Kraftlos lässt er sich einfach auf den Rücken fallen und reibt sich mit der einen Hand angestrengt die Schläfe, während er mit der anderen an die kleine Schleife seines Verbandes fasst. Schuldgefühle keimen in ihm auf und leise nuschelt er: „Ich bin so ein Idiot...Anstatt dankbar zu sein, dass sie immer so herzlich und nett zu mir ist, schimpfe ich sie aus und bringe sie sogar zum weinen...Vergib mir, Sakura-Chan..."
*****Itachi, das ist mein Name
Dass er gerade etwas für ihn unmögliches -ihre kleine Träne- wahrgenommen hat, bemerkt er nicht und verflucht stattdessen weiter seine Dummheit und aktuelle Situation, während Sakura mit dem Blick stur nach vorne gerichtet zu einem kleinem Dorf in der Nähe läuft.
Zwar wäre der Weg nach Konoha kürzer, doch da nun aufzutauchen wäre womöglich nicht die cleverste Idee.
Seufzend zieht sie ihren Zopf etwas enger und schaut empor zum wolkenlosen Himmel, an dem einige kleine Vögel elegant durch die Lüfte tanzen und ihre Lieder singen. Die Erinnerung an das Feuer und ihre kurzen Gedanken über das frei sein kommen ihr wieder in den Sinn, weshalb sie sehnsüchtig ihre Hand ausstreckt.
Ihren Blick wendet sie dabei keine Sekunde von dem blauen Himmel ab, während sie versucht nach einem der Vögel zur greifen. Da dies aber nicht funktioniert, lässt sie geschwind ihre Hand wieder sinken, als ihr zwei Reisende entgegen kommen. Mit vor Scham leicht geröteten Wangen begrüßt Sakura diese freundlich und läuft peinlich berührt weiter.
Das muss bestimmt merkwürdig ausgesehen haben, denkt sich die Blonde beschämt und schüttelt leicht den Kopf, um auf andere Gedanken zu kommen.
Über das schöne kristallklare Wetter...
Über die Dinge, die sie nicht vergessen darf, wenn sie im Dorf ist...Apropos, hoffentlich hat so ein kleines Dorf, wie dieses, überhaupt alles, was sie braucht. Nicht, dass sie am Ende für nichts und wieder nichts den langen Weg auf sich genommen hat. „Es wäre einfacher, wenn ich nach Konoha könnte...", brummt sie missgelaunt zu sich selbst und lässt ihre Hände in ihren Hosentaschen verschwinden, bis ihr etwas auffällt.
Sie weiß noch nicht einmal, warum Shisui von den Anbus gesucht wird, warum diese sogar ihr Haus in Brand gesetzt haben und sie nun einen großen Bogen um sein Heimatdorf machen muss. Das wird die Blonde in Erfahrung bringen, setzt sie sich entschlossen zum Ziel und stapft mit schnellen Schritten weiter, bevor sie in Gedanken hinzufügt:
„...Gleich nachdem ich ihn irgendwie aufgemuntert habe..."
*****
Als die Sonne hoch oben am Himmel steht und ihre warmen Sonnenstrahlen auf die Erde wirft, kommt Sakura in dem kleinen Dorf an. Viele Menschen tummeln sich auf den engen Straßen umher, stehen vor verschiedenen Ständen und Imbissbuden und oder quetschen sich in irgendwelche Verkaufsläden.
Mittendrin steht auch die junge Heilerin, welche mit dem Strom der Menschen mitläuft und angestrengt nach den richtigen Läden Ausschau hält. Zuallererst muss sie nämlich eine Apotheke finden. Das laute Gequatsche der Menschen blendet die Blonde daher aus und läuft stattdessen zielstrebig auf ihr Ziel zu.
Hin und wieder legt die junge Heilerin einen kleinen Zwischenstopp ein, um ein paar andere Kleinigkeiten, wie Schokolade oder Dangos, zu kaufen, bevor sie konzentriert eine kleine Apotheke ansteuert.
DU LIEST GERADE
Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎
FanfictionEs ist vorbei? Sein übrig gebliebenes Auge hat Shisui Uchiha, zusammen mit seinem Willen, an seinen besten Freund Itachi weitergeben und hat danach mit seinem Leben abgeschlossen. Es ist vorbei... Er akzeptiert, dass er nun sterben und diese Welt fü...