Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎

♥︎Kapitel 42: Endlich etwas Zeit allein♥︎

„Siehst du, mach dir also keine Sorgen. Vor allem, da ich noch ein Ass im Ärmel habe, Shisui-kun."

*****Endlich etwas Zeit allein

Ausgelaugt lässt Sakura ihr kleines Täschchen achtlos auf den Boden fallen, nachdem sie ihr spartanisch eingerichtetes Zimmer betritt und hat von den ganzen heutigen Ereignissen immer noch ganz wacklig, weiche Knie. Ihre Kehle ist pudertrocken und ihr Herz pocht vor Aufregung rasend schnell in ihrer Brust.

Ein Blick hinter sich zu Shisui, der ihr ins Zimmer folgt, verrät ihr, dass es ihm nicht anders geht und so schluckt sie nur leicht, während sie sich zu ihm dreht und schwummrig auf ihn zu kommt. Etwas neben der Spur verschließt der Uchiha die Tür hinter sich, welche klickend ins Schloss fällt und senkt den Kopf zur Blonden, die ohne irgendwelche Worte zu verlieren ihre Stirn an seine Brust lehnt.

Mehr als nur ein wenig sehnt sie sich im Moment nach seiner Wärme und Zuneigung und greift daher auch zaghaft an den Saum seines Shirtes.

Ebenso ruhig wie sie hebt Shisui langsam seine Hand, streicht ihr zärtlich über den Rücken und drückt sie schützend etwas an sich, bevor er sich doch dazu aufrafft mit heiserer Stimme zu murmeln: „Endlich sind wir hier..."

Zustimmend nickt Sakura nur, schlingt immer noch erschöpft ihre Arme um seinen muskulösen Körper und schmiegt sich schmusend an ihn an, während vor ihrem inneren Auge die Bruchstücke der Reise hier hin vor ihrem inneren Auge aufflackern.

//Flashback: Sakura's Sicht:

Das Aufeinandertreffen mit Danzo in Konoha ist mittlerweile drei Tage her. Seit dem haben wir uns auf die Reise nach Amegakure begeben. Dem Ort, an dem sich das Akatsuki Hauptversteck befinden soll und an dem man sich mit einer hundertprozentigen Wahrscheinlichkeit eine ordentliche Erkältung holt.

Bei dem Dauerregen, der, wie ich erfahren durfte, Pains Werk ist, stellen sich als Ärztin all meine Nackenhaare auf und grummelnd schiele ich zu Shisui, der bereits klatschnass und unterkühlt kaum merklich zittert. Dieser sture Bock war ja auch zu dickköpfig seinen Mantel anzubehalten und latscht nun ohne durch dieses Unwetter, während ich mit schlechtem Gewissen warm eingepackt nebenher gehe.

„Shisui-kun, willst du deinen Mantel nicht wieder haben?"
„..."
„Shisui-kun...?"
„..."
„Du bist blind und nicht taub! Also ignoriere mich nicht!", brumme ich angesäuert und ziehe ihm mit zuckender Augenbraue am Ohr, was ihn erschrocken jammern lässt: „Aua~..."

„Selbst schuld, wenn du mich ignoriert", schimpfe ich empört, muss aber geschwind mit vor Kälte roten Wangen schmunzeln, als er schmollend zu mir blickt, meine Hand nimmt und leise murmelt: „Mir tut der Regen schon nichts, solange ich weiß, dass es dir gut geht"

„Und mir würd's besser gehen, wenn wir endlich mal aus dem Regen kommen", erwidere ich seufzend und schiele zu Kisame und Itachi, die im Gespräch vertieft einige Meter vor uns her laufen. Meinen Blick bemerkt der Uchiha anscheinend, der sich mit monotonem Gesichtsausdruck zu mir dreht, dann zu unseren ineinander verschränkten Finger blickt und warm lächelt, bevor er sich wieder zum Hoshigaki dreht und weiterspricht.

Auch ich drehe mich wieder zu Shisui, mustere sein vor Kälte rotes Näschen und die kleinen Wolken, die er nach jedem Atemzug ausatmet. Leise kichernd erinnert mich das irgendwie an den Atem eines Drachen und überlegend denke ich nach, wie ich den Uchiha vielleicht etwas von der Kälte ablenken könnte.