Nozel Silva 🛡🦅

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Wunsch von Katelin_Phantomhive

Heute ist nicht sonderlich viel los im Hauptquartier des Silbernen Adlers und ich praktisch in diesem Papierkrieg förmlich den Verstand verliere, warum muss mir Nozel seine Arbeit aufdrücken, blöder Sack! Während ich mich mit seiner Arbeit beschäftigt bin, ist der vornehme Herr auf Patrulie mit seinen beiden Geschwistern Solid und Nebra. Endlich, nach einer Stunde bin ich fertig mit dem Zeug und gehe nach Hause, doch der Chef mir hinterher ruft: "D/N der König der Magier verlangt unverzüglich unsere Anwesenheit, sofort!" Im Königspalast treffe ich auf Fuegolion und dessen Geschwister Mereleona und Leopold. Jüngster hatte soeben vom König seinen neuen Rang verliehen bekommen und sind wie ein paar andere aus anderen Orden in einem Bankettsaal am Essen. Geschlagen von der Arbeit und Nozel flüchte ich in Mereleonas Armen und atme aus: "Ah~♡ der Himmel auf Erden", was die Vermillion Löwin auflachen lässt: "Hat mein Cousin dich wieder mal, wie eine Weintraube ausgedrückt?";"Ja. Von wegen vielbeschäftigter Ordensführer, der spaziert nur rum und gibt dabei auch noch mit seinen Geschwistern an, wie wunderbar die Silvers sind";"Hahaha...Du hast es wahrlich nicht leicht im Silbernen Adler";"Phu! Und dabei bin ich dir sogar gewachsen in einem Kampf, im Gegensatz zu ihm. Hey Leona kann ich nicht in den Scharlachroten Löwen wechseln zu dir. Bitte!" Doch meine beste Freundin und zugleich Rivalin lässt mich eiskalt abblitzen, weshalb ich jetzt ordentlich am  frusstessen bin. Grantig und ohne die reinste Spur von femininer Eleganz schaufel ich das Essen in mich rein, bis mir ein wohlbekannter, sanfter Schlag aus meiner Laune heraus holt und ich mich umdrehe.

"Sieh an mein kleiner Bruder verkehrt mit den Nasen aus der Oberschicht?";"Und du hast dir es neuerdings zum Ziel gemacht für Männer sexuell unattraktiv zu werden?";"Haha. Was willst du, kleiner Stierkopf?" Das ist etwas, was ich auf keinen Fall in der Welt eintauschen möchte, mein jüngerer Bruder Yami. Er war dazumal hier in dieses Land angeschwemmt worden und musste sich alleine durchsetzen, was sich jetzt bewährt hat, als Ordensführer des Schwarzen Stiers, zusätzlich können wir ungestört in unserer Muttersprache reden und das schätze ich sehr. Ich selbst bin erst einem Monat nachdem ich erfahren hatte, dass Yami auf See verschollen war hinaus aufs Meer. Für meinen Bruder hatte ich dazumal meinen Ehemann und mein 2 jähriges Kind zurückgelassen, gut ich war ja eh nicht sonderlich glücklich gewesen von daher ist mein Leben hier wesentlich besser.

Der König der Magier Julius Nocachrono hatt Marx, seinen Assistenten geschickt, um mich zu holen. Im Arbeitszimmer des Königs knie ich, wie es sich nun mal gehört nieder, aber Julius abwinkend meint: "Lass nur D/N Sukehiro. Dem Bericht von Nozel zufolge, hast du unter den Befehlen deines Ordensführer in der letzten grossen Schlacht gegen das Diamand Königreich exzellente Arbeit in der Evakuierung der Bevölkerung, sowie du mehrere Divisionen im Alleingang plattgemacht hast. Ich spreche dir meinen grössten Dank und Respekt aus". [Nozels Bericht?/! Hat er wirklich Nozels Bericht gesagt?...Dieser arrogante *********! Zuerst verdonnert er mich seine Drecksarbeit zu machen und schmückt sich dieses Stück auch noch mit meiner getaner Leistung?/! ICH BRING IHN UM!], doch ich bedanke mich mit einer leichten Verbeugung und wende mich dem gehen zu, als Julius mich nochmals zurück pfeift. Mühevoll versuche ich hier nicht vor dem König auszurasten, als dieser plötzlich mir lautstark ins Gesicht lacht: "Hahahaha...Ich kann nicht mehr hahaha...Das ist zu viel hahah...Phu! Uff! So jetzt geht's wieder..Pft! Hahahahaha... Ok, ok ich hör schon auf zu Lachen", dabei stützt er sich auf meinen Schultern ab und tätscheld mir den Kopf: "Oh D/N du liebes Mädchen. Liebes, liebes, liebes Mädchen";"Julius sama, was soll ihr das werden?";"Echt Nozel, Mereleona und Yami hatten Recht, du nimmst die Dinge viel zu ernst, deshalb haben sie dir einen Schreck einjagen wollen";"Bitte was?". Julius klärte mich auf, dass Nozel seit dem Ende der Schlacht vor einem Monat mich bewusst unnötige Arbeiten erledigen liess, nur um mich ein letztes Mal zu provozieren. "Wartet was meint er mit ein letztes Mal?";"Frag ihn nicht mich", und so trennen sich unsere Wege erneut.

