You inspire others not by being perfect, but by how you deal with your imperfection.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Shy
Ein lautes Gähnen entfleuchte meiner Kehle und ich blickte zu Aiden hinüber, der kozentriert auf die Straße blickte. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Hause, damit wir Mittags in Roseville ankommen. Dafür hatte Aiden nun schon seinen vierten Kaffee und ich konnte meinen versäumten Schlaf zum Glück im Auto aufholen. Wie gern ich ihm das Autofahren abgenommen hätte, doch immer wenn ich ihn beobachtet hatte beim Fahren, wirkte er enspannt. Als würde er es genießen in einem Auto zu sitzen, die Landschaft an sich vorbeiziehen zu sehen und über nichts nach zu denken.
„Bist du nicht müde?" Hackte ich nach und zog fragend meine Augenbraue hinauf.
„Nein. Wir fahren sowieso nur noch eine halbe Stunde," beantwortete er mir meine Frage und ich nickte daraufhin.
Allmählich wurde mir immer kälter und ich zog meinen Strickpullover bis über meine Fingerspitzen, doch auch diese Geste half mir nicht. Also streckte ich meine Hand nach dem Knopf für die Heizung aus. Plötzlich legte Aiden seine Hand auf mein Oberschenkel und eine angenehme Wärme bildete sich auf dieser Stelle. Allein wegen Aiden seiner Berührung zauberte er mir ein Lächeln in mein Gesicht. Noch nie habe ich für einen anderen Menschen solche tiefen Gefühle empfunden, doch auch die Angst, dass alles vorbei sein könnte, wuchs mit jedem Tag.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen wir vor Aiden seinem Haus zum Stehen. Kritisch beobachtete ich den Schnee, der vom Himmel flog und dann die Matsche, die überall auf der Straße lag. Ich vermisse den Herbst mit all seinen bunten Farben.
Neben mir hörte ich die Autotür aufgehen und blickte zur Fahrerseite, auf der Aiden vor kurzem saß. Er holte seinen Rucksack aus dem Kofferraum und lief zu meiner Seite, nur um mir die Tür aufzuhalten.
Schnell gingen wir in Aiden sein Haus, doch die Temperatur veränderte sich kaum. Im gesamten Haus war es kalt und ich hörte, wie Aiden überall die Heizungen anschaltete. Während er damit beschäftigt war, kuschelte ich mich zwischen die Kissen von dem Sofa im Wohnzimmer. Leider konnte ich keine Decke finden, die mich hätte wärmen können.
Aiden stand grinsend im Türrahmen und reichte mir eine kuschelige Decke. Sofort riss ich ihm sie aus der Hand und versuchte mich schnell zuzudecken, denn die Kälte in dem Haus war für mich unerträglich.
„Möchtest du ein Bad?" Fragte er und zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. Werden wir dann gemeinsam baden?
„Gerne," antwortete ich und schenkte ihm ein nettes Lächeln. Vorsichtig umfasste ich seine große Hand und gemeinsam liefen wir in das Badezimmer. Dort drehte Aiden sofort die Heizung auf, denn auch hier war eine Eiseskälte.
Ich vernahm das leise Plätschern von dem Wasser, welches in die Wanne floss. Weiterhin beobachtete ich Aiden, wie er etwas Flüssigkeit aus einer Tube in die Badewanne träufelte. Kurz darauf entsandte auf dem Wasser weißer Schaum.
„Ich dusche einfach nach dir," mit diesen Worten wollte Aiden das Zimmer wider verlassen, doch ich schnappte mir sein Handgelenk und zog ihn sachte an mich heran.
„Bitte bleib bei mir," flehte ich, denn wir haben uns erst seit einem Tag wieder und ich wollte nicht, dass unser zusammensein endete.
Aiden drückte mir einen flüchtigen Kuss auf meine Lippen und zog sich danach den Pullover über den Kopf. Bei jeder Bewegung beobachtete ich ihn und auch als seine Hose auf den Boden fiel, konnte ich meine Augen nicht von Aiden abwenden. Erst als ich bemerkte, dass er seine Boxershorts langsam herunter strich, drehte ich mich schnell weg.
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Shy. So wie schüchtern
Teen Fiction„Bevor ich dich getroffen habe, hat es mir nichts ausgemacht, allein zu sein," schrie ich ihn an. Noch immer prasselte der Regen auf uns hinab und ich fing an zu zittern, doch nicht wegen der Kälte, welche sich hier Draußen bemerkbar machte, s...