*es tut mir so so dolle leid, der Teil ist verschwunden und ich dachte ich hätte ihn schon hochgeladen, dass ist zumindest jetzt das "wahre" Ende*
Italien – später
Die ersten paar Tage, wollte ich nicht einmal aufstehen. Es fühlte sich an, als ob sich jemand meinen Körper ausgeborgt hatte und nun keine Lust mehr hatte, diesen zurückzugeben. Als wäre ich nur noch eine Hülle meiner selbst.
Als würde ich nur aufstehen, essen und gehen, weil es von mir erwartet wurde, nicht weil ich es wollte.
Ich wollte vieles, aber ganz sicher nicht in der Toskana, Italiens zu sitzen und die ganze Zeit auf mein Telefon zu starren.
Kyle rief immer genau, sechzehn Uhr bei mir an, fragte mich über meinen Tag aus und erzählte mir was ich in Los Angeles verpasste.
Ich riss mich zusammen und weinte keine einzige Träne, während wir sprachen. Doch das endete in dem Moment, in dem er auflegte. Ich legte nie zuerst auf.
So oft, war ich mit meinem Kissen kollidiert und schluchzte bittere Tränen in dieses. Ich wusste, ich musste mich nicht so anstellen, aber wenn man über Wochen und Monate immer mit dieser einen Person zusammen war und diese nun einfach wie durch ein Fingerschnipsen verschwunden war, stellte das komische Dinge mit einem an.
Der Einzige Grund, warum ich überhaupt aufstand war Ludovica. Wenn es mir schlecht ging, schien sie das zu merken, denn genau dann kam sie immer bei mir vorbei und lockte mich wegen irgendeinem Vorwand aus meinem Zimmer. So, wie jetzt gerade.
„Elliana." Sagte sie als sie die Tür zu meinem Zimmer öffnete und herein gestürmt kam, wie der Wirbelwind, der sie war. Sie ging auf den Schrank zu auf dem einige Blumen in einer Vase standen, die sie aus dem Garten gepflückt hatte und richtete sie.
Ich hatte mir nicht einmal die Mühe gemacht, meine Haare zu kämmen.
„Wir haben Besuch." Sagte sie erfreut und griff meine Hand, nachdem sie mit den Blumen fertig war.
Ich wollte niemanden sehen. Doch ich schwang mich hoch und schnappte mir einen Haargummi, auf dem Weg nach unten. Ich band mir einen Dutt und hörte unglaublich viele helle Stimmen, als wir auf die Terrasse zugingen. Verwirrt, betrachtete ich die vielen kleinen Kinder, die herumsprangen und eine Lautstärke mit sich brachten, die mich eigentlich wieder verscheuchen würde. Doch ich blieb nicht stehen.
„Hallo, alle miteinander." Rief Ludovica. „Kommt alle mal schnell her." Rief sie erneut, durch den großen Garten und ein paar weitere Kinder kamen angerannt. Sie waren winzig. Alle samt miteinander. Nur einige von ihnen sahen aus wie Schulkinder.
„Sind alle da?" fragte Ludovica erneut. „Super, dann lasst uns alle Elliana begrüßen. Sie wird euch heute vorlesen."
„Vorlesen?" fragte ich Ludo verwirrt.
„JA! Heute ist Vorlesedienstag." Rief eine helle Kinderstimme, die ich einem Lockenkopf zuteilte, der seine Hände in die Höhe streckte.
„Und was ist das?" fragte ich ihn ebenfalls auf Italienisch.
„Das weißt du nicht?" fragte mich ein kleines Mädchen, mit einer gelben Haarspange im Haar.
„Nein, erzählt es mir." sagte ich und lächelte ein wenig. Das erste richtige Lächeln, nachdem Kyle gegangen war.
Ein weiteres kleines Mädchen trat aus der Menge heraus und räusperte sich. „Also, wir alle kommen immer Dienstag zu Ludo und sie liest uns unter den Olivenbäumen, dort hinten, immer Geschichten vor." Erklärte sie mir und ich nickte bestätigend.
DU LIEST GERADE
Like the fire inside me
RomanceBAND 1 Mit gerade einmal siebzehn Jahren, wurde Elliana, die Tochter eines Mafia-Soldaten, dem zukünftigen Capo, von der Los Angeles Donella, versprochen; Kyle, welcher kaltblütiger ist, als jeder andere Mann auf dem Planeten und nicht davor zurück...