my darling
you will never be unloved by me
you are too well tangled in my soul.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Shy
Ein kalter Luftzug erweckte mich aus meinen Träumen und schaltete meine Gedanken alle auf einmal an. All die Erinnerungen an den gestrigen Abend hielt mir mein Kopf vor meine Augen und am liebsten hätte ich alles vergessen, was in der vergangenen Nacht jemals geschehen ist.
Blinzelnd öffnete ich meine Augen und schaute mich in dem fremden Zimmer um. Wo bin ich überhaupt? Erschrocken richtete ich mich auf, doch im nächsten Moment durchzog mich ein Stechen in meinem Kopf. Der Alkohol hat seine Nebenwirkung erkenntlich gemacht. Vorsichtig rieb ich mir die Stirn und schaute mich dabei weiter um. Dieses Schlafzimmer ist nicht das selbe, wie in Aiden seinem Haus. Wo hat er mich hingebracht?
Das Zimmer wirkte traurig und verlassen. Das Doppelbett ist mit einem grauen Stoff überzogen. An einer Wand stand eine weiße Kommode, welche fehl am Platz wirkte, da nicht einmal Dekoration auf ihr stand. Der große, weiße Schrank passte besser in dieses Zimmer als die Kommode. Auf dem Boden lag ein grauer Teppich, der kuschelig und weich aussah. Mein Blick wanderte weiter zu einem kleinen Bücherregal, das an der Wand hing. In diesem müssten ungefähr zehn Bücher stehen. Der Boxsack an der Decke gab mir einen Hinweis, dass dieses Zimmer zu Aiden gehörte. Ich musterte nachdenklich den schweren Sack und mir fiel auf, dass er ziemlich heruntergekommen aussieht. Wie lange der dort wohl schon hängt?
Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und mein Blick wanderte zu dem Menschen, in welchem ich meine gesamte Zukunft sehe. Erst jetzt bemerkte ich, dass Aiden nur mit einem Handtuch bekleidet in dem Türrahmen stand. Seine Haare waren noch nass und auf seiner Haut konnte ich einzelne Wassertropfen erkennen. Peinlich berührt schaute ich in eine andere Richtung und spürte, wie mir die Röte in mein Gesicht schoss.
„Benimm dich nicht wie eine Jungfrau," scherzte er und ich hörte, wie die Tür in das Schloss fiel, doch seine Anwesenheit war noch immer spürbar. Den Raum hat er nicht verlassen. Verärgert über seinen Witz schmiss ich ein Kissen nach ihm, doch dieses fing er geschickt auf. Frustriert verdrehte ich meine Augen und als er das Handtuch von seiner Hüfte entfernte, huschte mein Blick schnell wo anders hin. Das Verlangen ihm dabei zuzusehen, wie er seine Klamotten über seinen Körper streifte war groß, doch ich traute mich nicht.
„Ich finde es nicht witzig, wenn man sich über mich lustig macht," erklärte ich ihm und plötzlich tauchte seine große Statur vor mir auf. Zu meinem Glück hatte er schon eine Hose an, doch von einem Shirt fehlte jede Spur. Dieser Mann bringt mich total aus der Fassung. So war ich vor wenigen Wochen noch nicht. Aiden setzte sich an die Bettkante und ich spürte, wie er mich musterte. Verlegen biss ich mir auf meine Unterlippe und zupfte an der abstehenden Haut von meinen Fingern herum, da mich die Nähe zu ihm einschüchtert. Ich hasse es, dass Aiden mich so nervös macht und in mir Gefühle erweckt, die ich zuvor nie nie verspürt habe.
Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Somit war ich gezwungen ihn anzusehen.
„Es ist nichts schlimmes Shy. Deine Zeit kommt auch noch, egal wann die ist."
„Mich will aber keiner," flüsterte ich so leise wie möglich, denn ich möchte meine tiefsten Gedanken nicht mit einer anderen Person teilen. Schon gar nicht mit Aiden bei dem ich nie weiß, wie er reagiert.
„Besser gesagt, ich will keinen," lachte ich und versuchte auf ein neues Thema zu schweifen, „meine Erwartungen sind einfach zu hoch."
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Shy. So wie schüchtern
Ficção Adolescente„Bevor ich dich getroffen habe, hat es mir nichts ausgemacht, allein zu sein," schrie ich ihn an. Noch immer prasselte der Regen auf uns hinab und ich fing an zu zittern, doch nicht wegen der Kälte, welche sich hier Draußen bemerkbar machte, s...