Teil 11

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,,Draco, jetzt komm heraus!", zischte Ida vor der Tür.
Ich starrte einfach nur in den Spiegel.

Ich sah aus wie St. Potter!

Und der sah ohne Brille ja wirklich fast nix.

Und diese Haare.

Ich dachte immer er sei einfach zu faul eine ordentliche Frisur zumachen, aber ich versuchte dies seit geschlagenen 10 Minuten, doch nichts hielt. Sie sprangen immer wieder in ihre struppige Grundform zurück!

Ich richtete meine Brille, nahm den Aktenkoffer, atmete tief durch und öffnete die Tür der Lehrertoilette.

,,Du hast die ersten Stunden Muggelkunde bei den Viertklässler. Dann treffen wir uns zum Mittagessen in der großen Halle.", sagte Ida, nahm Jace an der Hand und eilte davon.

Kurz stand ich perplex da und dann fiel es mir auf...

... wo musste ich denn überhaupt hin zum unterrichten?

Ich wusste das Ida und Harry öfters mal aushalfen und hier zusammen mit anderen ehemaligen Schülern unterrichteten.

Weshalb sie sich sicherlich gut aus kannten, aber wo sollte ich jetzt hin?

Der Gang war voller Schüler, aber welchem sollte ich fragen wo ich hin muss? Nicht das ich ausversehen einen von Harry's Söhnen erwische oder wohl möglich noch eins meiner eigenen Kinder.

Das einzige Bild was Ida mir gezeigt hatte zeigte nur meine Kinder und das war über ein Jahr alt gewesen. Ich war mir nicht sicher ob ich meine eigenen Kinder wieder erkennen würde.

Klar ist das traurig, aber das half mir jetzt nicht...

Und was noch viel schlimmer war ...

Ich war in Muggelkunde richtig schlecht gewesen und hatte es damals auch abgewählt. Ich hatte mir für das Fach nie interessiert...

Bei Salaza was sollte ich den Schülern erzählen? Das war eine scheiß Idee gewesen!
Wenigstens zerstörte ich nicht mein eigenes Anklitz, sondern Potters...

,,Hey, Junge! Kannst du mir sagen wo ich den Unterrichtsraum der Viertklässler finde?", rief ich einem dunkel haarigen älteren Jungen zu.

,,Guten Tag Mr. Potter! Sie müssen dem Gang folgen, dann links abbiegen. Auch diesen Gang bis zum Ende folgen und dann rechts abbiegen und dann ist es die dritte Tür links.", bekam ich eine höfliche Antwort.

,,Vielen Dank!", antwortete ich kurz und folgte dann seiner Beschreibung.

Das musste die Tür sein?

Sie stand offen so, dass ich in den Raum hineinsehen konnte.

Der Klassenraum kam mir noch etwas bekannt vor aus meiner Zeit als Schüler.

Jetzt saßen darin so um die zehn Schüler.

Zögernd trat ich hinein.

Ein paar murmelten:

,,Guten Morgen!"

Ich setze mich an den großen Schreibtisch ganz vorn im Raum und atmete tief durch.

Und dann sah ich das Pergament.

Darauf stand :

》Die Schüler und Schülerinnen sollten bis zu dieser Stunde eigenmächtig Vorträge ausarbeiten und darin Muggelerfindungen vorstellen. Diese sollen Sie heute vor der Klasse und Ihnen vortragen. Bitte schreiben Sie mir Ihre Einschätzungen mit. Hochachtungsvoll ihr Kollege M.S.《

Bei Salaza, danke!

Ich hätte nicht gewusst was ich mit ihnen anfangen soll....

Langsam füllte sich die Klasse mit Schülern.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt