Atelophobia - The fear of imperfection. The fear of never being good enough.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Shy
„Bitte Shy, ich bin sonst ganz allein unter Jungs," flehte Avery mich an, doch wieder schüttelte ich mit meinem Kopf und verstaute meine Bücher in meinem Spind.
Plötzlich knallte die Tür vor meiner Nase zu und ein Schreck durchzuckte meinen Körper. Mit geweiteten Augen sah ich zu Avery, die mich besorgt musterte.
„Komm mit, es würde dir auch gut tun raus zu kommen," meinte sie und versuchte somit noch immer, mich von ihrer grandiosen Idee zu überzeugen.
Heute wäre ein Boxkampf von einem Freund von ihr und da sie sonst immer das einzige Mädchen ist, aber sie nun mich kennt, möchte sie unbedingt, dass ich mit zu diesem Kampf gehe. Anscheinend ist auch Ethan dort, doch was bringt es mir, zwei Leite zu kennen und den Rest nicht?
Ein weiterer Grund, warum ich da nich hin möchte ist, weil ich mir nicht anschauen möchte wie sich zwei Menschen aus Spaß verprügeln. In meinen Augen ist es sadistisch sich so etwas anschauen zu wollen.
„Avery, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte," ich machte meine Spindtür mit einem Schwung wieder auf und Avery musste einmal um mich herum gehen, damit ich sie wieder sehen konnte, „ich bin nicht gut im kommunizieren mit anderen Personen und schon gar nicht im neue Leute kennenlernen," ich sah sie ernst an und stemmte eine Hand an meine Hüfte.
„Meine allerliebste Shy, das war der längste Satz den du mit mir gewechselt hast. Du musst bloß aus dir herauskommen und dann klappt das," zum Spaß stupste sie mich an meiner Schulter an und ich wusste, sie würde nicht eher ruhen, bevor meine Antwort Ja bedeuten wird.
„Unter einer Bedingung komme ich mit. Versprich mir, dass du den gesamten Abend bei mir bleibst," Avery fing an aufgeregt mit ihrem Kopf zu nicken.
„Ok, ich hole dich heute Abend ab. Ich freue mich schon so sehr," sie drückte mich in einer flüchtigen Umarmung und ließ mich hier vor meinem Spind alleine stehen.
Was habe ich mir dabei nur gedacht?
》 ❁ 《
„Ich gehe jetzt," meinte ich zu meiner Schwester im vorbeigehen am Wohnzimmer.
„Viel Spaß," rief sie durch das gesamte Haus und ich musste wegen dem enormen Lautstärkepegel meinen Kopf schütteln.Zu meinem Glück sind meine Eltern für drei Tage weg und somit musste ich nicht erklären, wieso ich zu solch einer späten Stunde noch verschwinde. Zwar ist es erst 20 Uhr, doch für meine Eltern ist das zu Spät um für mich rauszugehen.
Als ich aus der Haustür in die frische Nacht hinaustrat, sah ich Avery in einem schwarzen Auto sitzen.
Ich gesellte mich zu ihr auf den Beifahrersitz und sie grinste mich wie verrückt an.
„Hey Süße," begrüßte Avery mich und zog mich in eine liebevolle Umarmung. Solch eine Umarmung habe ich noch nie zuvor von einer Freundin, wenn man Avery so nennen kann, bekommen.
Ein heftiger Schrecken durchfuhr meinen Körper als ich hinter mir ein leises „Hallo," vernahm.
Als ich hinter mich blickte, sah ich direkt in Ethans strahlendes Gesicht, denn auch er grinste wie verrückt.
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Shy. So wie schüchtern
Genç Kurgu„Bevor ich dich getroffen habe, hat es mir nichts ausgemacht, allein zu sein," schrie ich ihn an. Noch immer prasselte der Regen auf uns hinab und ich fing an zu zittern, doch nicht wegen der Kälte, welche sich hier Draußen bemerkbar machte, s...