Maybe, true happiness is when we are happy with ourselves.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Shy
Ich klemmte das Ende von meinem Stift zwischen meine Zähne. Zehn Minuten noch und dann ist die Abgabe von unserer Arbeit in Biologie.
Avery und ich haben uns nochmal richtig ins Zeug gelegt. Besonders gestern Abend. Wir haben bis in die Nacht telefoniert und sind nochmal alles durchgegangen. Somit habe ich heute auch ein sehr gutes Gefühl und bin schon längst fertig mit allen Aufgaben.
Eine Sache machte mir aber zu schaffen. Der Fakt, dass sich Avery andauernd zu mir nach hinten dreht und verzweifelt mit den Schultern zuckt, lässt mich vermuten, dass sie nicht weiter kommt. Die Besorgnis stand ihr in den Augen geschrieben und am liebsten hätte ich ihr geholfen, doch ich habe keine Ahnung wie.
Nachdem die zehn Minuten vorbei waren, sammelte unsere Lehrerin alle Blätter ein und entließ uns für heute.
„Katastrophal," war das einzige Wort, welches Avery zu mir sprach.
„Wird schon."
„Das sagst du so leicht."
Wir warteten auf Ethan und als dieser endlich bei uns stand, machten wir uns auf den Weg um Heim zu kommen.
„Ich habe etwas zu beichten," nuschelte Ethan und ich drehte mich zu ihm um. Auch Avery starrte gespannt in ihren Rückspiegel.
„James und ich wollen es versuchen. Wir sind fast seit einer Woche zusammen," erklärte er uns und freudig sah ich ihn.
„Das freut mich für euch."
„Vielleicht ist er jetzt nicht mehr so unausstehlich," witzelte Avery und wir alle mussten anfangen zu lachen.
Meine Freundin ließ mich bei mir zu Hause raus und schmunzelnd öffnete ich die Haustür. Als ich meine Eltern im Wohnzimmer lachen hörte, versteinerte ich mich für einen Moment.
Auf dem Boden liegen schicke Männerschuhe, die meinem Vater nicht gehören, so weit ich weiß. Auch die Schuhe mit dem viel zu hohen Absatz, kommen mir nicht bekannt vor.
In Zeitlupe schlich ich in das Wohnzimmer und erstarrte als ich in diese braunen, verhassten Augen von Blaine sah.
„Was machen die hier?" Fragte ich, ohne meinen Blick von Blaine abzuwenden.
„Shy, sei höflich," ermahnte meine Mutter mich, doch ich konnte nur mit dem Kopf schütteln.
„Ich habe gerade von unserem wunderschönen Date erzählt," schwärmte Blaine und allmählich begann der Damm in mir zu brechen.
„Setz dich doch meine Liebe," herzig streckte Mrs. Cooper ihre Arme aus, doch ich konnte diese Umarmung einfach nicht erwidern. Mein Griff um meine Tasche verfestigte sich, damit ich wenigstens eine Stütze habe.
„Jetzt reiß dich zusammen," schimpfte meine Mutter und fassungslos starrte ich sie an. In mir drehte sich alles und mir wurde immer schlechter.
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Shy. So wie schüchtern
Genç Kurgu„Bevor ich dich getroffen habe, hat es mir nichts ausgemacht, allein zu sein," schrie ich ihn an. Noch immer prasselte der Regen auf uns hinab und ich fing an zu zittern, doch nicht wegen der Kälte, welche sich hier Draußen bemerkbar machte, s...