Joggen

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Als ich am nächsten Tag in der Frühe aufwachte war es noch vor Sonnenaufgang. Ich hatte den Durst meines Lebens also stand ich ächzend auf und schlich die Treppe hinunter in die Küche. Dort angekommen füllte ich mir ein Glas Wasser voll und trank es in einem Schluck leer als gerade Chris die Treppen hinunter kam. „Guten Morgen... was hast du denn vor?", fragte ich verwundert. Er hatte sportliche Sachen an und Sportschuhe. „Guten Morgen, ich gehe jetzt joggen... Willst du mit?", fragte er lächelnd. „Nein Danke", grinste ich. „Ach komm schon!", versuchte er mich zu überreden. Ich schüttelte den Kopf. „Es ist halb sechs in der Frühe!", wandte ich ein. „Bitte...", versuchte es noch einmal. Ich seufzte. „Du bist die beste! Ich warte hier unten auf dich!", meinte Chris grinsend ohne das ich etwas gesagt hatte. Lächelnd über sein Verhalten sah ich Chris an. „Okay na gut...", seufzte ich während ich die Stiegen hoch ging. Schnell zog ich mich um und ging wieder hinunter wo Chris schon wartete. „Danke, jetzt muss ich nicht alleine laufen gehen...", grinste er und wir beide traten vor die Tür. „Warum läufst du nicht mit Scott?", „Er will nie...", Chris zuckte die Schultern. Nach ein paar Metern fror ich schon. „Es ist Eiskalt!", brummte ich. „Dann müssen wir uns bewegen...", grinsend fing Chris an zu joggen. Kurz seufzte ich dann lief ich ihm nach. „Und warum muss es so früh sein?", „Weil es da erstens friedlicher und ruhiger ist und zweitens weil noch nicht so viele Paparazzi unterwegs sind...", erklärte er mir. Zugegeben das sah ich ein. War wahrscheinlich oft ziemlich lästig so viele Fotografen am Hals zu haben.
Wir liefen schon eine ganze Weile bis es steiler wurde. „Vergiss es ich laufe jetzt keinen Berg hoch!", protestierte ich keuchend und stützte mich an meinen Knien ab. „Es lohnt sich... Vertraue mir...", Chris wartete brav neben mir bis ich mich wieder aufrichtete. „Müssen wir wirklich da rauf...?", fragte ich noch einmal. Chris nickte bloß grinsend. Wir joggten den Berg hinauf wobei ich fast auf halber Strecke kollabierte. Chris war vor mir oben und dehnte sich während ich gerade mal so über den Berg kam. Oben angekommen ließ ich mich ins Gras fallen. Keuchend lag ich am Boden. „Wieso bin ich bloß mitgegangen...?", ächzte ich. „Wirklich so schlimm...?", fragte Chris lächelnd und setzte sich neben mich. „Du läufst ja viel öfter als ich...", meinte ich und schloss die Augen. Chris schmunzelte. „Du hast vorhin gesagt es lohnt sich hier rauf zu laufen... Was hast du damit gemeint?", fragte ich. „Das hier...", Chris stand auf und hielt mir die Hand hin welche ich ergriff. Er ging mit mir zu dem Zaun am Bergabhang und deutete zum Horizont. Dort konnte man schon einen orangen Punkt erkennen welcher immer mehr zum Vorschein kam. Der Himmel um die aufgehende Sonne war wunderschön gelb-rötlich. „Wow...", flüsterte ich. „Gefällt es dir?", fragte Chris und grinste während er ebenfalls zur Sonne sah. „Es ist wunderschön...", antwortete ich. Chris sah zu mir und ich zu ihm. Das orangefarbene Licht welches in sein Auge fiel ließ seine Augen glänzen und golden aussehen. Schon war es passiert und ich verlor mich in ihnen. Warum war mir nie aufgefallen was für wunderschöne Augen er hatte? „Du hast wunderschöne Augen, y/n...", murmelte Chris. Ich wurde rot und wandte meinen Blick wieder von ihm ab. Ich sah wieder auf zur Sonne welche nun schon viel höher stand. „Okay das hat sich wirklich gelohnt...", meinte ich nach ein paar Minuten des Schweigens grinsend. Chris lächelte auch. „Du kannst mir ruhig mehr vertrauen", lachte er und ich musste schmunzeln. „Vielleicht...", lächelnd sah ich zu ihm.
„Hast du Lust auf ein Frühstück?", fragte Chris. Eifrig nickte ich. „Und wie...", „Dann lass uns nach Hause gehen...", schlug er grinsend vor. Ich nickte wieder und wir gingen los. Das meiste spazierten wir. Nur bis zu Scotts Haus hinauf joggten wir. Als wir ankamen war Scott schon wach und machte Frühstück. „Na sieh mal einer an... Die y/n y/l/n geht in der Frühe joggen?", Scott lächelte. „Ich bin sowieso auf halber Strecke kollabiert... Chris ist in zwei Sekunden auf dem Berg oben!", ächzte ich und ließ mich auf die Couch fallen.
Nachdem wir zu Frühstück gegessen hatten ging ich schnell hinauf um zu duschen.
„Also... Was wollen wir heute machen?", fragte ich und setzte mich zu den beiden Brüdern. Chris zuckte die Schultern und sah zu Scott. „Warum seht ihr alle mich an?!", fragte dieser lachend. „Hast du ihr schon von unserem Plan erzählt?", fragte Scott und sah Chris an. „Oh stimmt ja...", Chris wandte sich mir zu, „Wir Wollten Übermorgen eine kleine Party machen... Mit Sebastian, Scarlet, Rdj, Hemsworth und so weiter würden kommen. Ist das okay für dich?", „Klar wieso nicht!", lächelte ich. Ich war begeistert von der Idee. Sebastian und Scarlet hatte ich schon sehr lange nicht mehr gesehen und Rdj und Hemsworth ebenfalls nicht.

Als es Abend wurde gingen wir zu dritt mit Dodger noch Gassi. Es wurde von Tag zu Tag kühler und wir waren alle froh wieder ins Haus zu kommen. „Ich werde mich hinlegen Jungs, immerhin bin ich heute in der Früh einen Marathon gelaufen...", meinte ich gähnend.
„Tu das... Schlaf gut y/n", meinte Scott. „Gute Nacht", Chris lächelte mir zu. Grinsend ging ich die Treppen nach oben. Ich zog mich schnell um und legte mich ins Bett. Ich checkte noch kurz mein Handy und wollte dann eigentlich schlafen aber zu viele Gedanken hielten mich wach.

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