Tanjiro Kamado🏹

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Wunsch von hallodu_alien_

Der Frühling kommt langsam zu seinem Ende und die Tage werden wärmer. Tanjiro gerade mal 3 Jahre alt topt fröhlich vor dem Haus und erkundet seine Umgebung. Der alte Mann, welcher Bergabwärts wohnt ist von Tanjiros Eltern zum Teetrinken eingeladen worden und so sitzen die Erwachsenen bei Tisch unt reden über gute alte Zeiten, doch dann kommt der Alte zu einem ernsteren Thema: "Es wird erzählt, dass ein Dämon sein Unwesen treibt und es offenbar auf Kinder abgesehen hat. In der Stadt sind bereits 10 Kinder verschwunden. Passt also gut auf euren Sprössling auf!" Starr vor Schreck und verängstigt von dieser Meldung ruft Tanjiros Mutter ihren Sohn, der sich glücklicherweise hinter dem Alten versteckt hat. Der Rest des Tages vergeht sorglos, wie der Lauf der Sonne und die schlimme Nachricht leicht in Vergessenheit gerät. Es ist bereits mitten in der Nacht, als klein Tanjiro erwacht und dringend aufs Häuschen muss, doch beide Elternteile schlafen tief und fest, dass der Junge von alleine die Toilette aufsucht. Die Toilette befindet sich in einem separaten Häuschen an der Wand des Hauses direkt neben der Haustür.

Müde und trotzdem voller stolz es alleine aufs Töpfchen zu gehen, will er zurück ins Bett huschen, da fällt sein Blick auf etwas glänzendes am Waldrand. Zuerst ist er sich nicht sicher, ob er das glänzende Ding nicht einfach sein lassen will und es sich Morgen anschauen oder ob er doch jetzt schnell einen kurzen Blick darauf werfen soll, denn es ist ja gerade praktisch vor der Tür. Klein Tanjiro wählt die zweite Option und läuft schnell, wie er nur kann zum Waldrand. Dort angekommen will er nach dem glänzenden Ding greifen, plötzlich verschwindet es wobei Tanjiro denkt er verdeckt das Licht des Mondes, weil er es nicht mehr sehen kann. Er richtet sich wieder auf und will brav ins Haus gehen, da blitzt das Ding erneut auf nur etwas tiefer im Wald und dieses Mal leuchtet dieses Etwas, wie von alleine womit Tanjiro erneut sich nähert. Immerzu verschwindet und taucht erneut wenige Meter vor dem Jungen auf, bis das Kind rundum von den hohen Bäumen umgeben ist und das Mondlicht kaum hindurch scheinen kann. Als Tanjiro endlich das Ding in den Händen hält, stellt es sich als leuchtende Kugel mit einer Inschrift heraus, was er zwar nicht versteht, trotzdem voller stolz will Tanjiro es sofort Zuhause zeigen gehen und realisiert erst jetzt, dass er ganz alleine im Wald steht.

Verängstigt sieht sich der Kleine um und ruft in jede Richtung: "Mama? Papa?...MAMA, PAPA!", bis er nicht mehr kann, in die hocke geht und vor Angst zitternd weint. "Oh du armes Kind so alleine im dunklen Wald", ertönt eine grässliche Stimme hinter ihm, was den Jungen zögerlich nach hinten schauen lässt und vor ihm ein leibhaftiger Dämon steht. Der Dämon ist gross, hat vier Hörner, knochige Pranken und es fehlt ihm ein Auge, genau jenes dass Tanjiro in Händen hält. Instinktiv ergreift Tanjiro die Flucht, doch der Dämon keinerlei Anstalten macht ihn zu jagen und stattdessen sich ne Hucke lacht. Ohne zu wissen wohin rennt Tanjiro so schnell er nun mal kann duch den Wald, jedoch stolpert er über eine Wurzel und schürft sich beide Knie auf. Der Dämon steht urplötzlich hinter ihm mit seinem grinsenden Gesicht gefährlich nahe an Tanjiro, dabei meint er amüsiert: "Du kannst nicht von mir fliehen! Ich werde dich immer finden. HAHAHAHA..!" Das gehässige Lachen des Monsters gefriert dem Jungen das Blut in den Adern und als der Grosse nach ihm greifen will, kneift Tanjiro die Augen zusammen und wartet auf sein Ende. Allerdings hört er wie der Dämon lauthals kreischt, sowie Tanjiro fühlt wie er in die Lüfte gehoben wird und beim öffnen der Augen er die Stadt zum ersten Mal sehen kann.

Völlig überfordert sieht er nach oben zu einem geflügelten Dämon, einem Hapier. Dieser hat klein Tanjiro gesehen und seine Krallen fest um den Kleinen gepackt somit zu seinem Versteck. Der Hapier legt einen Zwischenstopp auf einem Baum und zerdrückt das Kleinkind zwischen seinen Krallen und dem Ast unter ihm. Tanjiro schlägt so fest er kann gegen die Klauen, dabei presst er bei jeder Möglichkeit hervor: "Du blöde Nebelkräh! Altes hässliches Federvieh! Du bist fett!", doch da wird das Gewicht von einem Schlag zum anderen total leicht und das Monster vom Baum fällt. Überraschend und immer noch voller Angst sieht Tanjiro hinab zu dem toten Federvieh indem ein Pfeil steckt und sieht eine menschliche Gestalt, die einen Bambushut trägt sowie eine schwarze Uniform und darüber einen silbernen Mantel und sich diese den Dämon unter die Lupe nimmt. Als Tanjiro sieht, wie sich die Person erhebt und jetzt zu ihm hoch sieht, erkennt er eine Frau mit übermüdeten Augen, welche ihn sanft anlächelnd spricht: "Hallo kleiner Mann. Du hast dich tapfer geschlagen, doch jetzt ist alles vorbei und niemand wird dir mehr weh tun. Spring in meine Arme!" Mit mulmigem Gefühl blickt Tanjiro zu ihr, welche ihre Arme zu ihm hoch hält, um ihn aufzufangen und er dann letztendlich doch hinunter springt und dabei wohlbehalten in ihren Armen landet.

Tanjiro wird sanft zu Boden gebracht, zeitgleich die Frau ihren Hut abnimmt womit sie sagt: "Siehst du ich bin kein Feind und auch kein Dämon. Ich bin D/N eine von vielen Deamonslayern, welche Dämonen töten, um die Menschen zu beschützen". D/N erkennt nur zu gut, wie sehr der Junge ihr nicht glaubt, weshalb sie seine Hand nimmt und diese auf ihren Kopf legt, damit er genau fühlen kann, dass sie kein Monster ist. Tatsächlich überzeugt dies Tanjiro womit er ungefragt auf ihre Schulter klettert, ihr mit dem Fuss zeigt, dass sie aufstehen kann und hierbei fragt: "Bringst du mich bitte nach Hause?";"Ja, wenn du mir sagst wo du wohnst", doch da stellt sich das nächste Problem für den Kleinen, weil er die Adresse nicht kennt, aber meint nach ein bisschen schnuppern: "Geh da geradeaus!";"Oh alles klar? Du scheinst einen guten Geruchssinn zu haben, was Kleiner?";"Ich heisse nicht Kleiner! Ich bin Tanjiro Kamado!";"Nun gut Tanjiro Kamado halt dich gut fest!"

So führt Tanjiros Nase zu sich nach Hause und dies in einem enormen Tempo, aber selbstverständlich ist D/N nicht alles gerannt, schon kurz nachdem sie aus dem Wald gekommen sind, ritten sie auf ihrem Pferd dem Morgengrauen entgegen. Je näher sie der gewohnten Stadt kommen, braucht Tanjiro seine Nase nicht mehr zu brauchen und kann D/N bis zu seinem Haus lozen, wo sie von den ersten Sonnenstrahlen begrüsst werden, wie auch von Tanjiros Eltern, denen wohl mehr als nur ein Stein vom Herzen fällt. Auch Tanjiro muss vor Freude weinen wieder Zuhause zu sein und als er sich noch einmal zu D/N dreht, ist diese jedoch schon wieder verschwunden.

Anime One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt