Nach zehn weiteren Runden war ich so müde, dass ich fast beim sprechen einschlief. Jennifer bemerkte das wohl und war nach unserer letzten Runde gegangen. Nun lag ich im Bett und war schon mehr oder weniger eingeschlafen, als ich hörte wie sich die Türen öffneten und jemand in das Zimmer eintrat. Kurz öffnete ich die Augen und entdecke die Umrisse von Kyle. Langsam schloss ich wieder die Augen und war schon in meiner eigenen Traumwelt, als ich spürte wie mich ein Arm von hinten umklammerte und ein Körper sich an meinen presste.
Ich wusste das es Kyle war. Ich wusste das er vorhin ein extremes Arschloch war. Und ich wusste auch, dass ich ihn wegdrücken sollte. Aber ich bin auch nur eine Frau und ich fühlte mich in keinen Armen beschützter, als in seinen, dass machte mich wahnsinnig. Dennoch liebte ich es auch irgendwie.
Der ganze Tag heute, war einer mit der schönsten, den ich seit langem erlebt hatte. Die Buchhandlung kam mir wieder in den Kopf und der Kuss vor dem Laden. Es hatte sich angefühlt, als brauchte er mich. Als wäre ich seine Luft zum Atmen.
Langsam drehte ich mich um und erblickte sein Gesicht zehn Zentimeter entfernt von meinem. Die Verlockung ihn wieder zu küssen war unglaublich hoch, doch ich flüsterte nur ein „danke" und schaute ihm in die Augen. Er blickte mich ebenfalls an und hätte ich es nicht besser gewusst, standen Flammen in seinen Augen, die so ein großes Verlangen ausstrahlten, dass ich zurückgewichen wäre, hätte er mich nicht gepackt, auf sich gezogen und seine Lippen wieder so hart gegen meine gepresst, dass mir schwindelig wurde.
Dieser Kuss war in keiner Weise mehr zurückhaltend oder sanft, er war drängend und voller Verlangen. Als wäre ich eine Droge die er gerade zum ersten Mal ausprobierte.
Mit seinen Händen fuhr er durch meine Haare und zerzauste sie so sehr, dass ich wahrscheinlich aussah wie ein Pudel.
Mir ging es nicht anders, meine Hände waren überall und nirgendwo. An seinem Gesicht, in seinen Haaren, an seinem Körper. Überall.
Seine Zunge streifte meine und etwas explodierte in mir, etwas Warmes und Weiches.
Unsere Zungen tanzten mit einander.
Seine Hände streiften meinen Körper entlang; über meine Schultern, meine Brüste, meine Taille und blieben dann auf meinen Hüften liegen. Seine Finger strichen unter den Bund meiner Hose und ich löste mich von unserem Kuss.
„Nein." War das Einzige was ich sagen konnte und wich von ihm zurück. Meine Finger legte ich an meine geschwollenen Lippen. Kyle hatte ich den Rücken zugedreht. Ich brauchte jetzt nicht auch noch sein Gesicht sehen, da er mich wahrscheinlich auslachte oder etwas dergleichen. Doch als er sich neben mich setzte und ich doch einen kurzen Blick wagte sah ich, dass er nur ein bisschen rumgrübelte.
„Ich hab Angst. Ich habe sowas noch nie gemacht." Sagte ich zu ihm und als ich es wagte nach einer Minute den Blick zu heben, waren seine Gesichtszüge weich.
„Ist okay. Wir haben Zeit." Sagte er und ich fragte mich aus welchem Märchen er nun schon wieder entsprungen war, denn das hörte sich mehr nach einem Traumprinzen an, als nach einem Capo des größten Mafia Clans in den ganzen Staaten.
Er griff nach meiner Hand und zog mich mit sich wieder in das Bett.
Als ich mich hingelegt hatte, schmiegte ich meinen Körper wie eine Katze an Kyle. Er hielt mich mehr oder weniger immernoch in den Armen und als ich ihm einen sanften Kuss auf die Hand drückte, merkte ich wie sich seine Brust hob und er einatmete.
Kyle drückte mir einen Kuss hinters Ohr was mich leise auf quietschen ließ.
Mit einem Lächeln schlidderte ich in meine Traumwelt und fühlte mich beschützt.
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gerne voten :)
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Like the fire inside me
RomanceBAND 1 Mit gerade einmal siebzehn Jahren, wurde Elliana, die Tochter eines Mafia-Soldaten, dem zukünftigen Capo, von der Los Angeles Donella, versprochen; Kyle, welcher kaltblütiger ist, als jeder andere Mann auf dem Planeten und nicht davor zurück...