Mihawk Dulacre🦅part 3

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Völlig ermüdet erwache ich in einem grossen Bett, worauf mir klar wird, dass dies das Bett des grossen Mannes sein muss von damaliger Begegnung. Der grosse Mann steht zu meiner Rechten am Fusse des Bettes an den Pfosten gelehnt und wirkt dabei wie eine Wachsfigur. Neben ihm steht ein weiterer Mann mit roten Haaren, drei Narben über dem linken Auge plus den linken Arm amputiert und grinst wie ein Pferd. Zu meiner Linken schwebt die Frau mit den pinken Haaren mit ihren komischen Milchsuppengespenster und mit einem genervten seuftzen bemerkt sie: "Na endlich wach geworden?";"...";"Du hast ordentlich Terz draussen gemacht und hast dich dabei verausgabt". Langsam probiere ich mich aufzurichten, doch meine Arme fühlen sich total gummig an, weshalb ich in die weichen Kissen zurückfalle. Zudem kommt dazu noch, dass ich um meinen im stebenliegnden Sensei denken kann und ab da sind meine Erinnerung an das weitere Geschehene völlig verschwommen. "Hey Mädel du hast dir ja etliches geleistest gegen Falkenauge und hast sogar Talent für so ein Grünschnabel", jauchzt der Rote gut gelaunt, womit mir mein Schädel so richtig zeigt, wie er brummt und ich dem roten Pferd versuche ein Kissen anzuwerfen, aber es landet auf der Höhe meines Nabel, was das grinsende Pferd auflachen lässt. Der schwarzhaarige verdreht nur die Augen, beäugt mich kurz und verlässt den Raum.

Perona kümmert sich um mich in der Zwischenzeit: Misst meine Körpertemperatur, wechselt die Verbände und drückt mir Medizin auf oder besser gesagt ins Maul. Das rote Pferd mich auf den neusten Stand und er mir auch beichtet, dass er für den Tod meines Senseis verantwortlich ist und nicht "Falkenauge", also der Mann mit den schwarzen Haaren und goldenen Augen. Zusätzlich erzählen mir die Beiden auch, wie sehr sich dieser Falkenauge angeblich um mich sorgte und nicht von meiner Seite gewichen sei, seid ich hier sein Bett in Beschlag genommen habe. Genau in diesem kehrt Falkenauge mit einem Tablet Essen zurück und stellt es wortlos vor mich hin und verlässt mit den andern das Zimmer. Gedankenordnend und auch etwas einsam esse ich die Suppe und den Salat so bedächtig, wie die Ereignisse wieder aufkommen und mir noch mein Schwert am Nachttisch stützend ins Auge fällt.

Mihawk

Am Eingangstor verabschiede ich mich von den Rotharpiraten und bin offen gesagt froh wieder meine Ruhe zu haben. Perona hat sich in den Gängen des Schlosses verkrochen und ich gehe wieder zu dem Humandril-Mädchen zurück, die wohl erst mit dem Essen fertig geworden ist und versucht das Bett zu verlassen."Du solltest dich schonen Mädchen", wobei sie aufgeschreckt und mich eingeschüchtert anschaut, plus versucht zu sagen: "Ich....ähm....also....Toilette...ich muss auf die Toilette....wo ist....die....die Toilette...bitte?" Ich nicke nur bestimmt, helfe ihr auf und geleite sie ins anliegende Badezimmer, worauf ich draussen warte. Als sie wieder schüchtern aus dem Bad hervorschaut, dreh ich mich zu ihr, gehe hinein und lasse die Wanne vollaufen, zugleich ich ihr mitteile: "Du solltest besser ein warmes Bad nehmen und dich aufwärmen. Perona hat für dich gestern ein paar Kleider bereitgestellt, zieh die an. Sobald du fertig bist komm hinunter ins Wohnzimmer, klar soweit?", mit dem Blick über die Schulter zu ihr gewidmet und sie nur nickt. Die Wanne ist voll, Handtücher, Shampoo und Duschgel gezeigt überlasse ich sie ihrer selbst und kehre mit dem Tablet zu meinem Lieblingsplatz im Salon zurück und setzt mich nieder mit einem Glas Wein .

