Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎

♥︎Kapitel 55: Meer in Sicht♥︎

Verschmitzt zwinkert Shisui bei dieser Frage abermals, obwohl Sakura das dieses Mal gar nicht sehen kann und sagt darauf etwas, was sie nicht schlecht zum Staunen bringt. Denn mit dem, was er nun von sich gibt, hat sie definitiv nicht gerechnet und ist sich auch nicht zu schade, das mit ihrem Gesichtsausdruck zum Ausdruck zu bringen.

„Tust du ja auch schon."
„Aber ich sehe rein gar nichts."
„Ganz genau. Du wirst die Lektion ja auch blind bestehen müssen, Sakura-Chan."

*****Meer in Sicht

Zwei Tage später

Der Wind bläst stürmisch über das Land, bringt die langen Grashalme der Wiese raschelnd zum Schwingen und trägt die salzige Seeluft weit ins Land. Die Möwen, hoch oben am wolkenlosen Himmel, kreischen vergnügt und ziehen flatternd ihre Kreise, während ihr weißes Gefieder im Glanz der Sonne zauberhaft schimmert.

Kaum merklich zuckt Sakura's Näschen, als sie den ihr allzu bekannten Duft riecht und trotz ihrer anfänglichen Bedenken gegenüber dem Wiedersehen ihrer Heimat, schenken ihr die aufkommende Nostalgie und Erinnerung ein Lächeln auf die Lippen.

Begeistert dreht sie sich daher zu ihren zwei Begleitern, die knabbernd den wenigen Proviant, den sie mitgenommen hatten, auffuttern und verkündet euphorisch: „Wir sind bald dahaa!" „Wirklich?!", fragt Shisui, hebt strahlend den Kopf und verschluckt sich beinah an seinem Honigbrot, weswegen ihm Itachi beistehend auf den Rücken klopft und an seiner Stelle fragt: „Bist du dir sicher?"

„Ganz sicher", versichert sie nickend, hebt ihre Hand und fasst sich mit ihrem Finger kurz an ihre Lippen, bevor sie lächelnd meint: „Denn schmeck doch mal. Die Haut ist ganz salzig, nicht? Das heißt wir sind schon ganz nah am Meer."

„Mmh? Salzig sagst du?", will nun Shisui wissen, legt fragend den Kopf schief und schiebt sich den letzten Rest seines Brotes kauend in den Mund, während Itachi sich stumm über die Lippen leckt und tatsächlich einen leicht salzigen Geschmack wahrnimmt.

Geschwind schluckt Shisui währenddessen alles herunter, holt die wenigen Meter, die Sakura vor ihm läuft, geschwind auf und breitet beide Arme einladend aus, um die Rosahaarige knuddelnd an sich zu ziehen, während er trällert: „Dann lass mich mal probieren, Sakura-Chan!"

„Ihh nein! Du klebst fürchterlich!", erwidert sie kopfschüttelnd, deutet auf seinen gänzlich von Honig beschmierten Mund und streckt ihm neckend die Zunge heraus, als er gespielt beleidigt schmollt: „Ha?! Ist doch egal! Du bist fies!" „Ich bin nur ehrlich", erwidert sie darauf und läuft kichernd voraus, als der ältere Uchiha ihr hinterher jagt.

Mit seinen von dem Honig ganz klebrigen Händen versucht er nach ihr zu greifen, lacht leise, als sie geschickt ausweicht und im ZickZack durch das hohe Gras läuft. Kleine Marinenkäfer und Schmetterlinge werden dadurch von ihren Blumen aufgescheucht und flattern schwirrend durch die Luft, während der Schwarzhaarige geschickt einen Arm der Heilerin zu fassen kriegt und sie mit einem Schwung schmusend zu sich zieht.

Seine starken Arme schlingt er um sie, schmiegt sich kuschelnd an ihren zierlichen, warmen Körper und sorgt dafür, dass sie trotz ihrer Versuche nicht entkommen kann, bevor er ihr einen absichtlich lauten Schmatzer auf die Wange drückt.

Der Honig, der dadurch bis dato auf seinen Lippen klebte, hängt nun an ihrer Wange, lässt sie lachend das Gesicht verziehen und quietschen: „Nicht! Das klebt!" „Du willst also, dass ich dich loslasse?", fragt Shisui von dem einem zum anderen Ohr grinsend, küsst ihre andere Wange und drückt sie enger an sich, bevor er die Heilerin spielerisch hoch hebt, sich um seine eigenen Achse dreht und sie für einen Moment durch die Luft wirbelt.

„Ja!"
„Wie lautet das Zauberwort, Sakura-chan?"

„Bit-...mmhh!", brummend bricht die Rosahaarige ab, als Shisui absichtlich sanft seine Lippen auf die ihre legt. Den süßen Honig schmeckt sie auf ihrer Zunge, lässt sie warm lächeln und den Kuss liebevoll erwidern, bevor der Uchiha sich von ihr löst, verschmitzt seine Mundwinkel nach oben zieht und hauchend meint: „Wie? Entschuldige, ich konnte dich leider nicht verstehen."