut. Richtig gut.  Und besser als ich es in Erinnerung hatte. Doch damals waren wir auch Teenager gewesen und heute schon so viel an Erfahrung gehabt, dass es einfach umwerfend war.

Ich wollte etwas sagen, doch ich wusste nicht wie ich anfangen sollte...

Ich ging verschiedene Szenarien im Kopf durch, um herauszufinden was ich sagen sollte, als ich sie auf einmal leise weinen hörte.

Sie versuchte es zu unterdrücken, doch ich hörte es ganz klar hinaus. Ich kannte sie dafür zu gut.

Was sollte ich jetzt tun?

Ich tat das Erste was mir einfiel und streichelte sanft über ihren nackten Rücken.

Was sie irgendwie noch mehr zu weinen brachte...

Nun versuchte sie es nicht einmal zu unterdrücken.

,,Schscht.", flüsterte ich in die Dämmrigkeit.

,,War der Sex so enttäuschend?", fragte ich leise und immer noch verwirrt.

Sie lachte auf und setzte sich hin.

Mit verweinten, aber trotzdem strahlten den Augen sagte sie:

,,Nein, ganz sicher nicht. Es war gut. Du warst gut. Richtig gut."

,,Warum...", fragte ich also uns setzte mich ebenfalls auf.

Mir viel es schwer ihr nur in die Augen zusehen und nicht ihren immer noch perfekten Körper zubewundern.

,,Jace.", hauchte sie nur und eine weitere Träne rollte ihr über die Wange.

Ich beugte mich vor, schloss die Augen, hauchte ihr einen letzten Kuss auf die Stirn und flüsterte kaum hörbar:

,,Es tut mit leid."

Obwohl es mir überhaupt nicht leid tat. Ich hatte das bekommen was ich mir seit Monaten wünschte.

Doch sie weinte und mich plagte das schlechte Gewissen.

Warum auch immer ich jetzt ein schlechtes Gewissen hatte? Ich als Malfoy kann und sollte mir doch alles nehmen was ich wollte.

Ich sollte eigentlich kein schlechtes Gewissen haben!

,,Wir sollten zurück gehen.", meinte ich, mit der Situation überfordert und stand langsam auf.

Als ich gerade meine Krawatte, vor den Spiegel an der Wand, schnürte und sie ihre Schuhe zuschnürrte, sagte sie so leise, dass ich es kaum hörte:

,,Nimm sie mir."

,,Was?", kam nur von mir verwirrt und etwas zu laut für die Stille die vorherrschte.

Sie stand von der Bettkante auf und sah mich durch den Spiegel an.

,,Bitte, nimm mir die Erinnerung an das. Bitte, Draco.", sagte sie langsam und flehend.

,,Nein, Ida."

,,Bitte.", hauchte sie.

Ich drehte mich um und sah sie einfach nur an.

,,Ida, der Zauber ist nicht ganz ohne. Was ist wenn..."

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt