Getrennt

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Nachdem ich fertig geduscht hatte kam ich mit einem Handtuch um mich gewickelt aus dem Badezimmer. Chris saß auf der Couch und sah zu mir als ich den Raum betrat. Er fing an zu grinsen und stand auf. „Und? Angenehme Dusche?", fragte er. „Ja ich denke schon", meinte ich misstrauisch grinsend. Er stand nun vor mir und ich versuchte zu erahnen was er vorhatte. Als ich es schließlich durchschaut hatte war es allerdings schon zu spät. Chris hob mich ohne Mühe hoch über seine linke Schulter. „Chris!", quietschte ich lachend und er setzte sich in Bewegung. Im Schlafzimmer angekommen legte er mich aufs Bett und fing an mich zu kitzeln. „Chris! Bitte!", lachte ich und japste nach Luft. „Bist du etwa kitzlig?", fragte er grinsend. „Bitte!", bettelte ich und versuchte seine Hände zu stoppen doch vergebens. „So kitzlig", murmelte er in mein Ohr und küsste meinen Hals. Ich quietschte immer noch wie abgestochen. „Chris! Bitte! Ich! Brauche! Luft!", lachte ich und Chris hörte auf. Ich atmete erleichtert auf und kam wieder zu Luft. Chris lag neben mir, mit dem Ellenbogen abgestützt und sah mich grinsend an.
„Das ist nur zu süß", meinte er und lachte. „Ach ja?!", meinte ich lächelnd und fing an ihn nun auch zu kitzeln. Chris fiepte und wand sich doch ich ließ nicht locker. Er lachte und strampelte mit den Beinen während er jammerte. Ich ließ schmunzelnd von ihm ab und ließ mich zurück ins Bett fallen. Chris war in der nächsten Sekunde über mir und sah mich an. „Das ist noch nicht zu Ende...", grinste er. Ich grinste ebenfalls. Gleich darauf legte er seine Lippen auf meine. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare und genoss den Moment. Chris murmelte liebe Sachen gegen meine Lippen aber löste sich nicht.
Wir lagen eine Weile küssend da bis wir uns wegen Luftmangel lösen mussten. „Ich bin so froh das ich dich endlich küssen kann...", murmelte er und küsste meinen Hals. Ich wurde rot und mein Herz schlug gleich höher. Er schlang seine Arme um mich und ich um ihn. „Ich liebe es jetzt schon dich zu küssen", grinste ich und Chris sah mit roten Wangen zu mir. Er lächelte und küsste mich wieder.
„Chris-...", murmelte ich und drückte ihn leicht weg. „Alles okay? Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, mir wird nur ziemlich kalt mit dem Handtuch und den nassen Haaren...", meinte ich.
„O-oh bitte entschuldige ich hatte das schon ganz vergessen...", meinte Chris und rollte sich von mir hinunter. Ich stand schnell auf und zog mir etwas an. Danach föhnte ich meine Haare schnell und kam wieder zu Chris auf das Bett.
Wir kuschelten eine Weile bis Chris ächzte. „Alles okay?", fragte ich und sah zu ihm. Er seufzte und meinte dann: „Ich muss heute noch nach L.A. fliegen...". Traurig sah ich ihn an. „Musst du wirklich heute schon gehen...?", er nickte. „Ich muss mich noch vorbereiten für die neue Serie. Das Skript durchgehen und so...", seufzte er. Ich drückte ihn etwas näher an mich um den Moment zu genießen. Er küsste meinen Scheitel und strich meinen Rücken hinauf und hinunter. „Wir werden uns so früh wie möglich wieder sehen", versprach er mir. Kurz lagen wir noch so da bis Chris zu deinem Handy griff. „Ich muss Scott nur Bescheid geben wo ich bin, falls es dir Recht ist das er von uns weiß?", fragte Chris besorgt. „Ja klar... Ich glaube der wusste es sowieso schon bevor es wir gewusst haben", lachte ich und Chris ebenfalls. „Kann gut sein", grinste Chris und rief Scott an. „Hey Bro, könntest du mich abholen?... Ja okay ich bin bei-... Oh du weißt es schon war ja klar...", lächelte Chris und ich musste schmunzeln. „Danke... Bis dann!", er legte auf und zog mich zu sich auf seinen Schoß. „Ich verspreche dir ich werde so bald ich kann dich besuchen... Oder du mich?", meinte Chris und küsste zärtlich meinen Hals entlang. „Auf jeden Fall", grinste ich breit und schon drückte Chris seine Lippen auf meine. Glücklich und auch traurig seufzte ich in den Kuss. Ich vermisste ihn jetzt schon.

„Scott ist unten, er hat gerade angeläutet", meinte ich als ich ins Schlafzimmer kam wo Chris seine Sachen noch schnell zusammen suchte. „Okay, bin schon fertig", meinte er und ich begleitete ihn bis hinunter zur Haustüre. Dort stand schon Scott mit einem breiten grinsen. „Herzlichen Glückwunsch euch beiden, wurde allmählich Zeit!", lachte er. Chris und ich sahen uns beide verlegen an. „Danke Scott fürs abholen...", meinte Chris und verstaute schnell seine Sachen im Auto. Danach kam er wieder zu mir. „Ich werde dich vermissen...", flüsterte Chris gegen meine Lippen. Ich hatte meine Hände um seinen Nacken gelegt und flüsterte ebenfalls: „Ich dich auch...". Wir küssten uns innig zum Abschied und wollten beide nicht das wir uns trennen mussten. Der Kuss wollte schon gar nicht aufhören bis Scott sich räusperte. „Ich will euch ja nicht unterbrechen aber der Flug ist bald", meinte Chris Bruder. Schweren Herzens lösten wir uns und umarmten uns noch einmal.
Schließlich stieg Chris ins Auto und ich winkte beiden noch zum Abschied.

Als ich in meine Wohnung zurück kehrte war sie still und leer. Traurig seufzend ließ ich mich auf die Couch fallen. Das würden ein paar lange Wochen werden. Ich sah auf mein Handy wo schon eine Nachricht von Chris erschien.

Vermisse dich schon🥺
10:54

Ich dich auch!
10:54

Was hältst du von der Idee nach den Weihnachtsferien zu mir zu kommen?
10:54

Oh ja! Ich muss nur noch schauen bzw. Fragen ob das geht!
10:55

Perfekt!🥰😘
10:55

😘
10:55

Glücklich lief ich zu meinem Terminkalender und sah mir an wann ich frei hätte. Kurz darauf hatte ich ein Datum gefunden und schrieb es gleich Chris.

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