Kapitel 18

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Die Autotür wurde geöffnet, während Becka den Taxifahrer bezahlte. Ich erkannte James, er bot mir seine Hand an, um mir beim Aussteigen zu helfen. „Danke.", sagte ich lächelnd, umfasste seine Hand und ignorierte das Kribbeln was sich auf der Handfläche ausbreitete.

Als ich wieder auf meinen Beinen stand strich ich das Kleid glatt. „Hatten wir nicht erst das Thema mit der freizügigen Kleidung?", fragte er und schnipste die Zigarette weg. Ich holte tief Luft und verdrehte die Augen, auf das Thema konnte ich verzichten. „Verkneif es dir am besten oder ich hau dir eine runter." Er schmunzelte und hob kurz die Hand. „Das sollte kein Angriff sein.", meinte er schnell.

„So alles erledigt.", kam es von Becka und schon stand sie neben uns. „Wollen wir?", fragte sie und ich nickte. „Sehr gerne." Ich hakte mich bei ihr ein und schon liefen wir langsam los, natürlich dicht gefolgt von James.

Kurz darauf befand ich mich auch schon in Becka ihrem Haus, es war ziemlich groß und ich war erstaunt, wie nobel es eingerichtet war. Aber hier oben war keine Menschenseele zu sehen und ich hörte auch kaum Musik. „Wo ist die Party?" „Im Bunker." Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ihr habt einen Bunker?" „Meine Eltern sind auch Wölfe und als sie wussten das ich auch einer bin haben sie ihn vorsichtshalber gebaut." Ich war erstaunt. „Und warum?", hakte ich neugierig nach.

„Theo hat einen hohen Rang und sein Rudel ist groß. Du musst bedenken das nicht nur die Einwohner, die hier leben zu seinem Rudel gehören. Zum Teil geht es hier um eine große Region und nicht nur um unser Dorf." „Aber ist das nicht gut?" Ich schaute sie an, aber sie blickte kurz zu James. „Theoretisch schon aber bei so einem großen Rudel kommen auch einige negative Aspekte zum Vorschein. Viele wollen Theo seinen Platz, es gibt Revierkämpfe oder hinterhältige Fallen. Es sind halt viele neidisch auf seinen Rang.", sagte nun James.

„Was für einen Rang hat er?", fragte ich ihn und folgte Becka die steile Steintreppe herunter. „Das ist schwer zu erklären, theoretisch kann jeder ein Alpha werden, man kann um den Rang kämpfen, aber Theo steht dieser Rang zu. Seine ganze Familie besteht aus Wölfen und daher hat er reines Wolfsblut und von Geburt ein Anrecht darauf ein Alpha zu sein."

„Aber den können sie doch gar nicht Theo seinen Platz einnehmen?", fragte ich verwirrt und schob eine Haarsträhne hinters Ohr. „Leider doch. Es gab tatsächlich schon Mordversuche." Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm. „Mordversuche?" „Ja." Ich schluckte schwer und folgte Becka wieder, sie blieb vor einer großen Tür stehen und schob diese mit beiden Händen zur Seite.

In dem Augenblick ertönte laute Musik und ich sah viele bunte Lichter. Etliche Menschen tanzten als würde ihr Leben davon abhängen und ein bissiger Geruch stieg in meine Nase. Alkohol. „Also der Bunker ist ja sowas von dicht.", sagte ich ernst und war erstaunt das darüber ihr Haus war, aber als ich oben war, wirklich kaum Musik hörte. „Meine Eltern sind vorsichtig.", kam es von ihr und schon schnappte sie sich wieder meine Hand.

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