Teil 46

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Es war schon eine Woche vergangen und wir hatten noch so viel zutun. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte oder enden...

,,Drac, du musst die Bewerberinnen für die Stelle der Nanny auch etwas fragen.", meinte Blaise und riss mich aus meinen Gedanken. Vor mir standen 8 Frauen. Einige etwas jünger und andere die älter als meine Mutter schienen.

Ich musterte alle 8 eindringlich, dann fragte ich sachlich:

,,Wer von Ihnen hat Erfahrung mit der Kindererziehung bei mehr als 5 Kindern gleichzeitig."

Zwei Hexen meldeten sich.

,,Diese nehme ich. Die anderen können gehen.", ergänzte ich drehte mich um und ging davon.

Blaise sollte alles weitere klären.

Nannys hatte ich nun besorgt. Auch hatte ich vorgestern zwei Hauselfen gekauft und einen von Harry geschenkt bekommen. Nun brauchte ich noch eine Art Hausverwalter oder Battler.
Das Haus wurde schon von oben bis unten geputzt und die Kinderzimmer werden gerade hergerichtet. Für jedes Kind hatte ich ein Zimmer, Tapete, Möbel und Deko ausgesucht. Das allein hatte 3 Tage Arbeit gekostet.

Heute war Sanstag. So konnte ich wenigstens etwas mehr tuen als in der Woche, wenn ich arbeiten musste. Die Jungen waren bei Ginny.

,,Drac!", rief Blaise mich aus der Eingangshalle.

,,Was?", rief ich zurück.

,,Wir haben ein Problem. Ehm.. also du hast ein Problem.", kann als Antwort.

Diese verfluchten Nannys. Wenn jetzt eine Theater machte, dann....

,,Was ist?!", fragte ich genervt, während ich die Treppe herunter jagte, dann blieb ich erprobt stehen.

Er hielt einen Brief in der Hand. Das Siegel ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Blaise hatte den Brief schon geöffnet.

Ich starrte ihn an.

Sofort waren meine Vaterinstinkte geweckt. Gab es sowas überhaupt?

Auf jeden Fall war ich sofort in Alarmbereitschaft und auf das Schlimmste gefasst.

,,Du musst nach Hogwarts. Sofort!", riss mich mein bester Freund aus meinen Gedanken.

Mit wenigen Schritten war an ihn vorbei, hatte meinen Mantel vom Hacken gerissen und eilte Richtung Kamin.

Bevor ich ihn benutzte rief mir Blaise zu:

,,Halt mich auf dem Laufenden!"

Als ich im Kamin des Schulleiterbüros stand wartete Professor McGonegal schon auf mich.

,,Draco, folgen Sie mir bitte."

Nach all den Jahren nannte sie mich noch beim Vornamen. Irgendwie ein vertrautes Gefühl.

,,Professor, langsam machen Sie mir Angst. Was ist denn eigentlich passiert? Hat eines meiner Kinder gegen Regeln verstoßen?"

,,Draco, eines Ihrer Kinder hat sich beim Quidditch spielen verletzt.", sagte sie und irgendwie gefiel mir ihre Stimmlage nicht.

Trotzdem viel mir ein Stein vom Herzen.

,,Ach, dass passiert doch ständig. Wie oft mein Arm gebrochen war.", sagte ich leicht hin und dann wurde mir klar, dass meine Eltern wegen so einem kleinen Unfall nie gerufen worden.

,,Wer?", fragte ich heiser.

,,Scorpius."

Ich rannte los. Ich wusste ja wo der Krankenflügel lag.

Ida und das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt