Sicht Johanna:
Ich verließ das Zimmer von meinem großen Bruder und begab mich in meins. Ich holte mir meinen Laptop, legte mich in mein Bett und öffnete Netflix, während ich überlege was ich gucken könnte.Ich spürte wie sich die Matratze neben mir senkte. „Als ob du ohne mich Bibi und Tina guckst." hörte ich Jascha leise flüstern. „Hmm, was?" murmelte ich und setzte mich auf. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen war. „Rück mal." meinte mein Zwilling und schob mich zur seit um sich bequemer neben mich zu setzten.
Sicht Heike:
Langsam erhob ich mich vom Sofa, auf dem ich bis gerade noch gelesen hatte. Es war auffällig still geworden und ich beschloss hoch zu gehen um zu gucken woran das lag. Es war zwar schon 22 Uhr und morgen war Schule, aber die Zwillinge konnte man manchmal bis tief in Nacht noch diskutieren hören.
Ich klopfte leise an Jannis Zimmertür und öffnete sie langsam. Auf dem Bett lagen Luana und Jannis eng aneinander gekuschelt und Jannis hielt Lou so fest umklammert, als wollte er sie nie wieder loslassen.
Als nächstes begab ich mich in Jos Zimmer und musste schmunzeln, als ich sah wie die Zwillinge da lagen. Jascha lag halb auf seiner Schwester und sie selbst versuchte gerade im Schlaf die Decke unter Jaschas Beinen weg zu ziehen, um sich zuzudecken. Ich nahm die Decke und breitete sie über den beiden aus. „Danke Mama." murmelte Jo leise.Am nächsten Morgen
Sicht Johanna:
Ich wachte auf, weil sich etwas schweres auf mir bewegte. Musste Nala unbedingt zu mir ins Bett kommen? Ich öffnete meine Augen und musste feststellen, das schwere auf mir war nicht Nala sondern mein Bruder. Super!
„Jascha geh von mir runter, du bist zu fett." Langsam hob er seinen Kopf. „Was is?" „Du liegst auf mir!" „Ja chill, speck ist halt bequem." mit Schwung schupste ich ihn von mir. „Ich habe wesentlich weniger Speck als du!" „Ja na klar, genau so wie du behauptest du könntest Fußball spielen." „Wer wechselt demnächst zum bvb? Und außerdem stellst du das gerade so dar, als müsste man eine super Figur haben um Fußball zu spielen."
„Ihr seid gerade erst wach geworden und schon streitet ihr, was ist bei euch bitte falsch gelaufen?" hörten wir Jannis belustigte Stimme aus der Richtung der Tür. „Ja der ist einfach auf mir eingeschlafen." rief ich empört. „Du bist zuerst eingeschlafen und hast dich an mich geklammert und deshalb konnte ich nicht mein Zimmer gehen." rechtfertigte sich mein Bruder. „Wo ist eigentlich Lou?" wechselte ich das Thema. „Ich bin hier." mit meinem Glätteisen in der Hand tauchte sie hinter Jannis auf. „Wo warst du letzte Nacht?" fragte Jascha skeptisch. Lou grinste. „Weg." „Du warst bei Jannis, weil er hat da am Arm so nen Abdruck. Hat Jo hier auch, weil ich da drauf lag." erklärte er und hielt meinen Arm hoch um Jannis und Lou diesen Abdruck zu zeigen.
„Es freut mich, dass du so gut kombinieren kannst, aber könntest du deine Detektivspiele bitte nach der Schule fortsetzten?" fragte plötzlich Mum, welche im Flur aufgetaucht war.Nachdem Jannis und wieder zur Schule gebracht hatte, betraten wir das Schulgebäude. Natürlich war Jascha wieder vorgegangen, ich konnte es aber verstehen. Als erstes hatten wir Bio und ich freute mich schon darauf, mit Lou ein Elterngespräch zu bekommen. Ich hatte immer einen riesen Spaß dabei, meine Bio Lehrerin mit meinem Outfit zu provozieren. Alle anderen hatten sich ihr inzwischen angepasst und trugen wenn wir bei ihr Unterricht hatten, in ihren Augen angemesse Kleidung. Ich hingegen kam meisten in Jogginghose und Croptop und hatte dadurch ungefähr alle zwei Monate ein Gespräch mit eben dieser Lehrerin und einem Elternteil.
DU LIEST GERADE
Thousand moments
FanfictionLuana zieht nach dem Tod ihrer Mutter zurück nach Deutschland wo sie auf Johanna Brandt und deren Brüder trifft. Mit dem Jungs versteht sie sich sofort gut, mit Johanna jedoch eher weniger. Trotzdem wird Jo so etwas wie eine beste Freundin für sie W...