♥︎Kapitel 32: Ein Wettlauf gegen die Zeit♥︎

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Und sie nennen sich die Akatsuki.

*****Ein Wettlauf gegen die Zeit

„Akatsuki? Und wo finde ich sie? Wo sitzt der Stützpunkt der Organisation?", fragt Shisui konzentriert weiter, beißt sich nachdenklich auf die Unterlippe und könnte vor Freude Luftsprünge machen. Mit solch präzisen und guten Informationen hat er definitiv nicht gerechnet.

Genauso wenig wie Sakura, die begeistert ihr Gewicht von dem einen aufs andere Bein verlagert und abwartend zu Satoru blickt. Durch diesen halbnackten Riesen finden sie Itachi vielleicht schneller als gedacht! Allein dieser Fakt lässt die Sorgen um den jungen Uchiha, die schwer auf ihrem Gemüt lasteten, verschwinden und sie mit vor Hoffnung funkelnden blauen Augen hochschauen.

Ihr Herz klopft ganz schnell vor Freude, ihre Adern werden von einem noch die dagewesenem Gefühl der positiven Aufregung durchflutet und mit gespitzten Ohren hört sie der rauchigen Stimme des Kopfgeldjägers zu. Als sie allerdings versteht, was er sagt, entgleiten ihr jegliche Gesichtszüge und mit zuckender Augenbraue kann sie nicht fassen, wie unglaublich geizig dieser Typ ist:

„Tut mir leid, Shisui mein Freund. Aber ich war Dir eine Sache schuldig, also hattest du auch eine Information bei mir gut" „Dein Ernst?", murrt der Uchiha entnervt, verschränkt fast schon schmollend die Arme vor der Brust und tippt ungeduldig mit seinem Zeigefinger gegen seinen Oberarm:

„Ich brauche diese Information"
„Tja, ich kann sie dir aber leider nicht geben"
„Ach? Und was würde diese Information kosten?"
„Das könntest du niemals bezahlen...keiner könnte das"

Wehmütig und tief traurig zieht der Grünhaarige seine Augenbrauen zusammen, seufzt leise und streicht sich ein weiteres Mal über seine linke Seite: „Shisui...ich bin krank. Schwer krank...Jegliches Geld ist für mich nichts mehr wert. Wie denn auch? Der Arzt, den ich aufsuchte, meinte, dass ich nicht einmal mehr drei Monate zu leben hätte"

Moment!

Wenn er doch sowieso abkratzt, kann er denn dann die Informationen nicht erst recht gratis preis geben, fragt sich Shisui mit zuckender Augenbraue und denkt angestrengt darüber nach, wie sie jetzt vorgehen sollten. Einerseits haben sie ja schon wertvolle Informationen zu Itachi, andererseits könnten sie ihn noch schneller finden, wenn sie seinen genauen Standort kennen würden.

Und mit dem Fakt, dass Danzo vermutlich auf Hochtouren bereits nach seinem besten Freund sucht, dürfen sie selbst keine Sekunde verschwenden und die Chance nutzen ihn so schnell wie möglich zu finden. Nur wie sollen sie das erreichen?

Einen fragenden Blick wirft er zu der Blonden, ob sie, die schon so viele Lösungen auf ihre Probleme hatte, eine Idee hat. Doch an ihrem ernsten Gesichtsausdruck zu erkennen, scheint auch sie auf dem Schlauch zu stehen, was Shisui niedergeschlagen seine schwarzen Locken nach hinten streichen lässt.

Überrascht lässt Saturo's Bewegung Sakura blinzeln, die etwas völlig anderes bemerkt zu haben scheint und mit hochgezogener Augenbraue ohne Vorwarnung ihre Hand ausstreckt.

Er soll eine tödliche Krankheit haben, die ihn in drei Monaten dahinrafft? Tch!
Das hätte sie doch schon auf hundert Meter Entfernung bemerkt!

Grob klatscht sie Saturo's Hand zur Seite und streicht ihm stumm über seine Bauchmuskeln, bis hin zu seinen Hüften, was ihn verdutzt blinzeln lässt. Entsetzt klappt dabei Shisui die Kinnlade herunter, küsst den Boden und lässt ihn stotternd und fassungslos fragen: „S-Sakura-Chan??"

„Vertraue mir einfach, Shisui-kun", erwidert sie abwesend und scheint etwas an seinem Oberkörper zu suchen, während sie konzentriert einen unbestimmten Punkt in der Luft fixiert. Etwas unbehaglich lacht Satoru währenddessen auf, kratzt sich verlegen am Nacken und meint:

„Die Art von Bezahlung nehme ich auch nicht an, Schätzchen. Zumindest nicht meh-...Autsch Verdammt!" Mitten in seinem Satz bricht der Kopfgeldjäger ab, japst schmerzverzerrt auf und zuckt erschrocken zurück, als Sakura ihm mit zwei Fingern ungeniert an eine ganz bestimmte Stelle seines Bauches drückt, an dem sie eine ungesunde Wölbung aufgespürt hat.

Überrascht und verwundert zugleich drehen sich nun beide Männer zur Blonden, bevor sie wissend die Arme in die Hüfte stemmt, die Augen schließt und anfängt zu sprechen:

„Dachte ich es mir doch. Sie leiden an einer schlimmen Chakura heisoku."
„An einer was...?"

„Chakura heisoku. Umgangssprachlich eher bekannt als Chakra Verstopfung. Ein recht seltenes Vorkommnis bei Shinobi's, was dafür sorgt, dass das Chakra im Körper nicht mehr richtig fließen kann und an einer Stelle verstopft. Die Auswirkungen sind zu meist Schwierigkeiten bei der Kontrolle, weniger Reserven und grässliche Schmerzen. Haben Sie solche Symptome?"

Vermutlich hätte man den Kopfgeldjäger nun mit einer Feder erschlagen können, so baff ist er von dieser jungen Frau, die aber nur abwartend ihr rechtes Auge einen Spalt breit öffnet und einmal fragend brummt. Dezent überfordert nickt der große Mann nur und öffnet den Mund, um etwas zu sagen.

Doch da wird er schon von der Blonden unterbrochen, die leise zischt und eher zu sich selbst verärgert, als zu den beiden Shinobi's murrt: „Wusste ich es doch. Was für ein inkompetenter labiler Vollidiot hat Sie denn behandelt? Eine tödliche Krankheit? Dass ich nicht lache...! Der könnte einen einfachen Schnupfen bestimmt nicht mal von..."

Angesäuert schimpft Sakura über den Arzt, der Satoru behandelte, weiter und regt sich ziemlich darüber auf, wer ihm denn die Lizenz zum praktizieren überreicht hat, während Shisui mit einer Schweißperle an der Stirn versucht die Blonde zu beruhigen, der Grünhaarige geplättet blinzelt und diese Information überhaupt erstmal verarbeiten muss.

Er wird...nicht sterben...?

Nach rund fünf Minuten erst findet er seine Stimme wieder, schubst den Schwarzhaarigen neben Sakura grob zur Seite und legt seine übergroßen Hände auf ihre zierlichen Schultern, bevor er sich mit großen Augen zu ihr beugt und hoffnungsvoll fragt:

„Ich werde also leben? Und nicht sterben?" „Na ja, sterben werden sie nicht, aber sollte das nicht behandelt werden könnte es sein, dass sie irgendwann gar kein Chakra mehr konzentrieren und nutzen könnten. Und auch die Schmerzen werden nicht weniger...", fängt sie etwas bedrängt an, schielt kurz zum am Boden liegenden Uchiha, der sich grummelnd aufrichtet und dem Grünhaarigen einen mürrischen Blick zuwirft, bevor sie dem Kopfgeldjäger wieder tief in die Augen blickt und eine geniale Idee bekommt:

„...Das Problem ist aber, dass es kaum Ärzte gibt, die so etwas behandeln können..."
„Aber sie können das? Bestimmt, oder?"
„Natürlich, aber die Bezahlung ist sehr teuer"

Unschuldig lächelt Sakura und tippt gespielt nichtsahnend ihre Zeigefinger gegeneinander, während sich Shisui stolz neben sie stellt und breit grinst.

„Wie wär's mit der Standort von diesem Itachi? Würde das genügen?"

Und so hatten Sakura und Shisui es doch noch geschafft die Information aus dem Kopfgeldjäger heraus zu bekommen, was für Itachi wohl die letzte Rettung sein könnte. Denn auch wenn die beiden kaum ihren Ohren trauen können, ihnen diese Information durch Mark und Bein geht, befindet sich der junge Uchiha auf direktem Weg in sein Verderben und muss noch rechtzeitig gewarnt werden.

Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Wo sich Itachi wohl nun befindet?
Tja, und ob für ihn die Rettung doch noch rechtzeitig kommen wird,
erfahrt ihr wohl erst beim nächsten Mal!
Also dann, tschüssi
Hiyori

Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt