Let me heal you || Shisui ♥︎Lovestory♥︎

♥︎Kapitel 73: Ich drücke Dir die Daumen, mein Freund♥︎

Als hätte Shisui's Denkprozess für eine Sekunde ausgesetzt, bewegt er sich keinen Muskel mehr und nimmt bloß ihren warmen Bauch unter dem Stoff ihres nassen Oberteils wahr, bevor eine noch nie dagewesene Woge des Glücks seine Adern durchflutet, er nicht weiß, ob er vor Freude lachen oder weinen soll und er mit bebender Stimme fragt:

„Du...Du bist schwanger, Sakura-chan? Also...so richtig schwanger? Also...'Ein Baby im Bauch und ich werde Papi'-Schwanger?!"

*****Ich drücke Dir die Daumen, mein Freund

Eingekuschelt in einer weichen, warmen Decke liegen Shisui und Sakura drei Tage später am frühen Morgen in ihrem Bett im Versteck der Akatsuki. Kein Mucks ist zu hören, kein Lichtlein brennt und während sich Sakura leise schnarchend weiter in seine Arme rollt, hat der Uchiha die ganze Nacht kein Auge zubekommen.

Denn in seinem Inneren kommt er einfach nicht zur Ruhe. Seine Gedanken überschlagen sich, wie stürmische Wellen, die an der Küste zerschellen. Und immer und immer wieder drehen sie sich um den gleichen Gedanken:

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Er wird Vater.

Jedes Mal, wenn ihm das klar wird, fängt sein Herz schneller an zu schlagen und ein ehrliches Lächeln huscht über seine wohlgeformten Lippen, während seine Wangen ganz warm werden und er das Bedürfnis verspürt seine Hand wieder auf ihren Bauch zu legen.

Gedacht, getan. Stumm und achtsam, um die Heilerin nicht zu wecken, streckt er seine flache Hand nach ihrem Bäuchlein aus, gleitet damit unter ihr Shirt und lächelt nur noch breiter, als er ihren warmen, weichen Bauch unter seinen rauen Fingerkuppen spürt. Wie lange dauert es eigentlich, bis man einen Tritt des Babys spürt?

Ein paar Monate bestimmt noch...

Neugierig legt Shisui seinen Kopf schief und weiß beim besten Willen nicht, wie er noch ganze acht Monate aushalten soll, bis sein Baby endlich da ist. Das dauert doch viel zu lange! Und woher weiß man eigentlich, wann das Baby dann fertig ist, fragt sich Shisui rätselnd und murmelt leise zu sich selbst:

„Etwa wie bei einem Kuchen? Mit einem Zahnstocher?"

Kopfschüttelnd verwirft er diesen Gedanken wieder ganz schnell, als er sich das bildlich vorstellt und streichelt viel lieber weiter den Bauch, unter dem sein Kleines wächst. Er will sein Baby jetzt schon in den Armen halten, ganz fest an sich drücken und am liebsten nie wieder los lassen!

Kann sein Baby ihn denn vielleicht wenigstens schon hören? Als ihm dieser Gedanke kommt, beugt er sich zu ihrem Bauch, haucht einen federleichten Kuss auf diesen und flüstert so leise, dass kaum einer es verstehen kann: „Deine Mama und ich warten auf dich und können kaum abwarten dich endlich zu sehen..."

Kurz hält er inne, lehnt vorsichtig seinen Kopf auf ihren weichen Bauch, als wäre es ein gemütliches Kissen und haucht: „Ich werde euch beide beschützen. Deine Mama und dich...denn ihr seid das Wichtigste für mi-..." Verdutzt hält Shisui inne und hebt überrascht den Kopf, als er spürt, wie ihm eine zierliche Hand sanft durch seine dunklen Locken streicht.

„Du bist wach?", fragt Shisui verlegen, richtet sich wieder auf, damit er ihr einen Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen hauchen kann und will peinlich berührt wissen: „H-hast du alles gehört?" „Jedes einzelne Wort. Du bist wirklich niedlich", erwidert sie leise kichernd und pickst ihm mit ihrem Zeigefinger schmunzelnd in seine aufgepustete Wange, während er schmollend nuschelt:

„Dann hättest du doch auch schon viel früher was sagen können." „Theoretisch schon...", erwidert sie, wickelt sich spielerisch einer seiner dunklen Locken um den Finger und fügt zwinkernd hinzu: „Aber ich liebe es, wenn du sowas Süßes sagst", bevor sie sich für einen kurzen Kuss zu ihm beugt.