Kapitel 14

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Sorry, dass es erst so spät kommt, hab es nicht früher geschafft
Ich hoffe es gefällt euch.
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Sich Johanna:
Während der Autofahrt erzählten Jascha und ich Lou von der Schule.
Umso näher wir kamen desto stiller wurde ich. Ich hatte Angst, dass Lou wegen mir jetzt auch gemobbt wird.
„Jo? Alles gut? Du bist so still?" fragte Jannis. „Alles gut. Ich denke nur nach." „Und worüber denkst du nach?" wollte jetzt Jascha mit einem ziemlich zweideutigen grinsen wissen. Ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Rippen. „Sei still! Du stöhnst im Schlaf." Vorne prustete mein großer Bruder los. „Ernsthaft? Das musst du mir mal bitte aufnehmen. Erpressungsmittel und so." Jascha guckte ertappt. „Wirklich? Rede ich auch?" fragte er leicht panisch. „Also eigentlich war das ein Witz, aber offensichtlich hast du ja schon ziemlich dreckige Träume wenn du so Angst hast, dass du im Schlaf redest." „Och halt einfach die Fresse." er drehte sich beleidigt weg.
Als wir an der Schule ankamen verabschiedete Jascha sich sofort und verschwand zu seinen Freunden. Lou und ich blieben noch bei Jannis am Auto stehen, da wir eh noch zehn Minuten hatten und die lieber hier, als bei den zicken auf dem Schulhof verbrachten.
„Na, bringt die Schlampe jemand neuen mit?" fragte plötzlich eine Stimme hinter uns. Wir drehten uns um und vor uns stand ein Mädchen, welches einem Engel ähnelte. Also äußerlich. Ihre langen, leicht gelockten, blonden Haare trug sie offen und ihr Gesicht ähnelte tatsächlich dem eines Engels. Nur in ihren Augen konnte man sehen wie ekelhaft sie innerlich war. Es war Emma. „Was meinst du mir Schlampe?" fragte Lou. „Weißt du, man sollte immer mit den richtigen Menschen befreundet sein. Ich kann dir helfen diese zu finden. Ich bin übrigens Emma, Emma Ziegler." sie lächelte Luana falsch an. „Ich glaube ich kann sehr gut selbst entscheiden wer richtig und wer falsch ist." antwortete diese. Jannis hatte bisher still daneben gestanden. Ich kannte ihn aber lange genug um zu wissen, dass er Emma am liebsten eine reingehauen hätte.
„Wie kommst du dazu meine Schwester Schlampe zu nennen und als falsch zu bezeichnen?" fragte er jetzt sichtlich wütend. „Ich glaube du hast ein völlig falsches Bild von deiner Schwester. Sie ist nicht so unschuldig wie du denkst." Sie lächelte ihn wiederlich an und ging.

Als erstes hatten wir eine Doppelstunde englisch, in der Lou sich kurz vorstellen sollte. Natürlich auf englisch. „My name is Luana Scott and I've been living in London since I was five. For private reasons, I'm back in Germany now, but I'll only stay here in Bremen for a week. I live with Johanna and Jascha at the moment because our families are friends. I think that's all you need to know about me." Frau Dorn war begeistert von ihrer Aussprache, was aber logischerweise kein Wunder war.

Als wir nach acht Stunden Schule endlich nach Hause kamen, hörte ich wie Jannis ziemlich wütend durchs ganze Haus schrie. „Jannis was auch immer los ist, die Nachbarn interessiert es bestimmt nicht." rief Mum von oben. „Das ist mit egal! Mein Bruder datet die Mobberin meiner kleinen Schwester." „Stimmt doch gar nicht. Emma könnte keiner Fliege was zuleide tun." verteidigte Jascha Emma. Er war wegen angeblichen Kopfschmerzen früher gegangen. Ich glaube eher Jannis hatte ihm geschrieben, dass er kommen soll, weil er sich nicht noch zwei Stunden mit seinem Geschrei gedulden konnte.
„Ja klar, sie hat Jo ja auch nur schlampe genannt. Niemand nennt meine Schwester so und eigentlich solltest du genau so Denken und nicht dieses Mädchen verteidigen. Bist du irgendwie hängen geblieben oder so? Sie mobbt unsere kleine aufs übelste und du datest sie. Ich..." „Jungs? Seid bitte leiser und Jascha, du hast in zehn Minuten Training." rief Mum von oben und unterbrach somit die Diskussion zwischen den Jungs.

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