Kapitel 52

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„Ich hätte dich gerne viel früher kennengelernt. Du bist eine starke junge Frau." „Besser später als nie.", sagte ich und lächelte ihn an. „Da hast du wohl recht."

Mein Vater lehnte sich vor und drückte vorsichtig meine Hand. „Behandelt er dich gut?" Unbewusst schaute ich zu Theo und nickte. „Er will immer das Beste für mich."

„Und sein Beta?" Ich hatte das Gefühl mein Herz setzte kurz aus.

„Ich verstehe nicht.", flüsterte ich und trank schnell ein Schluck Wasser. „Ava die Blicke, die sein Beta dir zuwirft, sind sehr verständlich. Er hat sich in dich verliebt."

„Das hat nichts zu bedeuten." „Wenn du mein Rudel übernimmst, könnte es dir gewisse Türen öffnen."

In dem Augenblick zersprang ein Glas und sofort blickte ich mich um. Mein Herz fing an zu rasen als Theo aufstand und sich seine Hand an der Serviette abwischte.

„Du solltest deiner Tochter keine Hoffnungen machen Levin. Sie wird dein Rudel nicht übernehmen-„ „Nur um davon zu profitieren und vielleicht mit deinem Beta zusammenzukommen? Er könnte ihr Seelenverwandter sein, wenn sie Alpha wird!", unterbrach mein Vater ihn und die beiden starrten sich an.

Die Stimmung schwankte und es war als würde es kalt werden. Eine unangenehme Gänsehaut verbreitete sich über meinen Körper.

Ich war schon bei Theo angekommen und schaute seine Hand an, sie blutete noch minimal aber seine Heilkräfte hatten schon eingesetzt.

Er bebte und ihm entwich ein Knurren. „Du kannst sie vielleicht mit einigen Sachen um den Finger wickeln, aber wenn du mein Beta mit reinziehst, wird es hier gleich ungemütlich!"

Mein Vater entwich ein Lachen und ich schaute ihn kurz an, er war aufgestanden und hatte sich auf den Tisch abgestützt. „Hier geht es um die Übernahme meines Rudels und da sind mir jede Mittel recht!"

„Mach nur weiter so und ich werde dein Rudel auslöschen!"

Theo seine Augenfarbe verdunkelte sich und James stand nun auch auf. Er war genau so bereit für einen Kampf wie Theo.

„War das eine Drohung?"

„Das war ein verdammtes Versprechen!", knurrte Theo und warf die Serviette auf den Tisch.

„Vielen Dank für die Einladung aber wir gehen besser.", sagte ich schnell. „Du akzeptierst es wie er mit mir redet?"

„Du hast den Bogen auch gerade ziemlich überspannt!", antwortete ich und schob Theo und James zu Tür.

Ich wollte um jeden Preis einen Kampf vermeiden.

Die Tür wurde uns geöffnet und wir liefen schnell die Treppe herunter wo ich schon das Personal erblickte mit unserer Kleidung.

„Ava! Lass sie doch gehen und lass uns weiterreden!" „Nein danke."

Theo knurrte und nuschelte etwas Unverständliches.

Wir zogen und schnell an und als ich mich kurz umdrehte sah ich mein Vater oben an der Treppe stehen.

„Wir sehen uns wieder.", sagte ich. „Das hoffe ich doch."

Sobald wir runter von seinem Grundstück waren, konnte sich Theo nicht mehr zurückhalten. „Was ist das nur für ein Vater, der ein anderes Rudel mit reinzieht, nur um seine eigene Haut zu retten?"

Aufgebracht fuhr er sich durch die Haare. „Er denkt halt an sein Rudel." „Ist mir doch egal, was zieht er da James mit rein nur damit er dich um den Finger wickeln kann?"

„Du weißt das ich mit James nicht anfangen würde.", sagte ich mit fester Stimme.

„Ich liebe dich und du weißt doch auch das ich sein Rudel nicht übernehmen werde." „Und da bist du dir so sicher? Mir entging dein Blick nicht als er das sagte." Ich presste die Lippen aufeinander und schaute kurz zu James.

Ich hatte schon die ganze Zeit seinen Blick auf mir gespürt und schüttelte den Kopf. Theo und ich hatten so viel zusammen erlebt und ich liebte ihn von ganzen Herzen.

Keine Ahnung wie oft ich ihn schon klargemacht hatte das ich ihn niemals verletzten würde.

„Was soll ich machen damit du mir glaubst? Ich weiß das sich jetzt einiges geändert hat und das du um dein Rudel bangst. Ich könnte jederzeit das Rudel von meinem Vater übernehmen und dich somit verlassen, aber ich versichere dir, dass das nicht passieren wird!"

Ich holte tief Luft und lehnte mich an sein Auto. „Ich mein, ich bin gerade dabei bei dir einzuziehen und verkaufe mein Haus. Die letzte Abiturprüfung habe ich sogar online gemacht damit ich ständig bei dir sein konnte. Was soll ich noch machen? Soll ich mir deinen Namen tätowieren lassen?"

Er schmunzelte und stellte sich vor mir.

„Heirate mich."

Ich zog die Augenbrauen zusammen aber konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Was?"

„Heirate mich!"

„Das ist doch ein Witz, oder?"

WolfsblumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt