Teil 42

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Draco's P.o.v:

,,Und du bist dir sicher?", fragte die etwas kurvigere Frau.

,,Jaa, Mensch wenn ich es doch sage!", antwortete aufgedreht die junge Frau mit den dunklen Haaren.

Ich war mir sicher, dass ich sie nicht kannten, doch trotzdem kam mir die Frau mit den dunkeln Haaren bekannt vor. Ihre Augen...

,,Also ist Peeta nicht dein Vater?"

,,Mein Gott, Klara! Nein! Ich sag es doch. Ich hab es gestern Abend erfahren. Halt dich fest! Ich bin eine Malfoy!"

Jetzt war ich verwirrt.

Und nicht nur ich, sondern auch die kurvige Frau mit den blonden Haaren, die der anderen in diesem merkwürdigen Cafe gegenüber saß.

,,Und wer ist da nun dein Vater?"

Die Frau mit den dunklen Haaren und den wahnsinnig intensiven Augen beugte sich zu der Anderen herüber. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu, doch ich hätte den Namen auch so verstanden...

,,Camoran Malfoy, er hatte vor 32 Jahren ein kleines Tächtelmächtel mit meiner Mutter."

Ich stützte mich auf den nächsten Tisch.

,,Krass! Und wo ist er jetzt?"

,,T...."

Schweißgebadet wachte ich auf...

Mein Herz raste.

Was um alles in der Welt war das?!

Ich brauchte frische Luft!

Ich setzte mich auf. Leise stand ich von dem Feldbett auf und schlich zum Ausgang des Zeltes.

Ich nahm meine Jacke von einem Stuhl und ging hinaus ins Freie.

Nasses Gras berührte meine nackten Füße.

Müde ließ ich mich ins Gras fallen. Ich starrte auf die Glühwürmchen, die etwas entfernt tanzten.

So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt...

So hätte es nicht werden dürfen...

Ich hatte alles geplant gehabt...

Und mein Plan war so einfach gewesen ...

Ich hatte gehofft nach 5 Jahren wegen guter Führung entlassen zu werden
...
Dann bin ich davon aus gegangen, dass Ida auf mich warten würde...

Ich ging davon aus, dass sie zwei Wochen sauer auf mich gewesen wäre und mich dann zurück genommen hätte...

Weiterhin hatte ich geglaubt, dass meine Kinder überglücklich gewesen wären mich zu sehen und sofort ihr Groll verflogen wäre....

Ich hatte erwartet mit meinen sieben Kindern und Ida glücklich im Malfoymanor zu leben...

Nun habe ich 15 Kinder die mich hassten, wohne nicht in unserem Anwesen und Ida ist fast tot...

Nichts! Überhaupt nichts ist so wie ich es geplant hatte!

,,Darf ich mich zu dir setzten?"

Ich drehte mich um und sah im Licht eines Zauberstabes Daenerys im Zelteingang stehen.

,,Natürlich, Kleines.", sagte ich und lächelte dabei schwach.

Ich sah die feuchten Wangen und musste schlucken.

,,Albtraum?", fragte ich, nachdem sie sich hingesetzt hatte.

Sie schüttelte den Kopf.

Wir schwiegen und sahen in die Ferne, als sie nach einem kurzen Moment der Stille sagte:

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt