Your heart is my safe place
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Shy
Seufzend kuschelte ich mich weiter in die bequeme Decke, welche meinen gesamten Körper umhüllte. Sie hielt mich im kalten Morgengrauen warm, denn ich in dem Auto von Aiden war es trotz der Heizung viel zu eisig.
Nach dem Streit zwischen meiner Mutter und mir bin ich mit Aiden zu seinem Haus gefahren. Wir haben lange geredet und all die Komplikationen zwischen uns versucht aus der Welt zu schaffen, doch in meinem Kopf machten sich noch immer die Bedenken breit, die er in mir aufrief.
Die Auseinandersetzung mit meiner Mutter und mir war vor zwei Tagen und seitdem habe ich mich zu Hause nicht mehr blicken lassen. Nur Gestern habe ich für eine kurze Zeit das Haus von meinem Eltern betreten und in eben diesem Moment war es mir viel zu fremd, als das ich dieses Haus als mein zu Hause betiteln konnte. Es fühlte sich an, als hätte ich dort nicht die meiste Zeit meines Lebend verbracht, sondern als würde ich jeden Zentimeter erst entdecken müssen, um herauszufinden, welche Geschichte hinter diesem Haus stand. Ich holte mir Klamotten aus meinem Zimmer und nahm andere, wichtige Hygieneartikel mit. Der eigentliche Plan war gewesen, nur Kleidung für Oxford mitzunehmen, aber es wurden viel mehr Anziehsachen. Somit konnte ich ein wenig bei Aiden lassen und für den Notfall, dass meine Mutter durchdreht, wenn ich von Oxford wiederkomme, dann könnte ich mich eine kleine Zeit bei Aiden einnisten.
Mein Blick schweifte zu der Zeit, die wir noch fahren mussten, bis wir endlich an unserem Hotel in London ankamen. Zehn Minuten noch und dann könnte ich mich wenigstens für ein paar Stunden in ein bequemes Bett legen, denn jeder Muskel in meinem Körper schmerzte von der zweistündigen Fahrt.
Aiden platzierte seine Hand auf meinen Oberschenkel und instinktiv griff ich nach seinen Fingern, denn mich verfolgte noch immer die Angst, dass er wieder einfach verschwinden könnte. Diese wenigen Tage ohne ihn, hatten in meinem Inneren eine Leere entflammt, welche er zuvor immer gefüllt hatte. Als wir diese kleine Pause hatten, sind manche Gefühle verschwunden und ich dachte, ich würde sie nur noch mit der Nähe zu Aiden wiederfinden.
Gespannt lehnte ich mich weiter nach vonre, damit ich die Stadt, die an uns vorbeizog, besser erkennen konnte. Meine Eltern waren schon ein paar Mal mit meiner kleinen Schwester und mir hier in London, aber oft nur für einen Kurztrip. Zwar hatten Aiden und ich auch nur zwei Tage, die wir hier verbringen konnten, aber er wollte das Beste darauß machen. Leider teilte er seine Gedanken, zu dem was er vor hatte, nicht und ich tapste weiter im Dunklen, ohne eine Ahnung was er plante.
Plötzlich hielt Aiden das Auto auf einem Parkplatz an und vor mir erstreckte sich ein großes Hotel. Im Internet wurde schon geschrieben, dass das Hotel reichlich an Zimmern zu bieten hatte, doch ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass es so riesig sein wird.
Aiden und ich trugen unsere Taschen in das Hotel und meldeten uns an der Rezeption an. Die Frau hinter dem Computer blickte immer wieder zu Aiden auf und drückte ihren Rücken stark durch. Dadurch wurden ihre prallen Brüste nach vorn gedrückt und kamen noch besser zur Geltung. Ihr albernes Verhalten hatte keine Auswirkung auf Aiden, da er uninteressiert auf seinem Handy herumtippte, während sie nach unserem Zimmer suchte.
"Alles klar, Zimmer 196 und... achso, Sie haben nur ein Einzelzimmer mit einem Doppelbett reserviert?" Nun schweifte der Blick von der Frau zu mir und sie beäugte mich von unten nach oben. Bei meinen Augen blieb sie stehen und wütend verengte ich diese.
"Ja, meine Freundin und ich machen einen kurzen Urlaub hier in London. Dabei kann sie dann anschließend noch nach Oxford für ihr Interview," erzählte Aiden und mit jedem Wort wurden die Augen von der Brünetten größer. Wissend nickte sie, reichte uns unsere Schlüsselkarten und ließ sich gekrümmt in ihren Drehstuhl fallen. Mit einem siegessicheren Grisnen lief ich mit Aiden davon und in den Aufzug hinein.
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Shy. So wie schüchtern
Teen Fiction„Bevor ich dich getroffen habe, hat es mir nichts ausgemacht, allein zu sein," schrie ich ihn an. Noch immer prasselte der Regen auf uns hinab und ich fing an zu zittern, doch nicht wegen der Kälte, welche sich hier Draußen bemerkbar machte, s...