Kapitel 41

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„Und hast du schon herausgefunden woher deine Mutter das Gen hatte?", fragte mich Becka als sie sich neben mir auf den klapprigen Stuhl setzte.

Wir hatten extra die alten Metallstühle mit Stoff aus den Keller geholt weil wir so nah am Feuer saßen.

Ich hatte tatsächlich damit gerechnet das sie umfiel, weil der Stuhl so wackelte, weshalb ich sie belustigt anschaute. „Ava?" „Äh nein.", meinte ich nur und legte wieder ein Stück Holz in die Feuerschale.

„Meine Eltern wussten auch nicht viel mehr.", sagte Theo und ich schaute ihn kurz an. Er starrte in das Feuer und hatte sein Bier fest mit der Hand umschlossen. „Ich hätte dir gerne weitergeholfen." „Ich weiß."

„Hast du keine Großeltern oder entfernte Cousinen?", fragte mich Becka aber ich verneinte. „Ich bin die letzte im Stammbaum." „Mies mies.", sagte nun James und ich zuckte mit den Schultern. „Kann ich ja nun mal nicht ändern, ne?"

„Wollt ihr noch was trinken?", fragte uns Judith die gerade aufstand. „Ich muss kurz rein und würde euch was mitbringen." „Ich brauch nichts.", sagte ich sofort und lehnte mich im Stuhl zurück. James und Theo wollten noch ein Bier und die anderen verneinten dankend.

„Ava?" „Hm?" Ich blickte zu Becka und war ein bisschen verwirrt als sie sich zu mir rüber beugte. „Was war vorhin los?", fragte sie mich leise und doch wusste ich das es hier jeder hören konnte, weshalb ich mich dumm stellte. „Was meinst du?"

Es war kein Geheimnis, dass alle ein Wolfsgehör hatten und supergut hören konnten, abgesehen davon saßen wir alle zusammen um die Feuerschale herum.

„Du warst vorhin abweisend und so angespannt. Ist was vorgefallen?" „Ich weiß wirklich nicht was du meinst." Sie schaute mich schräg an. „Nachdem du vorhin auf Toilette warst?", bohrte sie weiter nach und als liebsten hätte ich sie erwürgt damit sie endlich still ist. Natürlich wusste ich um was es ging, aber ich wollte ihr nicht die Wahrheit sagen.

„Hm keine Ahnung." „Aber du hast doch sogar-„ „Judith ist wieder da und hat Bier mitgebracht!", sagte James laut und unterbrach Becka damit. Ich lächelte ihn kurz an und war ihm dankbar dafür.

„Willst du auch ein Marshmallow?", fragte ich Theo. Er musterte mich mit seinen grünen Augen und ich legte den Kopf schief. „Willst du einen?" Ich wackelte mit den Marshmallow vor ihm herum und seine Mundwinkel zogen sich nach oben.

„Mach zwei daraus und komm zu mir." Mit einem breiten Grinsen schob ich zwei Marshmallows auf den Stock und stand auf. „Willst du wirklich das ich mich auf deinen Schoss setzte? Ich hatte bei Becka schon überlegt ob der Stuhl zusammen-„ Mit einen kurzen schrillen Schrei unterbrach ich mein Satz weil er mich einfach zu sich runter auf seinen Schoß zog.

„Siehst du.", sagte er und küsste mich kurz. „Nichts passiert." Ich verdrehte die Augen und hielt den Stock ins Feuer. „Hast du wirklich gedacht das der Stuhl zusammenbricht?", fragte mich nun Becka und ich grinste wieder. „Ein bisschen schon."

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