Wieder im Hauptquartier sind die meisten meiner Mitstreiter bereits im Bett am schlafen oder machen sich gerade bettfertig. Durch die vertrauten Gänge laufend überkommt mich auf einmal das Gefühl von Abschied und Einsamkeit, dies ist auch der Grund warum mir alles hier so fremd und unwirklich vorkommt. An der Wand mit den bishererreichten Sternen erinnere ich mich an unsere gemeinsame Zeit hier im Orden. Ursprünglich wollte Nozel nie einen Fremden in den Orden aufnehmen, doch meine Magmamagie hatte ihn damals schwer beeindruckt, weshalb er über seinen silbernen Schatten sprang. Als ich für den Silbernen Adler meinen ersten Stern erreicht hatte, gab es ein kleines Fest und Nozel war so richtig betrunken, dass er einem Mitglied einen Labdance aufführte und dabei ausversehen seine jüngere Schwester Nebra geküsst hatte, weil er sie wohl mit mir verwechselt hatte. So in Nostalgie versunken, bemerke ich nicht, wie der Mann an den ich gerade denke mich begutachtet.

Nozel

Vor dem Board mit den erreichten Sternen steht D/N, die offenbar mit ihren Gedanken ganz woanders ist. Man sieht sie nicht gerade oft lächeln, deswegen geniesse ich es sehr sie so zu sehen, jedoch kann ich dies nicht all zu oft beobachten, weil ich sie gehen lassen muss. Wie es der Zufall soeben wollte, schien sie eh gerade auf den Weg zu meinem Arbeitszimmer, aber ich will die Angelegenheit nicht auf diese nüchterne Art klären. Mit einem Schritt auf sie zu, erschrickt D/N und hat schneller, als zusehen möglich gewesen wäre, ihr Grimoire sowie ihr Magma zum Angriff aktiviert und mich begrüsst: "Oh du bist's Nozel, wie immer mit deiner schnicken Frisur";"D/N, bitte dich jegliche Aussagen zu meinen Haaren zu unterlassen";"Das kannste vergessen".

Noch eine kleine Weile stehen wir vor dem Starboard und schwelgen in Erinnerungen, womit ich beinahe mein eigentliches Unterfangen vergessen hätte und D/N mit einem Räuspern in den Innenhof zum Brunnen führe. Jetzt wo wir da so sitzen, bin ich nicht in der Lage mein Mund auf zu machen und ihr die Neuigkeit mitzuteilen, zusätzlich durchfährt mir ein kalter Schauer. Mit einem Blick nach links schau ich D/N an, welche die Augen gegen die Sterne gerichtet hat und mit den Beinen hin und her schaukelt, was eher den Eindruck eines Kindes widerspiegelt anstelle einer gleichaltrigen Frau. "Die Sterne sind wunderschön oder Nozel?";"Ah ja. Du hör mal ich muss dir was mitteilen";"Hm was denn?;";"Du musst den Ordner verlassen vorübergehend natürlich";"..Was! Und wieso wirfste mich raus?";"Du musst den Ordnen für ein lebensgefährlichen Auftrag auf unbestimmte Zeit verlassen";"Ach so..Und worum geht es in diesem Auftrag?";"Eine Infiltration ins Königreich Diamand. Julius sama und Marx haben herausgefunden, dass im Königreich noch einige unserer Leute dort gefangen gehalten werden. Darauf wurde beordert dass nur eine Person unsere Bürger da rausholt und da hab ich dich vorgeschlagen";"Und deshalb soll ich euch vorerst verlassen?";"Ja. Niemand soll wissen, dass du Kontakt hast zu einem der Ritterorden";"Verstehe..;"Aber! A-aber du sollst wissen, dass ich nie deine Leistung als meine eigene beachten habe". Schlussendlich fasse ich mir ein Herz und schliesse ich D/N in meine Arme, sowie ich ihr meine letzten Worte sage, während sie sanft an meinen Körper gepresst: "Ich möchte nur eines und zwar das du heil und lebend zurück kommst, zu mir....Ich liebe dich D/N".

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