♥︎Kapitel 26: Ich glaube fest an dich, Shisui-kun♥︎

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Das bläuliche Licht, welches der Mond und die vielen Sterne spenden, spiegeln sich in ihren kristallgrünen Augen wider, ihre goldenen Locken liegen ihr sanft um die Schulter und auch wenn sie selbst nicht versteht wieso, geht bei dem Anblick des Uchiha's ihr Herz wie eine Blüte im Frühjahr auf und jede Faser ihres Körpers wird von Freude und Glück durchströmt.

Während sie sich äußerlich kaum etwas anmerken lässt, zucken automatisch ihre Mundwinkel nach oben und nur für den Bruchteil einer Sekunde flackert das grüne aus ihren Augen und lässt für einen kurzen Moment ihr strahlendes Blau zum Vorschein kommen.

*****Ich glaube fest an dich, Shisui-kun

„Du hast mir also nicht alles gesagt", stellt die Frau mit den hellblonden Haaren trocken fest und blickt Sakura monoton ins zerschurfte Gesicht, die sich leicht im Schneidersitz windet. Ihre blonden Locken kleben ihr vermischt mit Blut und Schweiß im Gesicht und doch ziert ihre spröden Lippen ein Grinsen, während sie mit brüchiger Stimme krächzt:

„Selbst wenn...Shisui kennt mich zu gut. In irgendeiner Situation hättest du dich ohnehin verplappert" „Möglich, aber was erhoffst du dir davon? Was denkst du passiert nun, dadurch, dass er weiß, dass etwas nicht stimmt? Denn hier..." Kurz hält die Frau inne, breitet die Arme ausufernd aus und hebt ohne eine Miene zu verziehen den Kopf, bevor sie tief Luft holt und auf die dunkle Einöde zeigt.

Von dunklem schwarzen Nebel umhüllt, der wie ein Gefängnis kein Entkommen zulässt. Einsamkeit und Leere, die das Echo der Verzweiflung weiterträgt und Hoffnung im Keim erstickt.

Wortlos dreht die Frau den Kopf wieder zu Sakura, legt ein falsches Lächeln auf ihre Lippen und beendet ihren Satz: „Denn hier gefangen in deinem Unterbewusstsein wirst du rein gar nichts ausrichten können" „...Aber er. Er wird etwas tun können", erwidert die Heilerin leise und richtet sich mehr schlecht als recht etwas auf.

Ja, daran...an ihn glaubt sie fest.

Ich glaube fest an dich, Shisui-kun!

Daher leuchtet vor ihr, auch noch ein kleiner Funke Hoffnung, wie ein schwacher Stern, der ihr trotz all der Trostlosigkeit Wärme und Sicherheit spendet. Verachtend lässt das die Anbu schnauben, die sich seufzend ihre Maske absetzt: „Dein Blinder Krüppel wird dir ja auch so viel weiterhelfen können..."

Ihr Gesicht kommt dadurch zum Vorschein und stutzend legt Sakura kaum merklich den Kopf schief. Wie eine Porzellanpuppe sieht sie aus, mit seidig blasser, ja fast schon durchscheinender Haut, ganz friedlich und unschuldig und so gar nicht wie eine Person, die einen stundenlang foltert, um seinen Geist zu brechen und zu abscheulichen Dingen zu zwingen.

„Du bist wirklich schön", ist das Erste, was über ihre Lippen kommt und leise lachend meint die Frau darauf: „Das ist das einzige, was dir jetzt in den Sinn kommt?" „Nein...ich frage mich auch...was man dir angetan hat, dass du so bist, wie du bist. Was musst du erlebt haben, um solche Befehle auszuführen? Nur eine leere Hülle zu sein, die nach Belieben handelt...?", flüstert Sakura beinah schon traurig und schaut ihren gegenüber mit einem Blick an, welchen die Kunoichi stutzen lässt.

Wider ihres Erwartens ist in ihren kristallblauen Augen kein Hass oder Abscheu, sondern lediglich Bedauern und Mitleid zu erkennen. Ein merkwürdiges unbekanntes Gefühl von Unbehagen entspringt in ihrer Brust und lässt sie aufgebracht murren: „Hast du nicht selbst genug Probleme?"

Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt