Frühstück

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Am nächsten Morgen wachte ich neben Chris in seinen Armen auf. Es musste so gegen sieben Uhr gewesen sein. Ich lag mit dem Rücken zu ihm und er hatte beide Arme um mich geschlungen. Ich konnte sein leises schnarchen hören und fühlte mich gleich wohl und geborgen. Ich drehte mich zu ihm und kuschelte mich näher. Kurz darauf war ich wieder eingeschlafen.

Als ich das zweite mal aufwachte war Chris schon wach und sah mich liebevoll an. „Du siehst wunderschön aus wenn du schläfst, weißt du das?", meinte er leise mit einer rauen Morgenstimme. Ich grinste. „Du bist der erste Mann der das zu mir sagt", ich zuckte die Schultern. „Was? Echt jetzt?!", Chris sah mich geschockt an. „Ja ich denke schon...", lächelte ich und fuhr mit meiner Hand durch seinen schon sehr dichten Bart.
Chris lehnte sich vor und küsste mich leicht und zögernd doch ich erwiderte den Kuss grinsend.
„Y/n...?", fragte Chris etwas leise nachdem wir uns wieder gelöst hatten. „Ja?", „I-Ich kann verstehen w-wenn das noch zu früh für dich ist a-aber...", er seufzte kurz, „Ich mag dich sehr y/n. Vielleicht schon länger als du denkst und... Nachdem was wir gestern-... also ich meine was da-... also das wir-...", ich schmunzelte leicht. „Chris alles gut... Sag einfach was du sagen willst", meinte ich sanft. Er nickte und atmete tief durch. „Okay... äh... gut... Ich-... Ich wollte fragen ob du meine feste Freundin sein möchtest...?", er sah verlegen zu mir.
Mein Herz flog fast aus meiner Brust und ich brauchte ein paar Sekunden bis ich begriff das er das wirklich gerade gefragt hatte. Leider vergaß ich den Fakt das diese paar Sekunden in denen ich nichts sagte und meine bis jetzt besten des Lebens waren, wahrscheinlich für Chris die reinste Hölle waren.
„W-wenn du nicht willst I-ist e-es auch okay ich kann verstehen w-wenn das einfach zu früh ist...", stotterte er und sah beschämt mit roten Wangen auf die Decke.
„Was? Nein, natürlich will ich deine Freundin sein! Ja!", grinste ich. Chris sah zu mir auf und ein breites grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. „W-wirklich? I-Ich meine cool! A-also ich meine-...", ich unterbrach ihn indem ich ihn innig küsste. Chris grinste in den Kuss und erwiderte diesen auch.
Nach einer Weile die wir küssend verbracht hatten lösten wir uns und sahen uns verliebt an. „Wie wärs mit Frühstück?", fragte er lächelnd und ich nickte eifrig. „Klar!", ich wollte schon aufstehen doch Chris hielt mich zurück. „Nichts da! Ich mache Frühstück", grinste er und stand auf. Chris zog sich schnell seine Boxer an und beugte sich dann zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Gleich gibt es Frühstück", lächelte er und verschwand aus dem Schlafzimmer.
Kurz darauf roch es schon herrlich nach gebratenem Speck und Toast. Grinsend stand ich auf und schnappte mir Chris T-Shirt. Ich zog es mir über und es roch noch nach ihm. Lächelnd ging ich in die Küche in der Chris gerade Teller suchte. Schmunzelnd öffnete ich den einen Schrank und Chris grinste verlegen. „Soll ich dir helfen...?", fragte ich. „Du musst nichts machen, Baby", er küsste mich kurz lächelnd bevor er sich wieder der Pfanne widmete. Währenddessen setzte ich mich auf die Kücheninsel und sah Chris eine Weile beim Frühstück machen zu. Als er alles fertig hatte drehte er sich zu mir und grinste. Er stützte sich mit den Händen links und rechts von mir ab und musterte mich. „Habe ich dir schon gesagt das du wunderschön bist?", grinste er. Ich wurde leicht rot und sah zu Boden. Er beugte sich vor und küsste mich sanft. Glücklich erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände in seinen Nacken. „Charmeur", flüsterte ich grinsend gegen seine Lippen. Chris schmunzelte und nickte. Er zwinkerte mir zu und fragte dann: „Wie wärs mit Frühstück?". Ich nickte und er hob mich von der Kücheninsel. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Esstisch und aßen dann genüsslich gebratenen Speck mit Toast. Danach räumten wir alles wieder weg und putzten Zähne. „Dürfte ich mich schnell bei dir duschen?", fragte Chris danach. „Ja klar, warte ich hol dir schnell Handtücher!", meinte ich und kam kurz darauf wieder mit ein paar Handtüchern. „Danke", er lächelte und ich ließ ihn duschen während ich mein Handy checkte. Ein verpasster Anruf von Jim. Und tausend Nachrichten von ihm. Ich war so in einer Traumwelt mit Chris das ich ganz vergaß das es immer noch Realität und Arbeit gab.
Ich rief Jim zurück und nach dem ersten Klingelton hob er ab.
„Y/n! Endlich! Wurdest du entführt oder warum hast du dich nicht gemeldet?", an seinem Ton erkannte ich das er schon etwas mehr wusste als er vorgab. „Entschuldige Jim, und nein ich wurde nicht entführt. Was gibt es neues?", fragte ich. „Ach nicht viel... Wobei da fällt mir etwas ein", er machte eine dramatische Pause und ich verdrehte lächelnd die Augen, „Ich hab dir ein paar Bilder geschickt die uns zugeschickt wurden... Schau sie dir an und sag mir was ich in den Bericht schreiben soll...", meinte er und ich checkte, ohne aufzulegen, seine Nachrichten. Auf den Bildern waren Chris und ich zu erkennen. Das eine Foto war im Park aufgenommen. Zum Glück gab es keine Fotos von dem Kuss. „Sind das alle Fotos die gemacht wurden?", „Ist denn da noch mehr passiert?", fragte Jim zurück. Ich konnte hören das er breit grinsen musste. Ich schmunzelte. „Ich nehme das als ein Nein... Danke Jim das du mir das zeigst... Bitte mach keine große Nummer daraus, du weißt ja, die warten ja alle nur auf so etwas...", seufzte ich. „Okay. Kein Problem. Ich werde einfach schreiben es war ein Treffen „unter Freunden", wie findest du das?", schmunzelte Jim und ich grinste. „Perfekt...", ich hörte wie Chris aus dem Badezimmer kam. „Okay ich muss jetzt auflegen, vielen Dank nochmal ich bin dir was schuldig!", meinte ich. „Kein Problem, bis bald!", wir legten auf und Chris fragte: „Wer war das?". „Nur Jim... Er hat mir mitgeteilt das die Paparazzis Fotos von uns haben", erklärte ich in Kurzfassung und ging zu ihm. Chris nickte und sah etwas besorgt aus. „Keine Sorge man kann nicht viel erkennen", beruhigte ich ihn und er grinste. „Okay", seufzte Chris erleichtert. „Ich geh mich auch noch schnell duschen dann bin ich wieder da", grinste ich und küsste ihn schnell bevor ich im Bad verschwand.

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