Entschlossen schließt Sakura zeitgleich die Augen, weiß, dass nur ein einziger Fehler das Ende bedeutet und lässt sich in dem Moment, in dem der Mann abermals zu treten will und Shisui zu ihr rennt, durch das Brummen in ihrem Schädel an das Training erinnern, das sie auf genau eine solche heikle Situation vorbereiten sollte.
Und genau dieser scheint wie ein Film für sie in Zeitlupe vorbeizuziehen, als hätte man am Hebel der Zeit gespielt.
*****Unfähig? Von wegen, Baka!
//Sakura's Flashback
Es gibt nämlich genau zwei Dinge, die Sakura absolut nicht leiden kann.
Nummer eins, man kritisiert ihre Arbeit als Ärztin. Dann wird sie sauer.„Lass gut sein, Sakura-Chan. Du schaffst es nicht. Ich habe deine Fähigkeiten und dein Können überschätzt. Du bist, was Gen-Jutsus angeht, wohl einfach..."
Nummer zwei, man sagt, dass sie etwas nicht schaffen kann. Dann will sie es einem beweisen.
„...unfähig."
Höre den Wind:
Unfähig...
...unfähig.
Wie ein Echo hallt ihr dieses Wort immer und immer wieder in ihrem Kopf wider und eine gedehnte Pause der Stille entsteht, in der sie überhaupt erstmal begreifen muss, was Shisui ihr damit sagen will. Als sie das allerdings versteht, färben sich ihre Wangen im Bruchteil einer Sekunde in ein dunkles rot, während ihr Köpfchen anfängt zu dampfen und sie ihm entgegen pfeffert:
„Was hast du gesagt?! Unfähig?! Von wegen, Baka!"
Und als hätte man einen Schalter umgelegt, strotzt die Blonde auf einmal vor Energie, krempelt sich mit streng zusammen gezogenen Augenbrauen die Ärmel hoch und hebt beide Arme zur Abwehr. Doch nun mit dem Unterschied, dass ihre Ellbogen enger am Körper liegen, ihr Daumen außerhalb ihrer Faust an ihren Fingern liegen und sie konzentriert nach vorne läuft.
Bedacht und vorsichtig sind ihre Bewegungen, welche sie aber dennoch nicht davor bewahren getroffen zu werden. Jedes Mal stolpert sie leicht nach vorne, wenn sie eines der Mehlsäcke trifft, bevor sie sich aufrichtet, sich merkt, aus welcher Richtung der Mehlsack kam und mit Leichtigkeit nun vorausberechnet in welche Richtung er zurück schwingt.
Aber auch das hilft ihr nicht dabei nicht mehr getroffen zu werden. Selbst wenn sie mit der Faust ausholt, zuschlägt und den Mehlsack weg pfeffern will, verfehlt sie diesen, wird im Gesicht getroffen und landet abermals nur auf der Nase. Und das, obwohl sie nun ungefähr weiß, aus welcher Richtung der Sack kommen wird. Es reicht noch nicht.
Nur was soll sie tun?
Frustriert schnaubt sie auf, schluckt ihren Ärger aber geschwind wieder herunter und stellt sich wie vorher hin. Denn sich die Haare raufen bringt nichts. In ihrer Konzentration verfangen breitet sich eine gedehnte Stille aus. Auch Shisui gibt keinen Mucks mehr von sich und beobachtet stillschweigend die Rosahaarige, die schon ganz weiß bepudert von dem Mehl wieder droht getroffen zu werden.
Nur mit Glück stolpert sie kurz über ihre eigenen Beine und wird von dem Mehlsack, der knapp an ihrem Kopf vorbeisaust, verfehlt. Das dumpfe Pfeifen des Windes, der dadurch nah an ihrem Ohr zu hören ist, lässt sie erschrocken aufjapsen.
Es ist jedoch weniger der Schreck, welcher in ihre Knochen kriecht, der sie verschreckt den Kopf heben lässt, sondern viel mehr die Erkenntnis, die ihr dadurch kommt.
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Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎
FanfictionEs ist vorbei? Sein übrig gebliebenes Auge hat Shisui Uchiha, zusammen mit seinem Willen, an seinen besten Freund Itachi weitergeben und hat danach mit seinem Leben abgeschlossen. Es ist vorbei... Er akzeptiert, dass er nun sterben und diese Welt fü...