"Dory mein Junge pass mir gut auf das Haus auf bis ich heute Abend nach Hause komme, ja?", worauf der 5 Jährige stolz seinem Vater entgegen nickt und sein Vater hinterher winkt. Auf der kleinen Insel Swallow Island (kp, ob das seine Heimatinsel ist) hier im Northblue ist in der Regel nicht viel los, doch der kleine Drake weiss sich seine Zeit einzuteilen. Nachdem er sich mit dem Haushalt herumgeschlagen hatte (so gut es für einen 5 Jährigen halt geht), kramt er aus dem Schuppen neben dem Haus ein Holzstab hervor, welcher sein Vater zu einem Schwert schnitze, als Drake gerade mal 4 Jahre alt war. Mit diesem Holzschwert übt sich Junior im Schwertkampf und vergisst dabei hin und wieder die Zeit. Sein knurrender Magen holt den fokussierten Jungen wieder in die Realität, worauf der Junge ins Haus rennt und in der Küche nach etwas essbaren sucht und findet. Es ist der Fischeintopf von gestern Abend, doch der Hunger ist gross genug um sich den Rest in den Bauch voll zu schlagen. Die Reste vom Vortag sind Standard in Drakes Leben und bis jetzt geb es auch immer genügend. Richtig Kochen hatte Drake nie gelernt, woher auch, sein Vater ist ein vielbeschäftigter Marineoffizier und seine Mutter ist an der letzten grossen Grippe gestorben.Zufrieden mit vollem Bauch ruft die Pflicht schon wieder, denn er muss noch mit dem bisschen Geld in der Haushaltskasse einkaufen gehen. In der kleinen Stadt geht es ganz lustig zu und her, was Drake immer wieder mit Interesse beobachtet. Die vielen Länden mit den teuren Kaufartikeln, den vielen Düften aus den Bars und Restaurants und das Verhalten der Menschen steigern Drakes Interesse und vor allem die paar Marinesoldaten auf der Insel. Er bewundert die Männer in ihrer schnicken Uniform und Mützen. Zu Drakes Leidwesen kann er hier im Zentrum nicht seine Lebensmittel kaufen, da diese so teuer sind, dass er sich mit dem bisschen Geld in der Hosentasche knapp ein Stock Bananen leisten kann. Allerdings gibt es nicht weiter vom Stadtzentrum entfernt einen kleinen Gemischwarenladen, der gute Preis für gute Mengen anbietet. Auf dem Nachhauseweg mit zwei Tüten lässt er sich Zeit, um wieder seine Umgebung zu geniessen, doch eine bestimmte Sache hat er gar nicht gerne im Blickfeld und zwar Kinder.
Er hat grundsätzlich ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Gleichaltrigen, weil diese entweder zu versnobdt sind oder weil sie ihn auf Grund seines Traumes eines Tages ein grosser Marineoffizier zu sein, immerzu grundlos fertigmachen und man ihn den "Marinezombie" nennt. Es verläuft alles schön ruhig, etwas zu ruhig was Drake ein mulmiges Gefühl gibt und genau diese bestätigt sich dann auch. Eine Gruppe von Kindern, die gerade "Piraten" spielen, springen überrraschend aus dem nächstbesten Genüsch hervor. Dabei stösst eines der Kinder gegen Drake und reisst ihn zu Boden mit sammt den Esswaren. Das Kind oder bessergesagt, das Mädchen D/N die ihn unabsichtlich zu Fall brachte, ist zufälligerweise die Anführerin dieser Kindergang, welche Drake immerzu aufmischen, ist sofort aufgestanden und entschuldigt sich. Doch bei seinem Anblick zauberte es ihren Freunden ein eher bösartiges Lächeln, wobei sie nicht sondelich beeindruckt ist und ihn auch wieder ignoriert. D/N will gerade den angerichteten Schaden wieder weg machen, sprich die Esswaren wieder zusammenräumen, doch Drake schlägt ihr abrupt die Hand weg und will sich nur noch verpissen.
D/N
Gerade mitten unserem Spiel bin ich ausgerutscht und gegen was gedonnert, ausgerechnet hab ich Dory getroffen. Natürlich hab ich mich entschuldigt und wollte zur Wiedergutmachung seine Einkäufe einräumen, aber er verweigerte mir es. Meine Freunde nehmen ihm dieses Handeln richtig übel, weshalb sie auf ihn einprügeln wollen, doch ich schicke jeden sofort in den Busch der sich bewegt und brülle: "KRIEGT EUCH EIN IHR VOLLIDIOTEN!";"Aber-";"NIX DA, DAS IST EIN BEFEHL VON EUREM CAPTAIN! UND JETZT VERSCHWINDET!" Gesagt getan, auch wenn dieses Spiel eben nur ein Spiel ist, will ich eines Tages wirklich ein Piratenkapitän sein. Ich dreh mich wieder zu Dory, der seine Marinemütze über seine Augen zieht und sich gerade verdrücken will, aber ich ihn an seinem Handgelenk halte: "Du könntest wenigstens Danke sagen oder hat man dir keinen Anstand beigebracht", worauf er etwas daher nuschelt und seine Hand wieder zurück zieht.
Drake
Muffsausend geht ich mit meinen vollen Tüten weiter, doch anstelle wieder meine Ruhe geniessen zu können, latscht D/N neben mir her und versucht mit mir zu reden. So gut es geht versuche ich sie zu ignorieren, aber sie ist hartnäckiger als Hundekack von der Schuhsohle zu kratzen. Immer mehr von ihr genervt dreh ich mich zu ihr wobei ich brülle: "JETZT LASS MICH ENDLICH IN RUHE! DU NERVST!", dabei stosse ich sie in die nächstbeste Pfütze und renne mit meinem Zeug nach Hause.
Zuhause angekommen beeile ich mich mit dem wegräumen, jedoch sind einige Dinge leicht beschädigt worden, weshalb diese als erstes im Topf zum Essen landen. So gesehen pack ich ein paar Tomaten, Gurken und etwas Kohlgemüse in den Topf, Wasser rein und ordentlich einheizen. Während das Essen vor sich hin köchelt, hole ich alles raus was wir sonst noch zum Essen brauchen, sowie Brot und Käse. Voller stolz auf die getane Arbeit warte ich auf meinen Vater. Es vergeht eine kleine Weile bis ich die grölende Stimme von Papa von weitem und klingt gut gelaunt, weshalb sich meine Laune verbessert, aber zu früh gefreut. Papa tritt mit voller Wucht die Tür ein mit seinen Homies in den Armen und riecht wieder nach Rauchen und Trinken. Bei diesem Anblick ist meine Stimmung schlagartig im Keller, weil sobald Papa zu tief ins Glas geschaut hatte, ist er immer sehr schnell gereizt und brüllt rum, sowie jetzt als er das Essen aus dem Topf probiert. "DORY! WAS ZUR HÖLLE SOLL DAS HIER SEIN?/! DU KLEINE MADE WILLST UNS WOHL VERGIFTEN WAS! NA WARTE DIR WERD ICH EINE LEKTION ERTEILEN!" Zusammen mit seinen Kollegen prügelt Papa auf mich ein, dass ich sogar blute. Nach dieser Tortur muss ich meinen Papa und seine Freunde bedienen, dabei durfte ich nicht weinen oder mich um meine Verletzungen kümmern. Die Geduld meines Vaters hielt nicht lange, darum hebt er mich einmal hoch und warf ich durch die Hintertür in den Garten und kehrt ins Haus zurück. Unter Schmerzen, die ich nie zuvor hatte, liege ich im Gras und will wieder aufstehen, doch verliere ich das Bewusstsein.
Ein ordentlicher Gutsch Wasser holt mich wieder in die Realität zurück in eine verlotterte Hütte. Ein strohdach, alles staubig, ein Tisch mit zwei Stühlen und D/N. "Warte was machst du den hier D/N?";"Ich hab dich draussen im Regen gefunden. Du bist schwer verletzt, was ist passiert?". Am liebsten will ich ihr nicht antworten, jedoch brennen die Erinnerungen an dieses Ereignis in meinem Gedächtnis und stockend anfange: "Papa er......er hat...wieder viel Alkohol getrunken..";"Ok? Dann hat er dich gesch-";"Sag es nicht!";"He?";"Er hat mich....ja...er hat mich ge-....ge-schlagen...". Es ist wahr, egal wie abstrus es sich in meinem Kopf anhört ["Papa hat mich geschlagen" und ich will es nicht wahrhaben....aber Papa hat mich noch nie geschlagen....er hatte höchstens auf den Tisch gehauen, aber nie mich! Nein!, das ist nicht seine Schuld, ich hab ihn einfach verärgert, das muss es sein, das muss es sein, das muss-es..sein....dabei.....wollte ich doch nur einen schönen Abend mit Papa haben.....war das so falsch?], frage ich mich in Bandagen und starre fassungslos auf meine beiden Hände.
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Anime One Shots
Acakja i know es gibt schon unzählige von diesen Büchern und wollte selbst welches erstellen..ich hab ja gefragt ob es ok sei und da niemand geantwortet hat...mach ich jetzt trotzdem eines..Gomenasai! Ach mehrheitlich reader female deshalb schreib ich n...