Nach etwa gefühlt einer Stunde höre ich die zögernden Schritte im Flur, wo das Mädchen nach dem Raum sucht und gefunden, dabei läuft sie schon viel gelassener mit ihrem Schwert haltend durch den Raum. Sie trägt jetzt anstelle ihrer Rüstung ein paar kurze Hosen und ein weisses Hemd, wobei die Klamotten ihr wie angegossen passen. Der Teenager hat eine sehr schlanke Figur, lange Beine und ein zierliches Gesicht mit einer Stubsnase, schmalen Lippen und leuchtend, neugierige Augen. Die zerzausten Haare sind jetzt schön gebürstet, was ihre eleganten Locken besser zur Geltung bringt und bis zur Hüfte reichen, somit an sich ein ganz gewöhnliches, pubertierendes Mädel und diese sich auf einen der Stühle platziert hat. Sie scheint auch jetzt weniger Hemmungen zu haben, wie sie mit ihrer aufrechten Sitzhaltung und direktem Blick in die Augen zeigt.

Ganz ungeniert frag ich direkt: "Wer bist du?";"D/N";"Woher kommst du?";"Ich bin hier auf Kuraigana geboren und die letzte Überlebende dieser Insel";"Verstehe. Nun denn, mein Name ist Mihawk Dulacre und habe vor sieben Jahren diese Insel zu meiner neuen Heimat gemacht";"Ach so, jetzt verstehe ich";"Hm?";"Dann warst du derjenige, der unseren Anführer vor etwa zwei Monden unseren Anführer schwer verletzt hatte";"Zwei Monden, euer Anführer?" [D/N scheint wohl, den letzten Monat zu meinen...die zwei Monde...damit spricht sie wohl vom Vollmond und der beiden Halbmondphasen. Da sie offenbar bei den Humandrils nicht als Baby aufgefunden wurde, dürfte sie die Monaten kennen, aber ohne einen Kalender orientiert sie sich am Mond] überlege ich kurz und erinnere mich auch wieder daran, dass mich ein Humandril herausgefordert wollte, aber dieser hat dann sehr schnell eingesehen, dass er mir nicht gewachsen ist. "Ich bin vor einem Monat zwar einen Humandril begegnet, aber es endete nicht im Kampf. Das muss wohl Rorona Zoro gewesen sein";..Wer?";"Ein Schwertkämpfer mit grünen Haaren und trägt drei Schwerter mit sich. Er muss offenbar in den Wäldern trainiert haben, weil ich ihm gesagt habe er soll versuchen sämtliche Affen zu besiegen.";"Und weshalb?";"Das war die Bedingung von mir, dass ich ihn zwei Jahre lang trainieren solle";"Aber unser Stamm der Affen gilt im Wald als einer der mächtigsten, wie soll also ein Mensch es gegen unseren Boss aufnehmen können?" Gerade möchte ich was dazu sagen, als mich Rorona, der mit Perona in der Tür steht und uns unterbricht: "Weil dieser Möchtegern nun mal ein Schwächling ist, dein ach so grosser Anführer". Zwischen den beiden Parteien hin und her schauend, präsentiert die kleine D/N ihre, wie soll ich das formulieren "Humandril-Seite" indem sie die Zähne fletscht und schnaubend sich aufbäumt: "Was haste grade gesagt?/!Niemand, absolut niemand hat es bisher gewagt den Boss einen Schwächling zu nennen!" Der Grüne belächelt hämisch: "Tja wurde anscheinend endlich Zeit", womit der Teenager in einem "Affentempo" an den grossen geran getretenen ist und jederzeit kampfbereit ist.

Den beiden Kontrahenten zusehend gönne ich mir ein schluck Wein und mir denke [Das kann ja heiter werden....].

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